Hunde carnivor oder omnivor?

12 Antworten

Wie sieht die optimale Hundeernährung aus?

Nur dann, wenn sie auf den individuellen Hund und die jeweilige Arbeit angepasst wird, ist sie "optimal". Alles andere ist zweite, dritte oder noch schlechtere Wahl.

Hunde carnivor oder omnivor?

Das ist ein Streit, der mit dem Wandel des Hundes vom Arbeits- zum Hobby-Tier aufkam.

Hier gilt eine simplifizierte Faustregel: Mit zu viel Fleisch oder Fett machst du deinen Hund glücklich, mit zu viel Kohlehydraten machst du ihn tot.

Zwar KÖNNEN Hunde einige Kohlehydrate gut bis sehr gut verdauen, doch schon allein der Aufwand, den man vielfach betreiben muss (Reiben, Quetschen, Weichkochen, etc.), sollte dem wachen Verstand zu Denken geben.

Insofern ist es - siehe oben - einzig eine Frage der individuellen Einstellung des Hundes: Verbraucht er viel Energie, muss er viel schnell erreichbare Energie haben. Ansonsten eher nicht; es sei denn, man möchte gern eine Presswurst hinter sich herrollen haben oder beabsichtigt bzw. nimmt grob fahrlässig in Kauf, den Hund über kurz oder lang (beispielsweise durch Rechenfehler beim Ernährungsplan) über den Weg der Mangelernährung langsam und qualvoll umzubringen.

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  • Rein vegane Ernährung ist prinzipiell möglich, allerdings nur mit extrem viel und äußerst sorgfältiger Rechnerei. Und mit der Bereitschaft, mit "Pillen & Pülverchen" nachzuhelfen.
  • Rein vegetarische Ernährung ist nach einschlägigen Studien nicht über mehr als 2 - 4 Monate durchzusetzen; es sei denn, es gibt eine medizinische Indikation. Auch hier gilt: Rechenfehler zeigen sich meist erst nach Jahren. Und dann ist es zu spät. Je länger vegetarisch ernährt wird, desto größer wird das Risiko.
  • Rein fleischliche Ernährung ist nicht ideal, aber besser - weil "sicherer" - als rein vegetarische oder rein vegane Ernährung.
  • Vorrangig Fleisch, Knochen, etc. und in Abhängigkeit von Hund und Arbeit zugemischte Kohlehydrate sind ideal.

Als Faustregel gilt, dass erwachsene und gesunde Hunde pro kg Körpergewicht in Ruhe "umme 60 kcal" aufnehmen sollten. Kleinere Hunde einen Tick mehr; größere einen Tick weniger. Der Kohlehydrat-Anteil sollte dabei regelmäßig 15-20 Prozent nicht übersteigen.

Aber: Je mehr sie arbeiten müssen, desto leichter sollte die Energie zugänglich sein. Für anstehende Hochleistungsarbeit sind also "reichlich zugemischte Kohlehydrate" sehr sinnvoll; ansonsten können Kohlehydrate auch schadlos ganz entfallen.

Man macht also weniger Fehler, wenn man die vegetarischen Bestandteile im Futter reduziert oder ganz weglässt, als wenn man dauerhaft zu viel Energie verabreicht.

Zu viel? Zu wenig? Schaue dir deinen Hund an!

Wird der Hund "dünner" als er sein sollte, fehlt ihm Energie. Ist er "zu dick", sind Kohlehydrate das Erste, was du von der Futter-Liste streichen solltest. (Entsprechendes gilt auch, wenn der Hund Symptome von Verdauungsstörungen zeigt.)

Mache auch routinemäßig "Ka cke-Inspektionen". Wird der Kot zu dünn, bleibt aber breiig, sollten die Kohlehydrate im Futter reduziert werden. (Entsprechendes gilt i.d.R. auch, wenn der Hund zu viel furzt.)

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tl;dr:

  • Weil es leichter ist Fehler vermeiden hilft, gilt: "Carnivore!"
  • Ansonsten gilt: "Carni-Omnivore"; also "Gebt dem Fleisch den Vorzug! Pflanzliche Nahrung kann, wenn sie maßvoll dazu gegeben wird, muss aber nicht."
  • Rein vegetarische Ernährung bei gesunden Hunden: Nicht länger als 2-4 Monate am Stück. Und das auch nur, wenn der Hund permanent kontrolliert wird. (Gewicht, Verdauung, Verhalten, etc.)
  • Ausnahme: Medizinische Indikation. Da gilt natürlich, was der Arzt sagt.

lapilliform 
Fragesteller
 14.01.2018, 23:59

Danke für die ausführliche Antwort! Über Quellen würde ich mich noch freuen, wenn du welche hast!

