Husky oder Golden Retriever?

15 Antworten

Da rollen sich mir die Nackenhaare auf, wenn ich solche Fragen lese. Da du dich weder mit Hunderassen beschäftigt hast, noch ein Garten oder Haus dich automatisch für einen Hund qualifizieren, rate ich dir zu einem Kuscheltier. Da ist es auch egal ob es ein Husky oder ein Golden Retriever ist.

Ich würde Dir empfehlen, zu allererst einmal Bücher über die Haltung, Pflege und Erziehung von Hunden und über Hunderassen zu lesen.

Es scheint, als würdest Du bei der Auswahl "Deiner" Rassen zuerst nach den Äußerlichkeiten gehen. Überlege Dir, was Du dem Hund bieten kannst und möchtest (wobei Haus mit Garten für 90 % der Hunderassen absolut nicht wichtig ist - schön, wenn man es hat, aber eine kleine Wohnung tuts auch).

Dann schau Dir die einzelnen Hunderassen an, ihre Bedürfnisse und Charaktereigenschaften. Dabei wirst Du einige finden, die sich mit Deinen Vorlieben decken.

Hast Du dann eine kleine Rasseauswahl getroffen, gehst Du auf die Seite vom VDH (www.vdh.de) oder ÖKV (www.oekv.at) und suchst Dir einige Züchter aus, die Du dann besuchen fährst. Hier wirst Du bereits im Gespräch noch viel über die entsprechende Hunderasse erfahren und lernen.

Diese Recherche nimmt sicher einige Monate in Anspruch, und wenn Du dann den Züchter Deiner Wahl gefunden hast, kannst Du Dich auf die Warteliste der Bewerber für Welpen aus dem nächsten Wurf setzen lassen.

Bezüglich Deiner Frage - einen Husky würde ich Dir definitiv nicht empfehlen. Das sind Zughunde mit sehr großem Jagdtrieb. Sie benötigen unbedingt Menschen mit Hundeerfahrung, die ihren speziellen Bedürfnissen gerecht werden können.


eggenberg1  23.03.2016, 16:52

tolle antwort  ,aber -- auch tierheime haben tolle hunde   und das  sollte man auch immer  malmit in betracht ziehen  --dort gibt es auch welpen  ode r zumindest  junghunde !

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An deiner Frage merkt man, dass du absolut keine Ahnung von Hunden hast und sie vermutlich nur nach der Optik ausgesucht hast. Weder ein Haus noch ein Garten ist für einen Husky von Interesse. Ein Husky ist kein Kuscheltier, der will im Rudel gehalten werden und TÄGLICH ausgelastet werden durch stundenlanges ziehen von Schlitten oder Rollwagen. 2x Gassi um den Block oder im Garten rumstromern reicht ihm nicht. Er ist ein Arbeitshund und wenn man ihm keine angemessene Beschäftigung bieten kann, wird er schnell recht unangenehm.

Ich würde dir wirklich einen Plüschhund empfehlen: der ist pflegeleicht, der bleibt immer klein und den kann man auch ständig bekuscheln.


EgonL  23.03.2016, 00:30

...ja, eine von "Steif"

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Du legst dir erstmal KEINEN Hund zu denn DU bist NICHT bereit für einen hund.

Warum?

Deine Rassenwahl zeigt das. Du stehst zwischen zwei Rassen die unterschiedlicher nicht sein könnten. Du hast nämlich nur nach dem Aussehen ausgesucht. 

Was du nun machst? Erst mal ein fettes Rassebuch kaufen und dir Hunde raus suchen die charakterlich zu dir passen. Ignorier erst mal das Aussehen. Dann kaufst du dir ganz viele Bücher über Erziehung.

Übrigens zum Thema Husky:

Hält man mindestens zu zweit - nicht für normale Personen geeignet - schwer zu erziehen - brauchen TÄGLICH MINDESTENS 20km Auslauf und zwar am Stück und das rennend - wollen am liebsten dabei was ziehen. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Ich würde weder den Husky noch den Golden Retriever empfehlen.

Aber interessant wäre, zu erfahren, wie man eine Entscheidung zwischen zwei so unterschiedlichen Rassen treffen will?

Der Husky: Supersportler, eher der urtyp Hund, eher Hunderudeltier (gerne zu zweit), schwerer zu erziehen, in unseren Breiten nicht gerade gut aklimatisiert.

Der Golden Retriever: mal als Apportierhund gezüchtet, ist er leider zum Modehund verkommen, weit schwere zu erziehen als sein Ruf, ist er ein lauffreudiger, kontaktfreudiger Hund, der wie alle Hunde eine Aufgabe braucht. Mittlerweile auch leider keine gesunde Zucht mehr (Außnahmen bestätigen die Regel).

Sag du mir was du alles mit einem Hund so unternehmen willst und ich könnte dir eher einen Tipp geben.