Investment banking was ist das?

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Investmentbanker bieten verschiedene Dienstleistungen an. Ein Teil bezieht sich auf das Geschäft an der Börse. Der Handel mit Aktien, Anleihen und Rohstoffen läuft im Investmentbanking.

Der andere Teil ist die Beratung von Unternehmen, wenn diese Geld brauchen oder sich mit einem anderen Unternehmen zusammenschließen wollen. Die Banker helfen ihren Kunden dabei, an die Börse zu gehen. Und sie finden heraus, zu welchem Preis Anleger bereit sind, die Aktien des Unternehmens zu kaufen.

Investmentbanker checken für Unternehmen, ob es sinnvoll ist, einen Wettbewerber zu kaufen – oder besser nicht. Man spricht dann von einer Übernahme. Häufig wollen Firmen nur einen bestimmten Teil ihres Unternehmens, eine sogenannte Sparte verkaufen. Hier helfen Investmentbanker, den richtigen Käufer zu finden.

Der Ruf von Investmentbankern ist nicht gerade gut. Gierig und nur am kurzfristigen Erfolg interessiert lautet ein häufiges Urteil. Manche Investmentbanker haben extrem hohe Gehälter kassiert, während die Banken, für die sie arbeiteten, in der Finanzkrise pleite waren. Andere Investmentbanker manipulierten jahrelang Zinssätze, um daraus Profit für eigene Geschäfte zu schlagen.

Investmentbanken haben ihren Kunden außerdem schlechte Immobilienkredite aus den USA verkauft, ohne sie korrekt über die Risiken aufzuklären. Das führte dazu, dass in der Finanzkrise viele Menschen ihr Vermögen verloren haben. Investment-Banker sind also die Geier und Leichenfledderer im Finanzsektor.

Intelligente Menschen müssen skrupellos sein und alle anderen dürfen die Zusammenhänge einfach nicht sehen. Dann kann man in diesem Job glücklich werden...