Eine Sache, die mir allerdings auffällt: du folgst hier der Annahme Pflanzlicher Anteil=Kohlenhydrate. Was ist mit zB bestimmten Fettsäuren oder Ballaststoffen?

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Unsinkable2  15.01.2018, 00:32
@lapilliform

Die pflanzlichen Anteile stellen regelmäßig auf Kohlehydrate ab. Wenn du gezielt auf Ballaststoffe/unverdauliche Kohlehydrate abstellst, bist du bei den "faserigen Pflanzenbestandteilen" und weit weg von Kartoffeln, Reis & Co., die sich üblicherweise in den Futternäpfen wiederfinden.

Da gibt es im Grunde kein kritisches "zu viel" oder "zu wenig". Was gebraucht wird, holt sich der Hund allein. Beispielsweise, wenn er mal genüsslich einen Stock zerkaut, anstatt ihn sofort zu dir zurückzuschleppen. Und wenn du es im Futter übertreibst, wird dir dein Hund unter der Hand und bei vollem Napf abmagern.

Und was die Fettsäuren betrifft: Fleisch ist bereits der wichtigste Teil der Miete.

Du triffst aber einen wichtigen Punkt, den ich tatsächlich vergessen habe: Die Art des Fleisches sollte durchaus Beachtung finden. Wer kontinuierlich reines Nutztierfleisch verfüttert, sollte vor allem Omega-3 berücksichtigen, wenn er "abrunden" will. Daran mangelt es Nutztierfleisch gelegentlich.

Wenn es dir ernst ist und du gern von "ausgewogen" reden möchtest, kannst du Fisch-Öle (insbesondere, wenn dein Hund es verträgt, Lebertran) oder rohen Fisch zufüttern. Das ist wesentlich entspannter, als mit Leinöl, Hanföl, Rapsöl & Co. "vegetarisch Rechnen" und einen "ausgewogenen Wechsel" machen zu müssen. Denn was du hier "zu viel" machst, kommt direkt hinten wieder raus; also ... solange du es nicht dauerhaft übertreibst.

Und was die Quellen betrifft: Sorry, ich bin kein Apologet von - gar singulär-religiösen - Lehrbuch-Postulaten. Meine "Quellen" bestehen aus dem Abgleichen von Studien mit anderen, gern auch konträren, Studien, Büchern, Diskussionen und Erfahrungswerten von mir und jenen, mit denen ich arbeite bzw. zu tun habe. Insofern müsste ich allein für diesen Beitrag wohl eine lange Liste von - sich zweifellos teilweise auch widersprechenden - Quellenangaben zusammensuchen ... was jedoch die Mühe nicht lohnt, weil es dir wegen der Vielfalt der Meinungen darin kaum helfen würde; außer den Weg zu meiner Meinung nachvollziehen zu können...

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lapilliform 
Fragesteller
 22.01.2018, 11:52
@Unsinkable2

Danke! Ja genau solche Quellen finde ich interessant ;) aber ich versteh natürlich, wenn dir das auflisten zu viel Arbeit ist - deine Zusammenfassung ist auch sehr spannend und aufschlussreich!

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Wenn du deinen Text mit Sinn und Verstand aufschlüsselst, hast du die Antwort doch schon :-)

Was glaubst du, wieviel Prozent der Inhalt des Verdauungstraktes gewichtsmäßig am Anteil an einem Beutetier hat und was überwiegt?

Kein Raubtier ist reiner Filetfresser, auch eine Katze frisst nicht nur das Rückenfilet einer Maus, sondern alle essbaren Bestandteile.

Raubtiere sind überwiegend carnivor, weil ihre Nahrung überwiegend aus tierischen Bestandteilen besteht. Fleisch, Knochen, Sehnen, Fett, Fell, Innereien und auch angedaute Nahrung eines Pflanzenfressers stellen die optimale Versorgung dar.

In Notzeiten, oder um instinktiv Krankheitszustände zu überwinden, nehmen Raubtiere auch hin und wieder Pflanzen auf.

Aber es war und ist nicht als Hauptnahrungsquelle zu bezeichnen.

Was heute fehlt, sind Studien, in denen Tierversuche gemacht werden, in denen die Verwertbarkeit pflanzlicher Eiweiße mit denen tierischer Nahrungsquellen verglichen wird.

So lange diese Studien nicht existieren, so lange werden Veganer ihre Raubtiere mit Pflanzennahrung füttern. Weil niemand einen Gegenbeweis für eine natürliche Ernährung geliefert hat.

