Ich mag Deutschland überhaupt nicht was haltet ihr von diesem blöden Land?

7 Antworten

In den USA ist sicher einiges besser, aber auch einiges schlechter. Ich würde der US-Propaganda nicht vertrauen. Jedes Land und Gesellschaft hat Stärken und Schwächen. Außerdem kommt es eher auf das eigene Umfeld an, mit wem man zu tun hat und sich abgibt.

Und Frauen unterschiedlicher Schönheit gibt es dort auch.

Was hast du denn gedacht, welche Antworten du hier bekommen wirst?

Wenn du alt genug bist, dann kannst du ja in ein anderes Land auswandern. Und solange du es nicht bist, lässt du dich eben großzügig von deinen Eltern und /oder den schlechten Deutschen mit der verklemmten Mentalität über die soziale Hängematte versorgen. Je nachdem, was auf dich und deine Familie zutrifft. Solange kannst du auch noch vom kostenlosen Bildungssystem, der Rechtssicherheit, dem noch bestehenden Frieden und der Freiheit sowie den Möglichkeiten der freien Persönlichkeitsentfaltung profitieren, die du so in anderen arabischen Ländern nicht vorfindest.

Deinen Nachsatz, dass du es gut findest, dass von Putin kein Gas mehr kommt und Deutschland bombardiert werden sollte, habe ich gelesen, bevor er gelöscht wurde. Wäre ich an der Macht, würde ich dich persönlich per One Way Ticket in einen Flieger setzen und dich von der Last, in diesem Land versorgt zu werden, befreien. Das haben die Menschen hier nicht verdient. Für deine Aussagen solltest du dich schämen.


Ina999862  29.12.2023, 12:10

„Das haben die Menschen hier nicht verdient…“ jeder kriegt das, was er verdient. Und wenn Deutschland von den Einwandern gehasst wird, die in anderen Ländern aber recht zu Frieden zu sein scheinen (z.B. Studienlage Zufriedenheit ausländischer Pflegekräfte), sollte man sich mal fragen, warum das so ist.

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isilang  29.12.2023, 12:26
@Ina999862

Hier bekommen zuviele Leute, was sie sich nicht verdient haben.

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Ich fühle mich wertlos in Deutschland

Das ist nicht unbedingt eine Frage des Landes, in welchem du wohnst, sondern deiner persönlichen Einstellung dir gegenüber.

...die deutsche verklemmte Mentalität geht mir auch sehr auf den Sack

Was heisst "verklemmt"? Das Land ist wirtschaftlich soweit solide, hat ein tolles soziales Netzwerk, bietet im Vergleich zu anderen Ländern eine grosse Sicherheit, ein anständiges Bildungswesen und genug Platz, sich selbst zu entfalten. Das Ganze geht dann halt auch etwas mit Pflichten einher. Andere nennen das "spiessig" oder übermässig "genormt" und "geregelt" - aber wenn man da mal den Blick in die Länder wirft, die da gerne ihre Siesta abhalten und dann in DE bemängeln, dass sie es nicht mehr tun könnten merkt man eben schnell, dass diese anderen Länder einen tieferen Standard haben, eine höhere Arbeitslosenquote und und und. Mehr "tun was man will" und "weniger tun müssen, um mehr zu bekommen" gehen halt nicht miteinander Hand in Hand. So funktioniert es nunmal nicht (auch nicht in Amerika ganz nebenbei).

...und ich bin depressiv und Deutschland macht immer ein runter und man hat hier nur Stress und fühlt sich immer traurig !!!!

Wenn du depressiv bist, dann gibt es in diesem Land Ärzte und Therapien, die du in Anspruch nehmen kannst. Das Land selbst bietet so viel, dass du aufgrund der Infrastruktur mit Sicherheit nicht depressiv sein müsstest. Perspektiven werden dir hier reichtlich geboten - aber eben: Man muss auch bereit sein, dafür etwas zu tun.

Ich will eher nach Amerika da ist alles besser

Ist es das? Schlechtere Versicherungen, schlechteres Sozialleistungssystem, schlechteres Bildungs- und Sicherheitswesen, exorbitant höhere Kriminalitätsrate und und und. Wenn du denkst, dass du dort irgendwo an der Miami Beach ein sorgenfreies Leben hättest, dann lass dir sagen, dass du dafür deinen Finger weit mehr aus dem Hintern ziehen musst, als du es in Deutschland tust.

