Hund humpelt wie regelt man das mit der Versicherung?
Hallo unser 6 Monate alter Rottweiler humpelt leicht seit 1 Wochen am rechten Vorderbein. Waren heute beim Arzt und geht stark davon aus das es eine Zerrung. Hat Medikamente bekommen die Entzündung hemmend sind und fertig. Der Arzt meinte aber auch das es im schlimmsten Fall eine ED ist Ellenbogendispasie. Er Zweifel stark daran aber er kann es auch nicht ausschließen. Ich wollte heute nun bei einer Krankenversicherung bei der agila eine Versicherung abschließen um die Kosten teilweise abzudecken für den Fall der Fälle. Als Ich mich beraten lassen habe meinten diese jedoch das allein der Verdacht beim Tierarzt schon reicht, dass diese die Kosten für ein ED nicht übernehmen würde. Nun frage ich mich bevor ich so einen Vertrag abschließe, könnte ich nicht den Arzt wechseln? Wo er noch nicht bekannt ist. Ich meine die ED wurde ja sowieso bei keinem Arzt bis jetzt diagnostiziert. Es war einfach nur ein Verdacht was in dem rausgeworfen ist. Was meint ihr kennt ihr euch mit Versicherungen aus?
Mit freundlichen Grüßen
6 Antworten
Anstatt eine Versicherung zu verarschen könntet ihr auch darüber nachdenken, den Züchter auf übetnahme der Tierarztkosten zu verklagen.
Du möchtest beim Abschluss der Versicherung absichtlich falsche Angaben zum Gesundheitszustand des Hundes machen. Das ist nun mal ein Versicherungsbetrug.
Warum macht man so etwas?
Wenn du keine unliebsamen Kommentare zum Thema Versichetungsbetrug haben möchtest - dann begehe einfach keinen Betrug. Ist eigentlich ganz einfach.
Warum den Züchter verklagen? Selbst wenn die Eltern ED Frei sind, kann es immer mal sein, daß der Hund sowas bekommt. Wenn die Elterntiere nachweislich ED und HD frei sind, kann er da gar nichts verklagen.
Weil Züchter in Deutschland eine 2jährige Gewährleistungspflicht haben.
Der Hund ist 6 Monate alt und sollte eigentlich als Junghund gesund sein.
ED ist eine bekannte Erkrankung bei dieser Rasse, die durch eine erblich bedingte Neigung hervorgerufen wird.
Züchter sollten als oberstest Zuchtziel die Gesundheit ihrer Hunde haben.
Das was du vor hast ist Betrug.
Anbei bemerkt wird HD und ED so gut wie immer ausgeschlossen, ausser du bringst eine Röntgenuntersuchung offizieller beglaubigter Stellen. Diese Untersuchungen werden in tiefer Intubationsnarkose gemacht, sind teuer und werden für die Zuchtzulassung oder angehende Sporthunde zwischen 12 und 18 Monaten gemacht.
Mit 6 Monaten ist dein Hund dafür noch viel zu jung. Vorliegende HD /ED Probleme aber bereits ein grosses Problem.
Ist dein Hund ein Mischlingshund, also ein Hund ohne FCI Stammbaum, zahlt keine Versicherung solche Operationen.
Wäre ja noch schöner, wenn man für Billighunde miserabler Herkunft Versicherungen bezahlen lassen könnte.
Stammt dein Hund von einem FCI anerkannten Züchter, müsste der einen Teil der Kosten für so eine Operation übernehmen, sofern ein Zuchtfehler vorliegt.
Einmal mehr:
Augen auf beim Hundekauf!
Versuche es gar nicht. Das geht schief. Beratungsgespräche werden bei den meisten Versicherunggesprächen auch dokumentiert. Unser Versicherungen sind untereinander vernetzt. Außerdem hast du bei den meisten Versicherungen eine Wartezeit.
Wenn der Hund weiterhin humpelt, kannst du ja nicht Monate lang abwarten. Dann musst du zu einem anderen Tierarzt. Und wenn dann die ED bestätigt wird zahlt die Versicherung sowieso nicht
Eine Versicherung sollte man gleich bei Kauf des Welpen abschließen. Und nicht erst dann, wenn das Kind schon im Brunnen ist.
ich kenne das mit diesen Diagnosen "zerrung" nur zu gut. da wird ewig behandelt und hinterher ist es doch was anderes.
Warum lässt du nicht gleich mal röntgen ?
Naja ED ist bei Rottis stark vertreten, vorallem eben wenn sie nicht aus anerkannter Zucht kommen. Heißt das kann schon gut möglich sein. Das plötzlich humpeln kann schon auf eine ED hinweisen.
Verarsche aber die Versicherung nicht. Ist jetzt halt blöd aber im Notfall musst du die Kosten selbst tragen - wozu auch jeder Hundehalter fähig sein MUSS.
Wärst du bereits bei einer Versicherung und würdest nur den Vertrag wechseln wollen, das ging, wenn der Hund bereits behandelt wurde, sicher. Aber komplett neu beizutreten mit einem theoretisch unbehandelten Hund ist schwer.
Eine Versicherung abschließen macht immer Sinn. Allerdings haben sie recht, was du vor hast ist Versicherungsbetrug. Da du der Versicherung auch bereits den Verdacht geäußert hast, werden die da nichts mehr übernehmen. Im schlimmsten Fall schmeißen die einen wieder raus. Ist der Hund vorerkrankt hat man die arschkarte. Deswegen sollte man vorher die Versicherung abschließen. Ich würde das erstmal abwarten. Sowas gibt sich oft wieder.
Was wäre wenn sich innerhalb der nächsten Tagen das das humpeln nachlässt und sogar vollständig weg ist, weil es wirklich eine Zerrung war. Dann kann man doch getrost die Versicherung abschließen. Man wäre doch dann auf der sicheren Seite.
Ich verstehe nicht, ich habe doch eine eindeutige frage gestellt, entweder hat man auf diese Frage die ich stelle eine Antwort oder nicht. Warum solche Kommentare?