Meinung des Tages: Braucht Deutschland Reformen im Schul- und Bildungssystem?

8 Antworten

Ja und zwar weniger digitalisiererung sondern eher theoretischen Unterricht wie ij folgen Dingen :

Steuererklärungen, Berufe, Haushalt, kochen, Tiere besuchen im Stall, wo kommen all die Lebensmittel her, handwerkliche reperaturen.

So was müsste in den Stundenplan kommen den so wiesen die Leute was es cooles an Berufen gibt und es gibt weniger Fachkräftemangel bei Handwerken. Außerdem müsste es mehr Inklusion an Schulen geben da es den Schülern gut tun könnte da sie dan wüssten Menschen mit einer Behinderung sind nicht schlimm

Deutschland benötigt dringend überall Reformen!

Vor allem aber sollte der Bürger, Mensch im Mittelpunkt stehen und weniger Lobbyistentum und weniger Investoren.

Nur so funktioniert eine halbwegs gesunde Gesellschaft.

Das Bildungssystem wurde die letzten 20 Jahre beinahe permanent Reformiert.

Dazu kamen die Rechtschreibreformen, die was gebracht haben?

Dazu die misslungene Genderei.

Wir haben tiefergehende Probleme.

Lehrer, werden im Sommer entlassen und dann wieder eingestellt.

Verstehe die Praxis wer will. Ich verstehe es nicht.

Was bzw wie darf ich heute denn Schreiben bzw Tippen?

Darf ich so Tippen wie ich es in der Schule vor 20 Jahren gelernt habe oder muss ich so Tippen wie es derzeit aktuell ist?

Ein Sinnloses Beispiel ist: Schifffahrt mit 3 f statt mit 2 Schiffahrt.

Man beschäftigt sich zu sehr mit Oberflächen Thematik und man bekommt nicht mal die Digitalisierung in allen Öffentlichen Schulen hin.

Die Basis mit den drei verschiedenen Schulabschlüssen in Hauptschule, Realschule und Gymnasium ist eigentlich hervorragend. Auch und gerade, weil man bspw. das Abitur auch über den zweiten Bildungsweg nachholen kann.

ABER

Die Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die durch das föderale Bildungssystem entstehen, müssen abgeschafft werden. Es ist unerklärlich und ungerecht, dass der Bremer Abiturient mit weniger Wissen aus der Schule kommt, als bspw. der Bayerische Realschüler.

In die Qualität der Lehrerausbildung muss investiert werden, wir brauchen bessere Pädagogen, bessere Ausbildung in der Digitalisierung und am Ende des Tages eine bessere Bezahlung und damit mehr Anerkennung. Damit lösen wir auch gleich den Lehrermangel.

Die digitale Infrastruktur muss massiv ausgebaut werden, das kann aber nicht funktionieren, wenn eine Schule mit 500 Schülern keinen Systemadministrator hat.

Überarbeitung der Lehrpläne und Lehrfächer, Einbeziehung des Internets (nutzen von Youtube Inhalten etc.). "Weniger ist mehr" nach dem finnischen Vorbild, mit der Konzentration auf das Wesentliche.

Mehr Sport nach dem Motto "In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist", der Sportunterricht an den meisten deutschen Schulen ist nicht existent, ein gigantischer Fehler.

Die Liste ist unendlich lang. Am Ende muss dafür gesorgt werden, dass nicht jeder, der es sich irgendwie leisten kann, seine Kinder auf private Schulen und Internate im In- und Ausland schickt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Definitiv benötigt die BRD eine Reform des Schulsystems - und zwar eine massive und wirklich tiefgreifende.

Das Schulsystem ist nach wie vor auf die reine "Wissensvermittlung" ausgerichtet und nicht darauf, Kinder zu selbstständig und eigenverantwortlich lebensfähigen Menschen zu machen - wie alleine nur die Fragen hier bei GF mehr als nur deutlich zeigen.

Es wird nur Wissen in die Kinder hineingestopft - und das ohne Rücksicht auf individuelles Lerntempo und Lernfähigkeit.

Nur einmal ein Beispiel: Ein Mensch wird mit 16 aus der Schule entlassen (z.B. Realschule). Damit ist er in keinster Weise auf die Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit vorbereitet.

Man hat ihm in der Regel nicht beigebracht (Beispiele)

  • wie man Steuern bezahlt (Lohnsteuererklärung)
  • wie man BaFöG beantragt
  • welche Rechte und Pflichten er als Mensch hat
  • wie er entscheidet, ob eine Ausbildung oder eine weitereführende Schule mit Studium besser für ihn ist
  • wie er ein Handelsgeschäft abwickelt, obwohl er seit dem 14. Lebensjahr beschränkt geschäftsfähig ist
  • was der Unterschied zwischen Buddhismus, Hinduismus, Islam und christlichen Religionen ist - und dass er nicht zwangsweise irgend einer Religion angehören muss
  • dass ALLE MENSCHEN gleich sind - egal welche Sprache sie sprechen, welche Haut- und Haarfarbe sie haben, welcher Religion und Nationalität angehören und wo sie her kommen

Dann das Thema mit den ständigen Prüfungen und Benotungen.

Fächer wie Sport, Musik, Werken etc sollten nicht mehr geprüft werden. Eine Leistungs- und Verhaltensbeurteilung ist in Ordnung - aber eine vergleichende Prüfung abzulegen in Fächern, in welchen die Leistung vom individuellen Talent abhängen, ist soooo sinnlos. Wenn jemand nicht musikalisch ist, wird selbst das Auswendig-Lernen von musikgeschichtlichen Fakten aus ihm niemanden mit musikalischem Talent machen.

Ja, die Kidner sollten daran teilnehmen. Aber es sollte unbedingt zum Ziel gesetzt werden, dass die Kinder entdecken, welche Begabungen sie haben und welche eben nicht. Grenzen entdecken - das wird in der Schule nicht gemacht.

Das kritischste in meinen Augen ist der Religionsunterricht. Dieser gehört konkret ABGESCHAFFT. Es ist nicht die Aufgabe einer staatlichen Schule, Kinder in ein Glaubensschema zu zwingen und zu pressen. Vielmehr wäre es die Aufgabe einer solchen Schule, einen vergleichenden (informellen) Unterricht (ohne Prüfungen) anzubieten, in welchem die Kinder und Jugendlichen in gleichem Maße und vor allem ohne Wertung und Gewichtung von und über alle Religionen und Weltanschauungen unterrichtet werden.

Das gilt übrigens auch für kirchliche Schulen, welche natürlich gerne kirchenspezifischen Unterricht veranstalten dürfen - aber bitte nur im gleichen Maße mit vergleichendem Unterricht anderer Weltanschauungen.

Übrigens sollte der Einsatz von Geistlichen der Religionsgemeinschaften in den Schulen verboten werden. Wenn der Geistliche unterrichten soll, dann bietet sich hier ein Konzept wie die "Sonntagsschule" an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Speziell im Grundschulbereich sollte man sich langsam mal Gedanken machen, wie man mit Migrantenkindern umgeht. Vielleicht braucht man sogar speziell ausgebildete Grundschullehrer für die oder man setzt schon bei der vorschulischen Erziehung an.

Wie sollen die armen Kinder ein Textverständnis entwickeln, wenn sie nicht mal halbwegs Deutsch sprechen können?