Inwiefern glaubt ihr, dass eure Religion die Gesellschaft und den Weltfrieden beeinflussen kann?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Sehr Stark 67%
Gehöre keiner Religion daher passe 20%
Stark 7%
Wenig 7%
Kaum bis gar nicht 0%

7 Antworten

Sehr Stark

Ich glaube, das kann niemand auf diesem Planeten leugnen.

Stell dir vor, wenn alle Menschen auf der Welt die Botschaft der Nächstenliebe von Jesus befolgen würden.

Stell dir vor, wenn alle Menschen auf der Welt, wie deine Familienmitglieder wären.

Es wäre das absolute Paradies auf Erden und genau das hat Jesus damit gemeint.

Grüß Dich Webclon

Ich kann hier, nichts ankreuzen, weil es stark von den einzelnen Menschen abhängt was Du fragst.

Die Kulturen neigen dazu, den jeweiligen Glaubensarten sprich Religionen treu zu bleiben, wenn ihnen durch sie keinen Schaden zugefügt wird. Wenn es tatsächlich mal eine Weltreligion geben sollte, dann müsste sie sozialökologisch, ganzheitlich und humanistisch ausgerichtet sein.

Es gibt jetzt schon zwei solcher Gemeinschaften, aber sie beanspruchen natürlich NICHT ein Weltreligion zu sein oder zu werden.

Unitarier - Religionsgemeinschaft freien Glaubens

Freireligiöse - Hier Landesgemeinde Pfalz

Beide Gemeinschaften sind freireligiös und sind keine Christen mehr. Obwohl sie aus unterschiedlichen Lagern kommen, haben sie sich ganz natürlich und getrennt voneinander vom Christentum wegbewegt. Historisch bedingt sind es noch zwei getrennte Gemeinschaften, aber sie glauben eigentlich dasselbe und sind eng miteinander befreundet.

Diese Gemeinschaften gehen davon aus, dass es für die Weltanschauung der untrennbaren Einheit von Wissenschaft, Philosophie und eigenem Erleben bedarf. Damit ist die Freiheit des Menschen schon aus dem Glauben heraus so vorprogrammiert, dass sie ohne Zwänge auszuüben, ohne einem Dogma zu huldigen oder einem Gott und auch ohne Heilige Schrift der man folgen müsste, den Menschen Frieden bringen könnte. Dafür ist aber jeder verantwortlich und keineswegs ein absoluter Heilsweg. Der Weltfrieden wird davon abhängig sein, wie der uns wirklich ganz elementar berührt und stringend verwirklicht wird.

Was aber wünschenswert wäre ist, das z.B. die Charta der Vereinten Nationen mit all ihren Texten, dem bedeutendsten Dokument der Menschheit, der Status einer Heiligen Schrift sicher sehr gut tun würde. Ihr, also der Charta zu folgen, würde ganz sicher Frieden bringen auf Erden und Erlösung, vorausgesetzt alle hielten sich daran.

Christen glauben an die Wiederkehr des Messias, der sie erlöst. Ich glaube an die Charta der UN mit den Menschenrechten, dem Völkerrecht und den Kinderrechten. Von langen Zeitläufen mal abgesehen, so erscheint mir die Nähe zu deren Erfüllung eher einzutreten, als auf einen Messias zu warten und der nie kommen wird. Aber auch ohne ihn wird es sehr lange dauern, aber vielleicht eines Tages machbar. Die berechtigte Hoffnung darauf, trotz aller Hindernisse und Gleichgültigkeit ist auf jeden Fall begründeter, denn der Mensch ist wandlungsfähig. Erleben werde ich das nicht mehr, aber die Hoffung, die beseelt die Menschheit und das denken die meisten von ihr.

Vielleicht könnte das als Religon eines Tages gewertet werden, die den Weltfrieden bringt.

Alles über die Charta der Vereinten Nationen

https://unric.org/de/charta/

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung
Stark

Im Prinzip ja. Ich glaube, dass trotz aller Konflikte, die sich auf religiöse Gegensätze draufgesetzt haben und schon zu schlimmen Kriegen geführt haben, ein sehr Gerechtigkeits- und Frieden förderndes Potenzial in Religionen liegt. In vielen Konflikten der letzten Jahrzehnte haben zB christliche Gruppen vermittelt.

Ich bin aber auch skeptisch, weil religiöse Menschen letztlich das gleiche Gewaltpotenzial in sich tragen wie nichtreligiöse.

Die mennonitische Weltgemeinschaft hatte vor vielen Jahren mal den Vorschlag für den Anfang: „Lasst die Christen der Welt sich einig werden, dass sie einander nicht umbringen.“

Natürlich wurde das gleich kritisiert: Ein typisches Beispiel christlicher Selbstzentriertheit.

Ihre Antwort war: Natürlich wäre es gut, wenn Christen davon Abstand nähmen, irgendwen umzubringen, aber es wäre schonmal ein guter Startpunkt in einer Zeit, wo ständig wahllos einfach irgendwer bombardiert wird.

Da ist was dran. Mit dieser Einstellung hätte der Ukrainekrieg nicht stattfinden können. Und auch hätten die US-Amerikaner so den Irak nicht bombardieren können, weil sie bei ihren Bombardements immer hätten sicher stellen müssen, keinen der Millionen irakischer Christen zu treffen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Berufserfahrung
Gehöre keiner Religion daher passe

Religionen beeinflussen die Gesellschaft immer. Und den Weltfrieden. Ob negativ oder positiv ist eine andere Frage.

Gehöre keiner Religion daher passe

Religionen gefährden wie alle totalitären Systeme mit Ausschließlichkeitsanspruch jeden Frieden. Die einzigen Ausnahmen sind der Buddhismus, Jesiden und das Judentum, denn die sind entweder tolerant oder akzeptieren, daß andere Menschen anderen Religionen folgen. Dewegen missionieren Juden nicht, ebenso wie Jesiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung