Hund an das Warten gewöhnen?
Hallo zusammen,
da ich mit Hunden aufgewachsen bin und jetzt schon seit Jahren keinen Hund mehr bei mir hatte, möchte ich mir demnächst einen zulegen. Ich habe ein relativ kleines Apartement, habe aber 2 verschiedene große Parks keine 5 Minuten von meinem Haus entfernt, einen See und einen Wald zum Spazieren gehen.
Ich habe grade meine Ausbildung abgeschlossen und arbeite jetzt Vollzeit. Aber: Es ist Vollzeit im Nachtdienst.
Größtenteils braucht mein Chef mich auch gar nicht so oft und ich hab 3 Tage frei. Nachts bin ich meist entweder von 21-6 oder von 23-7:30 auf der Arbeit, wäre also pünktlich wieder da für einen Morgenspaziergang mit dem Hund und kann mich den ganzen Nachmittag mit ihm beschäftigen.
Frage ist: Wie kann ich einem Hund angewöhnen, Nachts alleine zu sein? Hunde schlafen ja relativ viel und sind auch nicht nachtaktiv, ich mache mir aber ein bisschen Sorgen, dass er Nachts anfängt zu bellen wenn ich nicht da bin und ich das nicht mitbekomme. Die Nachbarn würden die Krise kriegen.
6 Antworten
Also mit einem Welpen wird das nix. Der bleibt Dir nicht solange alleine - nachts schon gar nicht.
Einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim könnte ich mir vorstellen. Allerdings darf man auch hier nicht davon ausgehen dass das von Anfang an klappt. Es muss eine Eingewöhnungsphase geben und dann muss das schrittweise aufgebaut werden. Also nicht von jetzt auf gleich die ganze Nacht weg sein.
Wenn würde ich auch ungern einen Welpen holen, vor allem nicht in meinem Alter. Zwar sind die mega süß und ich hab nach dem Wurf meiner Hündin bei Mutter auf Erfahrung in der Welpenerziehung, jedoch denke ich ein Hund aus dem Tierheim hier in der Nähe wäre besser für mich.
Ich gehe die Sache absolut langsam an- ich bin grade erst hergezogen und werde mir bestimmt auch für die nächsten 2 Jahre keinen Hund holen, ich will absolut vorbereitet sein und grade meine anderen Prioritäten erstmal hinbekommen.
Naja - kommt drauf an. Im Tierheim ist nachts auch keiner der mit den Hunden kuschelt und Kontaktliegen macht...
Ich denke für einen erwachsenen Hund, der sich zuhause sicher fühlt ist es nicht so schlimm nachts alleine zu sein als tagsüber. Wenn er tagsüber genug Bewegung und Bespassung hat, dann pennt der einfach.
Optimal ist es sicher auch nicht - da hast Du Recht. Aber was ist schon optimal. Ich kämpfe hier gerade mit einem Nachbarn der einen nicht mal 6 Monate alten Hund von morgens um 7 bis abends um 18 Uhr alleine lässt.
Ideal ist, den Hund seinen Bedürfnissen entsprechend zu halten. Der Mensch hat den Hund zu seinem hochsozialen Partner gezüchtet - und dann lässt er ihn den ganzen Tag oder die ganze Nacht allein?! Das ist dem Tier gegenüber nicht fair. So jemand disqualifiziert sich in meinen Augen automatisch als HalterIn.
Ja - Theorie und Praxis.
Ich wette dass mindestens die Hälfte aller Hunde in Deutschland nicht das Privileg haben rund um die Uhr mit ihren Haltern zusammen zu sein.
Das fürchte ich auch und umso mehr ist es wichtig, hierfür bereits vor der Anschaffung eines Hundes Bewusstsein zu schaffen.
Das ist für einen Hund schlicht und ergreifend zu lange.
Hunde schlafen tief und fest, wenn der Besitzer in der Nähe ist. Ansonsten ruhen sie, stehen auch mal auf, wechseln den Liegeplatz, trinken was und damit ist der Stoffwechsel dann auch aktiv. Heißt: Dein Hund muss pinkeln, während Du arbeitest, und ihn 8,5 - 9 Stunden dazu zu zwingen, einzuhalten, ist absolute Quälerei.
Bei solchen Haltungsbedigungen würde ich davon ausgehen, dass der Hund nachts bellt. Völlig zu Recht, weil das keine artgerechte Haltung für einen Hund ist. Ein Tierheim würde Dir unter diesen Voraussetzungen erst gar keinen Hund geben. Bei ebay & Co wirst Du einen Hund bekommen, und kannst Dich dann auch Probleme mit Deinen Nachbarn gefasst machen. Per Kleinanzeigen werden gerne mal Hunde mit Problemen verkauft, über die die Verkäufer ganz bewusst nicht informieren.
Kurz: ein Hund passt absolut nicht in Dein Leben und wenn Du Hunde magst, hol Dir keinen.
Verzichte dem Tier zuliebe darauf.
Der Hund braucht die ersten Monate Rundumbetreuung, sollte also nicht alleine gelassen werden. Das ist wichtig, damit er Vertrauen fassen und eine Beziehung aufbauen kann.
Selbst wenn er an das Alleinsein gewöhnt sein sollte - eine ganze Nacht wäre viel zu viel. Die Zeit des Alleinseins sollte niemals mx. 4 Stunden überschreiten.
So, wie du das vorhast, ist es keine artgerechte Haltung. Da sind Verhaltensstörungen beim Hund und Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert.
Also: Entweder kein Hund, oder es ist jemand da, der sich bei deiner Abwesenheit um ihn kümmern kann.
Mein Hund verschläft fast den ganzen Tag, möchte aber trotzdem nicht lange alleine bleiben. Der trauert dann und frisst nicht.
Bei welpen ist das unmöglich ihn alleine zu lassen, sie kacken und pinkeln dir die ganze Wohnung voll. Und jaulen bis jemand die Polizei ruft;) Du musst einplanen bei welpen immer jemanden zuhause zu haben, bis er sich daran gewöhnt hat alleine zu bleiben. Das heißt entweder brauchst du jemanden der nachts bei ihm bleibt, oder du holst dir einen Hund aus dem tieheim.
Und bitte niemals weg gehen wenn der Hund schläft, das führt nur dazu das der Hund nur noch mehr trennungs Ängste bekommt.
Einen Welpen kann man nich allein lassen da sie eine Bindung zu dir aufbauen müssen um dir zu vertrauen.
Welpen sollen es für meinen Ersthund auch erstmal nicht sein :D wir haben ein Tierheim in der Nähe, ich will mal gucken ob ich vllt mit einem von den Hunden vibe
Auch für einen erwachsenen Hund finde ich persönlich das nicht fair.