Wer Ironie in meinem Beitrag findet, hat's verstanden ^^


lapilliform 
Fragesteller
 14.01.2018, 22:19

Danke dir für die ausführliche Antwort :)

Ehrlich gesagt, kenn ich das von Katzen schon so, dass sie um die Gedärme auch gerne rundherumfressen, Füchse sind ebenfalls wählerisch (ok, das war's aber auch mit Raubtieren, wo ich genauere Fressgewohnheiten kenne).

Ich spiele halt auch ein bisschen auf den Unterschied Katze-Hund an. Katzen sind eben wirklich Fleischfresser und abgesehen von ein bisschen Gras ab und zu nicht auf Pflanzliches angewiesen. Bei Hunden.. weiß ich eben nicht, ob die gelegentlich Gemüse etc bräuchten oder ob sozusagen der Darminhalt und ab und zu Gras reichen. Man kann halt auch den Magen-Darmtrakt einer Maus nicht wirklich mit dem eines zb Bison vergleichen.

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michi57319  14.01.2018, 22:27

Um bei deinem Beispiel zu bleiben:

Das Hausrind ist eine hervorragende Futterquelle für einen Hund, der roh ernährt wird. Ein wahre Leckerei sind Blättermagen und Pansen, in diesem finden sich die allerbesten Nährstoffe (Probiotika) für den Hund. Zudem ist Pansen hochgradig energiereich. Wer seinen zu schmalen Hund auflasten will, gibt Pansen.

Bei allen anderen Tieren wird es für einen Barfer schon schwieriger, Verdauungstraktteile in die Ernährung einzubauen.

Da wären noch Puten- und Hühnermägen, sowie Reh- und Lammpansen.

Aber auch das reicht vollkommen aus, um einem Hund die natürlichen Bestandteile einer Beute zu präsentieren.

Barfen ist ja schon einigermaßen klinisch rein, fast wie Fertigfutter. Abgesehen vom Geruch, wenn man diese Fütterungsweise ernsthaft betreibt und alles mit einbezieht.

Meine verstorbene Schäfine mochte zwar Gemüse, aber im Fütterungsmodell BARF hat das nur eine Alibifunktion.

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BrightSunrise  14.01.2018, 22:29

Übrigens heißt Raubtier nicht gleich Fleischfresser. Große Pandas gehören z.B. zur Ordnung der Raubtiere und ernähren sich (fast) ausschließlich pflanzlich. Und auch andere Bären decken ihren Nährstoffbedarf zu einem großen Teil mit pflanzlicher Kost.

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michi57319  14.01.2018, 22:55

Wollen wir spitzfindig werden?

Die Frage geht dann speziell an dich, ob du der Sache nicht einen Bärendienst erweist, wenn du ausgerechnet die Pandas als Ausnahme der Raubtiere aufführst, die keine Beutegreifer sind, was die handelsübliche Definition der Raubtiere ist.



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BrightSunrise  15.01.2018, 06:30
@michi57319

Ich habe keinen Schimmer, weshalb wir du dich jetzt angegriffen fühlst. Das sollte keinesfalls eine Kritik oder ähnliches sein, sondern lediglich eine Randinformation, daher das Wort "übrigens".

In erster Linie handelt es sich bei der Bezeichnung "Raubtiere" um eine taxonomische Ordnung, zu welcher unter anderem eben auch die Familie der Bären gehört, welche sich allesamt überwiegend pflanzlich ernähren.

Nimm das doch jetzt bitte nicht falsch auf. ;)

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michi57319  15.01.2018, 10:37
@BrightSunrise

Ich fühle mich nicht angegriffen, ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß es unsinnig ist, den Panda ins Spiel zu bringen. Oder möchtest du eine Lanze für vegane Ernährung brechen?

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BrightSunrise  15.01.2018, 12:07
@michi57319

Ach man. Mir ging es lediglich darum, dass deine Antwort so rüberkommt, als wären alle Raubtiere auch Fleischfresser. Das wollte ich richtigstellen. Nicht mehr und nicht weniger.

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michi57319  15.01.2018, 15:46
@BrightSunrise

Weshalb habe ich wohl geschrieben "Raubtiere sind überwiegend carnivor"?

Die Ausnahme bestätigt wie immer auch hier die Regel.

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Hunde sind Fleischfresser mit der Fähigkeit auch manche pflanzlichen Stoffe zu verdauen. Das heisst aber nicht, das man anstatt Fleisch plötzlich nur noch pflanzliche Stoffe verfüttern kann.

