Hunde (Rüden) versuchen mich zu besteigen...

8 Antworten

Es ist ja nicht so, dass du über die Straße läufst und 100 verschiedene Hunde würden dir nachstellen um zu versuchen dich zu besteigen.

Jedenfalls versucht ein Hund dich durch das Rammeln zu dominieren (hat schon mal bei mir ein Kaninchen am Fuß versucht), das passiert jeden einmal und das kann viele verschiedene Gründe haben, wie z.B. dein Geruch vielleicht riechst du nach einen anderen Hund, oder dein Verhalten an sich, da kann man viel spekulieren.

Vielleicht hat die Frau einfach nur gesagt, dass hat er nie gemacht, einfach nur weil es ihr peinlich ist.

so komisch das nun klingen mag, aber wir Menschen haben Pheromone (Duftstoffe), auf die wir untereinander reagieren, darum heisst es ja auch "man kann jemanden riechen oder eben nicht riechen". Anscheinend hast Du etwas in Deinen natürlichen Pheromonen, was sogar auf Hunde wirkt, vermutlich könntest Du Dich einshamponieren, mit Parfüm übertünchen u. der Hund würde Deine Pheromone immer noch riechen u. versuchen an Dich heran zu kommen. Wenn es Dir aber sehr unangenehm ist, falls so etwas andauernd passieren sollte, dann gibt es ja noch diese Trillerpfeifen gegen Hunde, die für menschliche Ohren nicht hörbar sind, damit kommt Dir dann kein Hund mehr zu nahe, wenn Du da mal rein pustest ;)

Flauschy  22.06.2014, 19:38

Diese Pfeife wird dafür benutzt um Hunde aus dem Freilauf heranzurufen & nicht um sie abzuschrecken.

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Axxxxx  22.06.2014, 23:33
@Flauschy

Oh, das ist natürlich nicht so toll, dann habe ich das auch schon von jemandem falsch übernommen, der mir das mal so erzählt hat. Nicht dass der Hund dann noch mehr an ihr Bein will, das wäre ja eigentlich genau das was sie nicht möchte ;)

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Er versucht dich zu dominieren, das ist ein Dominanzverhalten.

MitHundenSein  22.06.2014, 21:49

Lis, bitte hier nur posten, wenn man sich mit Hundeverhalten auskennt, ansonsten richtet man mit so viel UNwissen extremen Schaden an.

Es gibt kein Dominanzverhalten, und kein Hund der Welt versucht, seinen Besitzer zu dominieren. Das ist eine uralte Denke aus dem letzten Jahrhundert, die schon lange widerlegt ist. Wäre dem so, wäre Hundehaltung ja etwas völlig Furchtbares, was sich kein Mensch freiwillig antun würde. Es heißt ja auch "Der beste Freund des Menschen" und nicht "Der heftigste Gegner des Menschn". Hunde sind domestizierte hochsoziale Wesen, die sich freiwillig dem Menschen anschließen, um von ohm Schutz, Fürsorge und Liebe zu bekommen und nicht, um die Weltherrschaft zu erobern.

Hunde haben keine Hierarcheine, wie wir Primaten. Sie haben keine Rangordnung. Ein Rudel besteht aus Mama, Papa und dem Nachwuchs der ersten und zweiten Generation, di evon den Elterntieren liebevolls gehätschelt und gepäppelt werden. Ein Rudel ist ein Miteinadern und kein Gegeneinadner. Die Mär vom Alphawolf ist ungefähr so alt wie die vom Eisengehalt im Spinat. Glauben aber auch noch viel dran.

Kopiere das mal mit www davor in Deiner Suchleiste:

easy-dogs.net/home/blog/der_hund_zucht_haltung/gastautoren/esther_hufschmid/dominanz_3_hufschmid.html?fb_action_ids=632451203432444&fb_action_types=og.likes&fb_source=other_multiline&action_object_map={%22632451203432444%22%3A503430163061981}&action_type_map={%22632451203432444%22%3A%22og.likes%22}&action_ref_map=[]

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uwe8888  23.06.2014, 07:28
@MitHundenSein

Ich finde die Einleitung gelinde gesagt leicht fraglich ... Natürlich sind Hunde Rudeltiere. Natürlich sind selbige hochsoziale Wesen. Letztendlich funktioniert eine Gruppe / Rotte aber nur auf hierarchischer Basis. Diese ist auch wichtig, da Sie nur einem dient . Der Sicherheit der ganzen Gruppe. Wie bei Pferden auch, ist es elementar, dass dieser Gruppe einer vorsteht. Und das sollte, im Idealfall, der stärkste und wachsamste sein. Denn dieser dient dann der Sicherheit "seiner" gesamten Gruppe !

Dabei hat der "Rang" in selbiger nicht´s mit Gewalt zu tun, dieses Denken impliziert der Mensch. Pferde prügeln ebenso einander nicht aus WUT, Ärger, oder sonstig niederen Beweggründen, wie die Spezies Mensch. Hunde im Rudel stellen den Rang in selbiger mittels Drohbebärden, Beissen, und (auch bei Hundedamen) "Rammeln" her. Dabei geht es nicht um "Begatten" , sondern um Unterwerfung. Dein Hund wird dich testen, viele Male in seinem Leben ! Weil es eben der Sicherheit seines gesamten Rudels dient. Dabei hat Massregeln dann nichts mit Gewalt zu tun. Ein domestiziertes Tier reagiert ebenso auf ein , im "Tonfall scharfes" nein. Gegebenenfalls mit den körperlichen Extremitäten die Individualdistanz widerherstellen. Dutzi-Dutzi Hunde zerren an der Leine, Pferde schleifen ihre Reiten am Führstrick über den Hof. Beide werden im Tierheim oder beim Schlachter enden. Schuld an selbigem sind gefählich halbwissende, die eigene Verhaltensweisen in Tiere implizieren. Bein Hund und Pferd gilt ein Spruch: Ich Chef, Du nix. Dann geht es beiden gut !

