Ingenieure/BWLer: könnt ihr helfen?

4 Antworten

Aus meiner Erfahrung kann ich dir raten, am Anfang Vollgas zu geben, denn dann ist der Lernbedarf am heftigsten. Das ist auch Absicht, um frühzeitig auszusieben und die Studentenzahlen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Lerngruppen mit Kommilitonen können da durchaus helfen. Wenn man den ersten Schock und die ersten Hürden genommen hat, wirds zum Ende hin immer einfacher und entspannter und dann gibt es auch genügend Möglichkeiten, das freie Studentenleben zu genießen. Was du keinesfalls vernachlässigen solltest ist ein Ausgleich, am besten sportlicher Natur. Bei uns im Studium hatte sich auch der Sprcuh durchgesetzt "Nach 22 Uhr begreifen wir nichts mehr". Da haben wir grundsätzlich aufgehört zu lernen und uns noch etwas Freizeit oder ein oder zwei gemeinsame Bierchen gegönnt. Diejenigen, die bis tief in die Nacht gelernt haben, sind auch nicht weitergekommen. Die haben sich nur selber fertig gemacht.

Aber lass dich auch nicht zu sehr schocken. Das haben schon ganz andere als du auch geschafft.

Habt ihr einen derartigen Lernschock erlebt und wie habt ihr ihn überwunden?

Würde ich nicht sagen sowas erlebt zu haben. Ich fand es jedoch etwas nervenaufreibend, dass alle Klausuren im engen Zeitabstand am Ende des Semesters geschrieben werden.

Das war aber mir aber schon lange vorher klar. Um das zu überwinden half nur eines: Zeitmanagement: Wann wird welche Klausur geschrieben und wie gut habe ich die Inhalte schon verstanden? Wieviel Zeit brauche ich noch zur Vorbereitung? Und in der Konsequenz: Wann muss ich mit dem lernen anfangen, damit es am Ende nicht alles aufeinmal auf mich fällt?

Welche Lernmethoden habt ihr im Studium genutzt?

Vorlesung besuchen, mitschreiben und verfolgen. Das war schon die halbe Miete. Je nach Modul hab ich dann Übungsaufgaben gemacht oder dir Inhalte schlicht wiederholt.

Sich mit seinen Kommilitonen austauschen hat auch häufig geholfen. Irgendwer hat immer irgendwoher ein paar Altklausuren mit denen man alleine oder zusammen lernen kann.

Wie viele Stunden außerhalb der Vorlesungen habt ihr in eurer Studium investiert?

Am Anfang des Semester weniger, am Ende mehr 😉. Für manche Module Wochen, für andere nur Stunden.

Insgesamt kann ich es nicht mehr sagen. Das meiste vom Stoff (Maschinenbau) hatte ich schon gut während den Vorlesungen verstanden. Dass meine Freizeit sehr von Studium eingenommen wurde, kann ich daher nicht behaupten.

Im Gegenteil: Das Studium war in meinem Leben die entspanteste Zeit überhaupt. Ich denke so viel Freizeit am Stück werde ich erst wieder haben, wenn ich in Rente gehe. 😅

Also genieße diese Zeit auf jeden Fall auch 🙂.

Hey,

ja hatte das in Mathe, man muss einfach bisschen mehr lernen. So ging es meinen Kommilitonen aber auch. Haben sogar eine Lerngruppe gemacht. Das hat aufjedenfall geholfen. Ansonsten zu den Tutorien auftauchen viele Fragen stellen. Nachhilfe holen falls das nicht reicht. Es ist aber zu schaffen, war früher echt schlecht in Mathe und jetzt gehts voll klar :)

Mach dir da nicht zu viel Gedanken. Der Schock resultiert ja primär daraus, weil das am Anfang erstmal nach einem riesigen Berg aussieht. Und wie besteigt man einen Berg? Richtig, Schritt für Schritt....

Also, Überblick über den Lernstoff verschaffen, Stoff REALISTISCH auf die Zeit aufteilen (Feiertage, Wochenenden, Partys einplanen) und dann loslegen. Zwischendurch immer kleine Erfolgskontrollen einbauen. Fang an dich selbst zu loben, wenn du was geschafft hast, damit das Lernen auch Spaß macht.

Ich finde Pomodoro, SQ3R, Mindmaps und Loci sehr hilfreich.

Du schaffst das locker ;-)