Inwieweit nervt das die Deutschen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Viele Ausländer in einem Uni-Campus sehe ich ganz im Gegensatz zur unkontrollierten Einwanderung Unqualifizierter als ein gutes Zeichen, d.h. dass die Universität über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf geniesst und dort offenbar Forschung auf einem Niveau betrieben wird, das international ein gewisses Ansehen geniesst. Vor allem natürlich dann, wenn die Universität aufgrund ihrer Reputation, und nicht vor allem wegen tiefer Studienkosten von Ausländern aufgesucht wird.

Ausländische Studenten sind in der Regel nur temporär während des Studiums hier und verlassen das Land nach Abschluss des Studiums wieder. Eigentlich müsste der Staat genau diese Leute, jedenfalls jene mit guten Abschlüssen, hier behalten. Denn das sind die zusätzlichen Fachkräfte von morgen, die die heimische Wirtschaft aufgrund der schrumpfenden Demografie so dringend bräuchte, und die auch einen positiven Beitrag zu den Sozialwerken leisten können und die nicht primär vom Staat alimentiert werden.

Es gibt zudem viele deutsche Studenten, die sich eine kleine Wohnung ausserhalb des subventionierten Campus leisten können (oder von den Eltern bezahlt kriegen), so dass Studenten aus dem Ausland (mit zumeist weniger finanziellen Mitteln) sich halt grösstenteils in den staatlichen Studentenwohnheimen niederlassen. Es ist bekannt, dass es dort kulturelle Konflikte geben kann, ich will das nicht schönreden. Vor allem zwischen Ostasiaten (z.B. Chinesen) und Europäern soll es öfter mal nicht harmonieren, da schon sehr viele Gewohnheiten sehr unterschiedlich sind (das reicht bis zur Toilettenkultur...).

Es kann nervig sein, und man kann sich fremd fühlen, wenn 70% Ausländer auf 30% Inländer treffen. Andererseits kann es auch eine Chance sein, man lernt vielleicht Leute als Freunde kennen, die einem später bei einer internationalen Karriere helfen können, respektive man hat ein internationales Beziehungsnetzwerk. In einer globalisierten Welt ist das für die eigene Laufbahn mitunter viel wert - vorausgesetzt man lernt die richtigen Leute kennen.

davegarten  17.02.2024, 16:22
@mineralenhdd

Ja, solche Konflikte sind bekannt. Einer der Gründe, warum die Kinder der besser verdienenden Deutschen lieber eine eigene Ein -oder Zweizimmerwohnung in der Stadt ausserhalb des Uni-Campus mieten, weil man im Campus-Wohnheim oft keine Ruhe hat. Manche Studenten arbeiten aber auch noch neben dem Studium, um sich selber eine eigene Wohnung leisten zu können.
Es ist in Campus-Wohnheimen schon zu regelrechten rassistischen Anfeindungen gekommen wegen den Problemen.. Die Unis wissen es, aber tun können sie nicht viel dagegen.

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mineralenhdd 
Fragesteller
 17.02.2024, 17:00
@davegarten

Appartment mit Bad und Kueche in einem Studentenwohnheim wird aber keine Probleme haben oder?

das ist nur in WG.

Es ist in Campus-Wohnheimen schon zu regelrechten rassistischen Anfeindungen gekommen wegen den Problemen.. Die Unis wissen es, aber tun können sie nicht viel dagegen.

Wie sah das aus und wo

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davegarten  17.02.2024, 17:19
@mineralenhdd

Es hängt halt ganz davon ab, wie das Appartement gebaut ist und wer alles in den Nachbarsappartements wohnt. Du kannst immer Glück oder auch Pech haben. Auch eine eigene Küche und ein eigenes Bad helfen nicht, wenn vom Nachbarn nebenan Lärm bis nachts um zwei Uhr zu hören ist. Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass einfach die Ausländer immer Lärm machen und die Deutschen ausschliesslich ruhig sind; wenn Du Pech hast, und ausgerechnet einen "bunten Vogel" als Deutschen Apartmentnachbarn hast, dann ist das vielleicht der grösste nächtliche Lärmverursacher weit und breit (von überlaut eingeschaltetem Fernseher nachts um zwei Uhr mitten unter der Arbeitswoche bis zu einer halbstündigen Duschorgie nachts um 03:00h ist alles möglich). Gerade Südländer sind eher nachtaktiv und lauter als Mitteleuropäer. Es gibt natürlich eine Hausordnung, aber Mieter, die sich nicht an die Regeln halten, können bekanntlich viel länger bleiben, als es für die anderen zumutbar ist.

