Ich habe Angst davor zu Sünden was kann ich dagegen tun?

7 Antworten

Was ist Sünde? Der Sinn des Lebens ist es, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Mensch meint aber, sein Leben ohne Gott meistern zu können. Er lehnt sich gegen Gott auf oder ist ihm gegenüber gleichgültig. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Sie führt zu einem falschen Verhältnis zum Mitmenschen und zu sich selbst. Verdeckte und offensichtliche Verfehlungen im mitmenschlichen Bereich haben ihre Wurzel in der zerstörten Beziehung zu Gott. "Alle haben gesündigt und können deshalb nicht vor Gott bestehen."4Was sind die Folgen der Sünde? "Eure Sünden scheiden euch von eurem Gott."5

Die Bibel bezeichnet das als geistlichen Tod: "Die Folge der Sünde ist der Tod."6Gott ist heilig. Der Mensch ist sündig. Zwischen beiden besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie oder Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen.

Jesus Christus ist Gottes Weg aus der Sünde des Menschen.

Allein durch ihn kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden. Jesus Christus ist für uns Mensch geworden.

Schon die alttestamentlichen Propheten kündigten einen Retter an.7 Jesus ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde und verkündigte durch sein Reden und Handeln die Herrschaft Gottes.8 Er lebte ohne Sünde, das heißt in einer ständigen Gemeinschaft mit dem Vater.9 Jesus sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich."10

Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der für uns starb. Dadurch können wir jetzt Vergebung und einen echten Neuanfang erfahren. Jesus Christus starb stellvertretend für uns. Er starb, um die Trennung zwischen Gott und dem Menschen zu beseitigen. "Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren."11 Jesus ist von den Toten auferstanden. "Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dessen sind wir alle Zeugen."12

Seine Auferstehung bestätigt:

- dass er Gottes Sohn ist;13

- dass Gott bereit ist, uns zu vergeben;14

- dass wir seine Gegenwart und Hilfe heute erfahren können.15

Du kannst nichts dagegen tun das du sündigst. Nur um Vergebung bitten. Zumindest wenn dein Glauben dir das sagt. Das du den Sünden nicht entgehen kannst, das kannst du anhand des Lügens sehen. Wenn wir mal die Religion beiseite lassen und uns dem Lügen zuwenden so kann man sehen, das das Lügen eine Sache ist, die dem Menschen schon seit Jahrtausenden begleitet. Das hat auch einen bestimmten Grund. Man muss zB lügen um andere zu schützen, man muss lügen um sich selbst zu schützen. Man lügt um den Friedens willen. Das Leben konnten von einer Lüge abhängen.

Auch heute ist es zB so das du in gewissen Situationen lügen musst, weil du nicht jedem knallhart die Wahrheit ins Gesicht klatschen kannst. Gewissen Arten der Konversation beinhalten Lügen und Floskeln aller Art die das Zusammenleben garantieren. Das kann eine riesige Lüge sein, zB um zu verhindern das eine Massenpanik in Gang kommt und so Tausende Menschen zu Schaden kommen. Das kann aber auch eine kleine Lüge sein, vielleicht eine angebrachte Freundlichkeit, obwohl man die Person nicht mag, nur damit vielleicht der Frieden gewahrt wird, zB im Beruf.

Wenn man das auf heute anwendet ergibt sich da ein interessantes Bild. Montag morgen. Es giest, du hast Husten. Du willst zum Arzt. Das erste was du machst wenn du die Praxis betritts ist das du aus Freundlichkeit "Guten Morgen" sagst. Das macht man so. Das gehört sich so. Das hast du gelernt. Aber der Morgen ist Mist. Dir gehts schlecht, den anderen die da sind gehts auch schlecht. Du kannst auch in die Praxis gehen ohne was zu sagen. Da wirst du zwar als unhöflich angesehen, aber was solls. Spätestens beim Arzt kommt das "Guten Morgen" dann doch.

Du kannst dem nicht entgehen. Und so ist es auch mit anderen Dingen die als Sünde angesehen werden.

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Also, das Bild ist schon echt eklig anzusehen. Ich denke aber eher, dass der Spruch eine Anspielung auf Orwells „1984“ sein soll. Wird wohl irgendein Religionsgegner gewesen sein.

Da schaut er aber sehr düster, das Bild sieht im Original anders aus.

Es ist richtig, dass Gott alles weiß, und alles sieht. Das soll ein Grund sein, so wenig wie möglich zu Sündigen. Wegen der begangenen Sünden ihn um Vergebung zu bitten. Etwas zu verheimlichen bringt nichts, denn er weiß ja eh alles.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.