Hat Donald Trump Latein in der Schule gehabt, weil er oft so Dinge wie "quid pro quo" verwendet?

9 Antworten

Bin ich studierter Romanist, wenn ich Satzbausteine wie

"avant la lettre"
"quantité nègligeable"
"longue durée"

verwende?

Oder Meister in der Beherrschung des lateinischen, wenn ich das mit Ausdrücken wie

"eo ipso"
"sui generis"
"medias res"
"pars pro toto"

tue?

Gehört in einem bestimmten Umfeld oder Bereich eben dazu.

iqKleinerDrache 
Fragesteller
 21.11.2019, 11:35

ja bist du

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verreisterNutzer  21.11.2019, 11:36
@iqKleinerDrache

Offensichtlich nicht. Das sind einfach nur Satzbausteine, die man verwendet, wenn man für intelligent gehalten werde will, oder meint jemanden vor sich zu haben, der sie nicht versteht um seine Texte zu verkomplizieren. Mehr ist das nicht.

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Nein, das ist ein Terminus technicus im Englischen: "Quid pro quo ("something for something" in Latin)[2] is a Latin phrase used in English to mean an exchange of goods or services..."

https://en.wikipedia.org/wiki/Quid_pro_quo

Man muss auch kein Latein gelernt haben, um in Brüssel ein Bier namens "Delirium tremens" zu trinken, bei dem das Glas mit rosa Elefanten obligatorisch ist. (Mein Mann hatte allerdings Latein.) ;-)

Bild zum Beitrag

 - (Politik, USA, Latein)

"Quid pro quo" ist ein geläufige Phrase in der Rechtsprechung. Insbesondere einem Serienkorrupten und Maarathonkläger/-beklagtem wie Trump wird es schon untergekommen sein.

Darüber ist es eine bekannte Redewendung. Trump liest zwar nichts, aber vielleicht hat er in der Schule mal davon gehört. Latein zu lernen war vor 60 Jahren ja auch hier noch verbreiteter.

Daß er jetzt aber davon schwätzt, hat damit zu tun, daß andere sein Verhalten richtig als "quid pro quo" zur Wahlmanipulation identifiziert haben, und sich die Phrase halt immer noch schöner als "Bestechung" oder "Nötigung" anhört.

Es gibt viele lateinische Formulierungen, die so ziemlich jeder halbwegs gebildete Mensch im Laufe seines Lebens kennenlernt und nutzt. Dazu zählen Dinge wie "et cetera", "carpe diem", "status quo", "de facto", "per se", "in dubio pro reo", "habemus papam", "delirium tremens", "tempus fugit" oder "tabula rasa".

DelBiero  21.11.2019, 11:18

*habemus ;)

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Kuestenflieger  21.11.2019, 11:19

das letzte setzt er aber auch um - kündigt mühsam erarbeitete abkommen aus .

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Der hat des eher mal irgendwo gelesen und fand das Wort wohl cool.
ist zudem eine Redewendung

Laberlutz  21.11.2019, 11:16

Er hat das bestimmt in dem Film "Schweigen der Lämmer" gehört. Glaube nicht, das er viel liest.

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