Inwiefern trägst du selbst dazu bei, Diskriminierung und Rassismus in deinem persönlichen Umfeld oder in der Gesellschaft zu bekämpfen?

3 Antworten

Am wichtigsten ist eigentlich nur eine Sache: solche Dinge nicht zuzulassen bzw. wenn sie geschehen nicht so stehen zu lassen. Das kann je nach Kontext natürlich anderes Handeln erfordern, wichtig ist aber, dass man handelt. Wenn ein Spruch in der Familie kommt, kann ein nett gemeinter Hinweis sinnvoll sein, dass sich Menschen durch diese Bemerkung diskriminiert oder ausgegrenzt fühlen können. Bei Menschen, mit denen man sich gut versteht, halte ich Information für das beste Mittel, jedoch nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern ganz neutral.

Wird man beispielsweise unterwegs Zeuge von Rassismus oder Diskriminierung sollte man meiner Meinung nach eingreifen, sollte sich gegen die Täter:innen stark machen und aussprechen. Natürlich muss man selbst sich nie in Gefahr begeben, das kann man nicht verlangen, man kann dann aber beispielsweise Menschen um sich herum mobilisieren. Den Opfern kann man helfen, indem man sich für sie stark macht und - wenn die Situation aufgelöst ist - in den Dialog mit ihnen geht. Das Wichtigste ist aber überhaupt den Mund auf zu machen und Courage zu zeigen, denn wenn Bemerkungen dieser Art einfach so im öffentlichen Raum stehen gelassen werden, werden sie salonfähig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums

Ich hoffe nicht das ich persönlich wen diskriminiere. Das ist nicht meine Art, ich bin tolerant. Mein Umfeld muss dies für sich ausmachen und definieren.

GF ist doch wunderbar geeignet dafür: Die Infragestellung einer ganzen Nation samt Territorium, Kultur und Sprache ist für mich Rassismus - deswegen tue ich alles um vor allem argumentativ gegen den Krieg Russlands gegen die Ukrainische Identität vorzugehen.