Im Galopp mitschwingen und loslassen

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Nimm dein pferd mach sattel für einen besseren halt und trense drauf. Geh mit ihn in die Halle und und tTrab mal frei also lass die zügel los oder wenn du dich unwohl fühlst nur locker und lang:) Wenn das vertrauen steigt nach ein paar malen und du dich sicher fühlst dann galoppier einfach mal und lass die zügel langsam locker das du irgendwann keinen druck mehr in den händen spürst und irgendwann kannst du dann frei händig reiten. Oder wenn du dich am Sattel fest hälst dann locker deine hand langsam am sattel. vll. dauert es etwas aber das wird schon;) mach dir kein stress. Und das wichtigste ist das du keine Angst haben darfst weil wenn du oben auf den pferd angst bekommst verkrampft du dich etwas. auserdem überträgt sich die angst auf das pferd und das pferd fühlt sich unsicher und in manchen fällen verspannt sich dann auch das pferd und das ist dann nicht so toll

Lg. :)

Auch wenn ich kein Freund von Ohne Sattel Reiten bin, könnte es für dich nützlich sein, einmal ohne Sattel zu reiten und zu merken, dass es auch so geht. Wenn du sicher genug auf dem Pferd bist könntest du an der Longe während dem Galopp auch die Arme ausstrecken (beides keine Dauerlösungen, nur zum annähern an das Thema).

Dann hältst du die Hände am besten übertrieben hoch (nicht viel, aber so, dass du es merkst und dich auf diese konzentrierst) und schaust, dass sie auf keinen Fall tiefer sinken. Dadurch konzentrierst du dich auf deine Hände. Am besten "opferst" du eine Stunde Unterricht für deine Hände und achtest nur auf diese.

Irgendwann sollte es dann klappen, ganz unterbewusst. Ich denke, dass du einfach mal deinen "Schutzschalter", der dich vor dem Loslassen warnt umlegen musst. Vielleicht zeugt das auch einfach von einer gewissen Unsicherheit auf dem Pferd, aber das ergibt sich sicher noch.

Zu dem Mitschwingen. Versuche einfach ganz locker in der Hüfte zu sein und fühle die Schritte des Pferdes. Ganz langsam versuchst du die Bewegungen deiner Hüfte, an die Schritte des Pferdes anzupassen - aber nur ganz leicht, also nicht "schieben".

Dazu nimmst du am besten vorerst ein Pferd, bei dem du die einzelnen Schritte gut erfühlen kannst, und welches sehr schwingt, da geht es nämlich am einfachsten. Das kannst du auch gut an der Longe machen.

Auch dafür "opferst" du eine Reitstunde und achtest nur darauf. Irgendwann musst du dich nicht mehr darauf konzentrieren.

Ich nehme mir auch immer wieder für z.B. einen Tag/eine Woche ein bestimmtes Problem vor und achte nur/vor allem darauf (klar, feine Hilfen,... dürfen trotzdem nicht zu kurz kommen...).

Hauptsächlich ist das Kopfsache, dazu aber auch ein wenig Übungssache. Du solltest es nicht erzwingen, Dich aber doch kontinuierlich auf dein Ziel "freihändig galoppieren" fokussieren. Konzentrier Dich voll und ganz auf Deine Hüfte, fühl und probier ruhig einfach mal aus, wie du dich am besten bewegst, damit die Bewegung mit dem Pferd rund und weich wird. Irgendwann macht es Klick und dann spürst du es einfach. Mit dem Loslassen ist es ein wenig genauso. Denk nicht so viel darüber nach und wenn du gut sitzt, dann kannst du den Händen immer weniger Bedeutung einräumen und dich mehr auf deine Sitzknochen konzentrieren. Immer schön weiter üben - dann klappt das schon!

Das hab ich auch gerne gemacht mich festgehalten, dann im Unterricht hab ich einfach meine Hände oben gelassen und seitdem mach ich es nicht mehr, am besten du trabst (aussitzen) und dann nach ein paar Runden galoppierst du einfach an und hält die Hände "oben"! Und eigentlich klappt es automatisch mit dem galoppieren, du musst es einfach im Kopf haben und dich darauf konzentrieren:)

Versuche mal deine Knie offen zu halten und in Gedanken nur bei deiner Hüfte/Becken zu sein und lasse diese in der Bewegung kontrolliert mitschwingen. Irgendwann kannst du dann auch weniger dran denken weil du das so verinnerlicht hast und an den anderen Stellen arbeiten. Was auch hilft um neben dem Knie auch den Oberschenkel locker zu bekommen um entspannt zu sitzen ist der Gedanke immer in die Fersen zu Federn. :)