...und da gibt es auch viele schönere Frauen !!!

Na ja. "Schön" ist subjektiv. Und schöne Frauen gibt es in Deutschand haufenweise. Sehr schöne sogar! Bloss dürfte es für diese kaum attraktiv sein, wenn ihnen jemand mit deiner Einstellung über den Weg läuft. Die strahlst du nämlich aus - und das dürfte deine Erfolgsquote auf ein Minimum runter drücken.

Arbeite an dir selbst. Dann wird auch Deutschland ein sehr lebenswerter, schöner Ort für dich sein.


Ina999862  29.12.2023, 12:24

Du hast eine sehr verklärte Sicht auf Deutschland. Wenn Einwanderer sehr unglücklich in Deutschland sind, aber in anderen Ländern glücklicher, dann hat das andere Gründe, als die eigene Perspektive. Tatsache ist, dass Deutschland ein Fremdenfeinfliches Land ist und sehr grumpy. Schulsystem ist übrigens nicht kostenlos, sondern wird von Steuergeldern bezahlt. Die Schulleistungen hingegen werden immer schlechter und Chancengleichheit gibts da auch keine. Schwer depressive kriegen in diesem Land keine Unterstützung, denn zwar rechtlich zugesicherte wird ihnen durch die praktische Realität verunmöglicht. Denn diese haben keine Energie bei 30-50 Therapeuten nach freiem Platz durchzuklingeln und dann noch ein halbes Jahr drauf zu warten. Am Ende ist der Therapeut dann auch nicht sensibilisiert auf Diskriminierungs-/Gesellschaftliche Traumata und schließlich nutzlos oder traumatisiert einen noch mehr. Kostenlos ist der aber auch nicht, sondern wird von Krankenkassenbeiträgen bezahlt. Die Kriminalitätsrate ist in Deutschland zwar sehr niedrig, das ist richtig, aber wenn einem doch was passiert, hat man auch hier häufig die a-Karte: die meisten Vergewaltigungsfälle werden nicht aufgeklärt, Täter-Opfer Umkehr auch im Gerichtssaal und alles was es an Unterstützung gibt hat zu hohe bürokratische Hürden, als dass sie für traumatisierte realisierbar ist. Die Unterstützung und soziale Strukturen in Deutschland sind nur auf dem Papier gut.

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SarahSchweiz  29.12.2023, 15:19
@Ina999862
Wenn Einwanderer sehr unglücklich in Deutschland sind, aber in anderen Ländern glücklicher, dann hat das andere Gründe, als die eigene Perspektive.

Definiere in diesem Falle bitte "unglücklich sein". Soweit mir bekannt ist, gibt es nach wie vor eine grosse Vielzahl an Einwanderer. So unglücklich können sie demnach nicht sein. Oder aber sie gingen bereits vorher davon aus, dass es sich bei diesem Land um einen Goldesel handelt - und nach einer Weile wurden diese Vorstellungen halt von der Realität eingeholt.

Tatsache ist, dass Deutschland ein Fremdenfeinfliches Land ist und sehr grumpy.

Das Gegenteil scheint mir der Fall zu sein. Möglich, dass die Regierung hier seit einer Weile etwas schläft, aber fremdenfeindlich ist das Land mit Sicherheit nicht. Dafür beherbergt es unter dem Strich dann doch zu viele Nationalitäten, welche mehrheitlich aus Länder kommen, die mit Migration so rein gar nichts anfangen können.

Schulsystem ist übrigens nicht kostenlos, sondern wird von Steuergeldern bezahlt.

Ja natürlich wird es das. Wie sollen sonst Lehrkräfte, Infrastruktur und Material bezahlt werden? Komisches Argument... Genau dafür sind Steuern unter anderem ja da. Denkst du, das Schulen und das Bildungswesen in irgendeinem anderen Land frei von JEGLICHEN Kosten existiert?

Die Schulleistungen hingegen werden immer schlechter und Chancengleichheit gibts da auch keine.