Die verdaubarkeit pflanzlicher Nahrungsmittel sind zu 90 % nur dann gegeben, wenn das Nahrungsmittel bearbeitet wurde, also z.B. kochen.

Kein Hund auf dieser Welt könnte ein Getreidekorn verdauen - das käme so hinten wieder raus wie er es vorne hineingefutter hat. Erst wenn man dieses Getreide aufschließt kann der Hund teilweise Nährstoffe daraus entziehen aber gerade bei Getreide hält sich das sehr in Grenzen. Die Amilase die für die verdauung von Langkettigen Kohlehydraten verantwortlich ist liegt beim Hund gerade mal bei 5 %.

So lange sind die noch nicht mit dem Menschen zusammen, als das sich da was im Verdauungstrakt schon geändert hätte - diese Veränderungen sind minimal und können definitiv nicht dafür hergenommen werden um die gesamte Fütterung auf pflanzlich umzustellen.

Durch die extreme Verarbeitung von Nahrungsmitteln und der herstellung von Auzszugsmitteln ist es leider schon möglich mit anderen Sachen als Fleisch zu arbeiten - gesund ist das m.M.n. nicht und sollte auch nicht gemacht werden.

Was Hunde ganz ohne kochen oder verarbeiten an pflanzlichem Verdauuen können sind Beeren.

Hunde und ihre Wilden Brüder fressen noch nicht mal den Mageninhalt eines Beutetieres - und wenn dann nur das was eben an der Magenwand noch dran klebt.

In der Natur hat sich der Hund zum Beutegreifer entwickelt - ergo ist Beute (Fleisch und alles was zum Tier gehört) die Nahrung die am optimalsten ist.

Ich füttere meinen Hund mit Rohfleisch und als Balaststoffe kommen auch mal Obst oder Gemüse mit in die Ration. Die Idee das sie aus diesen pflanzlichen Lebensmitteln Vitamine oder Energie ziehen können habe ich schon lange nicht mehr.

Auszum aus dem Link: https://vitaler-hund.de/blog/ist-der-hund-ein-fleisch-oder-ein-allesfresser/

ich finde den Link sehr passend zu deiner Frage, da dort die Domestizierung erklärt wird und ganz genau was der Unterschied ist zwischen Pflanzen-,und Fleischfresser.

„Das beginnt schon bei den Zähnen, die spitz und zum Reißen optimiert sind. Mahlflächen, die Körner oder Gemüse mahlen könnten, hat der Hund nicht. Auch kann sein Kiefer keine typische Mahlbewegung ausführen. Das Gebiss des Hundes ist dazu gemacht, größere Fleischbrocken abzureißen und weitestgehend unzerkaut zu verschlucken. Der Magen ist ein großer Hohl­raum mit flüs­sig­keits­ab­son­dern­den Drüsen. Es fehlen Gär­kam­mern an Dünn- und Dick­darm, wie sie Her­bi­voren (Pflanzenfresser) und Omni­voren auf­wei­sen. Der Blind­darm ist nur sehr klein und auch Dick- und Dünn­darm sind ver­hält­nis­mä­ßig kurz. Das weist auf einen Fleischfresser oder zumindest überwiegend fleischliche Ernährung hin. Denn je mehr pflanzliche Bestandteile ein Tier frisst, desto länger muss der Verdauungstrakt sein, damit diese verdaut werden können.“

Wer sich ernsthaft mit der Verdauung eines Hundes auseinander setzt, sieht sehr schnell auf was der Hund ausgelegt ist.  

Hunde so als reine Fleischfresser zu bezeichnen, ist immer umstritten. 

„Endgültig beantworten kann ich diese Frage wohl nicht. Selbst in wissenschaftlichen Texten habe ich unterschiedliche Einteilungen gesehen. Persönlich halte ich es jedoch für gefährlich, den Hund als Allesfresser zu bezeichnen. Denn das dient oft als Rechtfertigung für eine vegetarische oder vegane Ernährung, die leider meist zu Mangelerscheinungen führt. Die Futtermittelindustrie tut ihr Übriges“

 Hunde haben im Laufe der Domestizierung ein paar Enzyme entwickelt, die es dem Hund ermöglichen Kohlenhydrate zu spalten und daraus Nährstoffen ziehen.

Wir reden ausschließlich über Kohlenhydrate, keine pflanzlichen Sachen. Dazu gibt’s es auch Studien und ausreichend Belege , das „manche HUNDE“ solche Enzyme haben, aber nicht jeder. 