Ich hatte vor ein paar Jahren in der Zeitung darüber gelesen, dass es in einem Uni-Wohnheim (ich glaube, es war in München), Konflikte gab zwischen Asiaten und Europäern in Studenten WG's, vor allem wegen unterschiedlichen Auffassungen hinsichtlich Müllentsorgung, allgemeiner Ordnung und Hygiene (Toiletten etc.) und vor allem auch wegen Lärm. Es sollen dabei Wände beschmiert worden sein mit Schriftzügen wie "f*ck Asians" etc., die dann das Zusammenleben zusätzlich erschwert hatten. Es gab auch handgreifliche Auseinandersetzungen und Sachbeschädigungen.

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mineralenhdd 
Fragesteller
 17.02.2024, 17:27
@davegarten

Studentenwerk Chemnitz macht es so.

Niemals mehr als ein asiatisch in einer WG.

Also 3 Deutsche, Polen, Bulgare, Iraner und ein Inder.

ODER

7 Inder mit einander in einer WG.

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davegarten  17.02.2024, 17:42
@mineralenhdd

Und harmoniert das? Hat sich das als Formel für die ideale Zusammensetzung bewährt?

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mineralenhdd 
Fragesteller
 17.02.2024, 20:10
@davegarten

Anscheindend ja.

Ich war der einizge Aegypter in einer indischen WG. Und war der einizige, der wegen Lautstaerke gejammert hat.

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lifefree  17.02.2024, 19:35

Eine sachliche Antwort. Die Frage ist, ob sie die zufrieden stellt, die per se keine Ausländer mögen.

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Na ersten müssen Deutsche die Klappe halten. Wird der Bürger Unbequem,bezeichnet man ihn als Rechtsextrem.Das ist wirklich ein wahrer Spruch.Also müssen wie Es Dulten. Gedanken sind frei.....

Nein die Deutschen bekommen Wohnungen von Privat und die Ausländer müssen auf Studentenwohnheime ausweichen.

Minihawk  17.02.2024, 15:30

Das wird es wohl sein. Auch so viele "Ausländer" in Bus und Bahn, die Deutschen haben meist ein Auto. Es ist halt nur die Statistik gut, die man selber fälscht :)

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MsStrawbee  17.02.2024, 15:31
@Minihawk

Du findest es gut, dass Ausländer bei der Wohnungssuche benachteiligt werden?

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Minihawk  17.02.2024, 15:35
@MsStrawbee

Ich habe Dir zugestimmt, dass Deine Aussage stimmt. Warum die Deutschen eine Wohnung haben, das steht auf einem ganz anderen Blatt. Garantiert nicht durch Benachteiligung durch den Status "Ausländer", sondern durch bessere Voraussetzungen durch Kohle aus dem Elternhaus.
Dann muss man sich auch denken: Studieren die Eingeborenen Deutschen gerne in Chemnitz, oder möchten sie woanders studieren?

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MsStrawbee  17.02.2024, 15:37
@Minihawk

Da geht es um mehr als nur Geld. Eine polnische Familie wird kaum Probleme haben eine Wohnung zu finden, eine türkische schon. Es ist der Ruf den Ausländer bestimmter Länder und Kulturen sich über die Jahre erarbeitet haben.

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Minihawk  17.02.2024, 15:39
@MsStrawbee

Ich wohne in NRW im Hochhaus, es überwiegen türkische und arabische Mitbewohner, polnische/russische Bewohner sind wenige. Daher kann ich das nicht nachvollziehen.

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mineralenhdd 
Fragesteller
 17.02.2024, 16:57
@Minihawk

Wie schlimm ist das Verhalten der arabischen und tuerischen Mitbewohner?

Hygeiene und muell etc?

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salome77  17.02.2024, 17:43
@mineralenhdd

Wenn Du für alle stehst, katastrophal. Jedoch bist Du nicht alle, auch wenn Du gegen andere hetzt.

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Minihawk  17.02.2024, 21:56
@mineralenhdd

Überhaupt nicht schlimm. Haben ein freundschaftliches Verhältnis, kriegen durch Türkischen Flurnachbarn immer mal Essen angeboten.

Sperrmüll ist ein Problem, aber nicht von der Ethne, sondern der Entsorgung abhängig.

Natürlich versteht man sich nicht mit Allen, aber das wäre bei einem rein Deutschen Haus genau so oder eher schlimmer.

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lasdas  21.02.2024, 05:17

Ukrainer sind wohl "Inländer"? 2-1/2 Zimmer Wohnung eine Person- wohnt dort Gratis. Studentenwohnheim?

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