...was unter anderem vielleicht auch daran liegen kann, dass die Schulen mittlerweile hauptsächlich Schüler beherbergen, welche die Sprache gar nicht mehr anständig verstehen. Und da fängt sich der Fuchs nun an, in den Schwanz zu beissen: Auf der einen Seite nennst du Deutschland ausländerfeindlich, auf der anderen Seite erkennst du das Problem nicht, wieso Schulen ihren Bildungsauftrag nicht mehr sauber durchführen können. Einen Zusammenhang soll man dabei aber bestenfalls auch nicht herstellen, das wäre dann ja eben auch wieder ausländerfeindlich. Und darin liegt die Krux: Zu viel Zuwanderung kann ein System überfordern. Meiner Meinung nach ist Deutschland hier an einem Punkt angelangt, an welchem es mal offen über diese kritische Masse sprechen müsste - darf es aber nicht. Sonst schreien eben wieder alle: Ausländerfeindlich.

Schwer depressive kriegen in diesem Land keine Unterstützung, denn zwar rechtlich zugesicherte wird ihnen durch die praktische Realität verunmöglicht. Denn diese haben keine Energie bei 30-50 Therapeuten nach freiem Platz durchzuklingeln und dann noch ein halbes Jahr drauf zu warten.

Dieses Problem existiert, da hast du recht, aber vergleiche das bitte mal international und such dir ein alternatives Land aus. Schlussendlich dürfte die Wahl trotzdem wieder unter anderem auf Deutschland fallen.

Kostenlos ist der aber auch nicht, sondern wird von Krankenkassenbeiträgen bezahlt.

Ja, so funktioniert das Krankenkassen-Kollektiv. Auch hier müsstest du vergleichen: Andere Länder bieten überhaupt keine Unterstützung. Wer keine Versicherung hat, den lässt man vor dem Krankenhaus auf der Treppe sterben und räumt den Leichnam weg, nachdem der Tod eingetreten ist. Hinzu kommt, dass man heute wegen jedem Schei** zum Arzt rennt: Schnitt im Finger? Arzt. Bissel Husten? Arzt. Kopfschmerzen? Komm, lass mal krank schreiben. DORT entstehen die hohen, unnützen Kosten. Es ist das asoziale Verhalten derer, die da scheinbar ohne Grenzen wegen allem und jedem sofort medizinische Hilfe "benötigen". Und das führt zu den immer weiter steigenden Prämien.

die meisten Vergewaltigungsfälle werden nicht aufgeklärt,

Wie überall. Nicht unbedingt, weil das Land die Bürokratie zu hoch hält (und die ist hoch, da sind wir einer Meinung), sondern, weil es verdammt schwer ist, eine solche Sache beweisen zu können, möge sie noch so schlimm und brutal sein. Es ist eine Tatsache, dass Täter durch die Maschen schlüpfen, aber das System ist so aufgebaut, dass der exorbitant grosse Teil der Bevölkerung eben nicht einfach so Opfer einer Strafverfolgung werden können - und unter dem Strich schützt das auch dich vor einer gewissen Willkür in diesem Bereich.

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Ina999862  02.01.2024, 14:12
@SarahSchweiz

Du nimmst dir sehr viel Zeit viel Text mit einer vermeintlichen Logik zu deinem Standpunkt zu formulieren. Schade, dass du dir offenbar nicht mal annähernd so viel Zeit nimmst, Tatsachen zu recherchieren. Deine Meinung, wenn auch noch so mühevoll argumentiert, widerspricht nämlich jeglichen Fakten und Studienlage: Dass die eingewanderten Pflegekräfte in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mit am unglücklichsten sind, ist durch Umfragewerte belegt. Viele von ihnen kehren in ihre Heimat zurück, weil sie hier nicht glücklich werden. Hier zu arbeiten würden die wenigsten ihren Freunden und Verwandten empfehlen. In der Pflege wird man alles andere als reich. Da zu unterstellen, die Pflegekräfte seien geldgierig ist fremdenfeindlich basierter Unsinn.

Die Tatsache, dass in Deutschland viele Einwanderer leben, ist kein Widerspruch dazu, dass sie diskriminiert werden. Gerade wenn sie aus autokratischen Ländern kommen, werden sie die Diskriminierung manchmal als geringeres übel betrachten. Viele aber gehen in ihre Länder zurück und einige haben nicht mehr die Kraft sich erneut eine neue Existenz in einem neuen Land aufzubauen. (Dass viele kommen schließt nämlich nicht aus, dass viele auch wieder gehen, schließlich wächst unser Bevölkerungsanteil trotzdem nicht rapide an.)

Dass Deutschland auch als eines der unfreundlichsten Länder ist, kannst du überall, beispielsweise in der Wirtschaftswoche nachlesen.