Aber es gibt keine Belege das Hunde Enzyme entwickelt haben, um aus rein pflanzlich rohen Sachen Nährstoffe zu ziehen. Die Dafür benötigten Enzyme müssten die Zellwände durchbrechen , um daraus wichtigen Sachen ziehen zu können. Dazu muss man sich nur ausgiebig mit dem Verdauungstrakt beschäftigen. Hier in dem link ist es bestens beschrieben, welches Organ welche Funktionen übernimmt,

https://hundepower.de/verdauung-bei-hunden/

Gekocht ist es leidlich leicht verdaulicher aber das wars auch schon. 

Kurz und knapp ein Hund ist ein Fleischfresser Durch und durch.

Naja es geht weiter, die Vorfälle häufen sich das es immer mehr Hunde gibt, die Proteinallergien entwickeln, heißt Hunde reagieren allergisch auf Fleischquellen wie bspw. vom Rind oder Geflügel oder oder . 

Da werden Ausschlussdiäten gemacht und schließlich werden Fleischquellen gefunden, die der Hund bedenkenlos verträgt. 

Auch gibt es Hunde , kommt allerdings sehr , sehr sehr selten vor, die eine Proteinallergie haben auf alle Fleischsorten. 

Solche Hunde werden ausschließlich vegan ernährt. Betrachtet man aber das Futter. Ist es gekochtet Gemüse und Obst, und hinzugefügt werden künstlich Mineralien, Vitamine , Eiweiße und Spurenelemente. Tadaaa fertig ist das Vegan Menü. 

Genauso gut könnte man in Wasser aufgeweichtes Klopapier hernehmen, in Pulverform werden nun diese Sachen darüber gestreut und man hat das gleiche. 

Der Hund wird vollkommen abgedeckt mit den wichtigen Sachen die er so am Tag benötigt. Geht auch beim Menschen ..

Aber seinen wir ehrlich, ist das artgerecht, einen Hund eine Ernährung aufzuzwingen die wir Menschen für ethisch richtig halten? 

Es gibt zu genüge Veganer die ihre Hunde das aufzwingen. Sehr traurig .

Einem Pferd oder Kaninchen oder Vogel lege ich ja auch kein Steak vor die Nase. 

Das sich Veganer und Fleischesser nie einig werden , ist ja logisch. Nur Veganer rechtfertigen sich ständig , die armen Tiere, die Massenabschlachtung usw. 

Ein Hund rein pflanzlich oder nur von Kohlenhydraten wie (Reis Kartoffeln Nudeln zu ernähren) zu ernähren ohne zu wissen ob der Hund überhaupt Enzyme hat, die es ihm ermöglichen dieses Sachen zu spalten, finde ich absolut nichts korrekt. 

Niemand sagt etwas wenn der Hund mal ein Stück Brot oder mal 1-2 gekochte Kartoffeln oder eine Hand voll gekochtem Reis unters Futter gemischt bekommt. Aber rein Vegan wenn der Hund keine Proteinallergie hat. Kurz und knapp nein.


Die optimale Zusammensetzung der Nahrung des Hundes wäre 80 % Fleisch und 20 % Gemüse,Kräuter.

Über die Zubereitung streiten sich nach wie vor die Geister. Die einen bevorzugen das Barfen, die anderen Fertignahrung. Nur - auf Trockenfutter sollte man ganz verzichten.


lapilliform 
Fragesteller
 14.01.2018, 22:23

Danke. Hast du eine Quelle zu den Prozentangaben? Würde mich sehr interessieren!

Passt nicht ganz zum Thema, aber warum würdest du auf Trockenfutter verzichten?

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chatley  15.01.2018, 02:00
@lapilliform

Eine Quelle zu den Prozentangaben habe ich z.B. hier

https://www.carnesdoggi.de/info/futterrechner.html

Allerdings weiß ich das bereits seit über 20 Jahren. Es gab damals eine wissenschaftliche Studie aus England. Genaueres weiß ich leider nicht mehr.

Auf Trockenfutter würde ich verzichten, weil es von der Art und Weise der Herstellung her nicht gesund sein kann. Wenn man Fleisch und andere Zutaten zunächst kocht und anschließend noch trocknet, können nicht mehr viele natürliche gesunde Bestandteile darin enthalten sein.

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lapilliform 
Fragesteller
 22.01.2018, 11:56
@chatley

Wieso kann gekochte und anschließend getrocknete Nahrung nicht gesund sein?

Ich denke, dass viele TF einen enormen Anteil an Getreide enthalten (zumindest bei Katzen ist es so), was natürlich nicht so prickelnd ist. Aber warum die Verarbeitung eine gesundheitliche Wertigkeit kategorisch ausschließen soll, kann ich leider nicht nachvollziehen.

Danke für den Link :)

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