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dsupper  23.06.2014, 09:31
@MitHundenSein

Eine ebenso "veraltete" Denkweise ist es, Dominanz immer gleich mit "Gewalt" und "Beherrschung" und "Oberherrschaft" oder gar "Gegnerschaft" etc. gleichzusetzen.

In einem funktionierenden Rudel = einer Gemeinschaft muss es immer jemanden geben, der sas "Sagen" hat - sonst würde einfach nur Chaos herrschen. Wie zum Beispiel sollte Erziehung funktionieren, wenn alle völlig "gleichgestellt" wären, denn erziehen kann nur derjenige, der etwas zu "sagen" hat - anders wird es nicht funktionieren.

die sich freiwillig dem Menschen anschließen, um von ohm Schutz, Fürsorge und Liebe zu bekommen>

Welcher Hund schließt sich denn "freiwillig" dem Menschen an? Hunde werden vom Menschen ausgesucht und gekauft und somit ohne ihren eigenen Willen einem Gesellschaftsverband (= Familie) zugeordnet - da ist nix mit Freiwilligkeit. Und in diesem Verband muss der Hund sich bestimmten Regeln und Bestimmungen unterwerfen - auch das macht er nicht freiwillig. Zeige mir den Hund, der freiwillig die Wurst auf dem Tisch liegen lässt, freiwillig aus dem Bett bleibt, freiwillig bei Sturm und Regen draußen seine Geschäfte erledigt, freiwillig auf die gerade so spannende Kaninchenjagd verzichtet!

Das macht er nur, weil er von seinen Menschen so entsprechend erzogen wurde. Dass Erziehung nichts mit Gewalt etc. zu tun haben sollte, braucht nicht diskutiert zu werden - das versteht sich von selbst. Gäbe es aber keinerlei Hierarchie, dann gäbe es auch keine Erziehung - dann könnte man sich diese anstrengenden Bemühungen schenken - aber dann wäre auch kein geregeltes und für beide Seiten erfreuliches Zusammenleben möglich.

Und auch in einem Rudel werden die Welpen nicht nur liebevollst gekuschelt und gehätschelt - ganz im Gegenteil. In meinen Jahrzehnten als Züchter habe ich vielmehr erlebt, dass die Welpen oft ganz schön "hart" rangenommen werden, wenn sie sich nicht so verhalten, wie sie sich zu verhalten haben. Mutter und Tanten werden da sehr schnell sehr rabiat und beim Zuschauen kann einem da schon ganz schön Angst und Bange werden. Auch wenn man weiß, dass die erwachsenen, instinktsicheren Tiere ganz genau wissen, was sie da machen und die Kleinen natürlich weder verletzen noch ihnen schaden.

Welche Bezeichnung man nun dafür finden oder verwenden mag - ob Rudelführer, oder Super-Dog oder Oberhund oder wie auch immer - gleich in der Position sind noch lange nicht alle Hunde in einem Rudel.

Lieblingsplätze sind noch lange für alle da, meine "Leithündinnen" duften allen anderen nach Belieben das Futter aus dem Napf nehmen - wehe, das hätte sich eine andere Hündin erlaubt. Tausend Beispiele gibt es dafür.

Wie auch immer: ohne einen (wie auch immer bezeichneten) Boss gäbe es keine Struktur und keinerlei Erziehung zur Einhaltung von Regeln - Chaos und Anarchie wären die Folge. (Warum auch sonst käme es z.B. immer wieder zu Beißereien unter Hunden? Einfach nur, weil sie Spaß daran hätten? Oder aus Langeweile? Oder weil man den anderen einfach nur nicht leiden mag?)

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ronnyarmin  23.06.2014, 18:06
@MitHundenSein

Inwiefern untermauern die Reklameseite für die dort genannten Hundeschulen deine aberwitzigen Behauptungen hinsichtlich des Hundeverhaltens?

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Hi!!

Viele Hunde sind kastriert kann sein das er einfach Lust auf Sex hat und das seine Hormone dabei durchdrehen.

Hunde rammeln. Warum? Weil es Spaß macht. Besorge Deinem Hund ein Rammelstoff tierchen, dann kann er da rumjuckeln wie er will. Rammelt er Dich an, schieb ihn kommentarlos ohne Aggression weg.

dsupper  23.06.2014, 09:40
Hunde rammeln. Warum? Weil es Spaß macht.>

Das wage ich zu verneinen - das ist eine allzu große Vermenschlichung der Hunde. Hunde haben keinen Spaß am Sex wie z.B. Menschen, für sie ist die Vereinigung der Geschlechter ein Instinkt zur Arterhaltung. Mit deiner Aussage setzt du die "Rammelei" aber z.B. der menschlichen Masturbation gleich - denn diese erfolgt einfach durch den Spaß an der "Sache". Das kennen Hunde aber nicht. Im Gegenteil: ich hatte eigentlich immer mehr den Eindruck, dass der Deckakt den Hunden gar keinen "Spaß" bereitet, sondern nur durch die Instinkte gesteuert wird.

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