Meine Aussage, dass unser Schulsystem nicht kostenlos, sondern von Steuergeldern finanziert ist, ist auch nicht „komisch“ sondern eine Antwort auf eine entsprechende Behauptung.

Dass Schüler kein Deutsch beherrschen und schlecht in der Schule sind, liegt nicht nur an Einwanderung, wenn ich mir so die miserablen Deutschkenntnisse autochthon deutscher Kinder ansehe. Belegt ist auch, dass die Leistung durch die Bank hinweg schlechter wird, nicht nur an Schulen mit vielen geflüchteten. Ebenso die Tatsache, dass migrantische Kinder trotz gleicher Leistung schlechter bewertet werden ist durch Studien belegt.

Mit welchem Land genau soll ich die deutsche Gesundheitsversorgung vergleichen? Mit einem Entwicklungsland? Da hast du recht, da sieht es schlechter aus. Aber wenn ich die Versorgung mit anderen Industrienationen vergleiche, sieht es hier eher mau aus.

“Ja, so funktioniert das Krankenkassen Kollektiv.“ - Wie wärs, wenn du das mal den Menschen sagen würdest, die behaupten, es gäbe hier kostenlose Krankenversorgung und nicht mit?

Es sind auch üblicherweise nicht die Eingewanderten, die sich bei jedem Kratzer krankschreiben lassen, sondern verwöhnte Wohlstandsautochthone.

Eine schwere psychische Erkrankung die unmittelbar und nicht erst nach einem halben Jahr oder auch gar nicht behandelt werden sollte, ist aber kein Kratzer.

Die Tatsache, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Industieländern so eine schlechte Aufklärungsrate bei Vergewaltigungen hat, liegt nicht daran, dass sie schwer zu beweisen wären, sondern, dass es den Tätern besonders leicht gemacht wird, da beispielsweise Opfer nicht traumasensibel von Profils behandelt und verhört werden, sondern von einfachen ungeschulten cops. Auch dürfen sie die Aussage verweigern. Meist finden keine Durchsuchungen statt und keine richtigen Ermittlungen. In jedem Fall nicht zeitnah. Und Gutachten von den Beschuldigten werden meist auch nicht erstellt. Dann ist es mehr als klar, dass man denjenigen nicht dingfest kriegt.

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Ja, optimal läuft es in Deutschland jetzt definitiv nicht. Aber immer noch tausend mal besser als in den meisten anderen Ländern der Welt. Die Mentalität macht mich zwar auch ab und an etwas wütend, aber das ist es mir wert wenn ich dafür die Vorzüge meines Landes genießen darf.

PS: Die USA haben sicher eine Menge schöner Orte, aber besser und sorgenfreier leben kann man dort zweifellos nicht (Stichwort: Krankenversicherung, Waffengesetz, Arbeitsrecht, etc.).

Ich komme aus Amerika, und es ist längst nicht so toll, wie sich das alle vorstellen. Aber ich denke nicht, dass Deutschland das Problem ist. Das Problem bist du. Niemand kann dir verbieten, alles scheiße zu finden, und das ist natürlich auch eine Option. Aber statt ein ganzes Land zu verallgemeinern, damit du ein Sündenbock hast, solltest du dich mit dem auseinandersetzen was dich wirklich stört.


Ina999862  29.12.2023, 12:33

sexistische, rassistische Gesellschaft: „das Problem bist du und nicht ich.“ mal wieder ein ganz neuer Standpunkt.

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Schneemond2011  29.12.2023, 15:26
@Ina999862

Wie gesagt, jeder darf denken was er will. Nur wenn man zu verallgemeinert an die Sache rangeht, führt das unweigerlich zu Problemen, die man sich selbst geschaffen hat.

Nehmen wir zum Beispiel mal die "sexistische, rassistische Gesellschaft." Wer mit solchen Urteilen durchs Leben zieht, macht sich das Leben unnötig schwerer, und ist Teil seines eigenen Problems.

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Ina999862  02.01.2024, 14:23
@Schneemond2011

Dass Diskriminierung ein strukturell gesellschaftliches Problem ist und nicht bloß Einzelfälle betrifft, ist wissenschaftlich belegt und keine „verallgemeinerte“ Perspektive. Selbstverständlich kann es sich erstmal einfacher anfühlen sich das Gegenteil einzureden. Aber am Ende ist eine Realitätsverzerrte geschönte Wahrnehmung weder für einen selbst noch für die Gesellschaft gesund.

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