Hände waschen fast wie eine Zwangsstörung, was tun?

2 Antworten

Klingt nach einem Waschzwang, einer Form der Zwangsstörung. Hab ich auch. Verhaltenstherapeuten sind der Meinung, dass man Zwangsstörungen nur dann langfristig bekämpfen kann, wenn man die Zwangshandlung unterlässt und damit die Angst aushalten lernt.

Denn das Problem ist Deine Angst, nicht dass die Hand Deiner Tante oder sonst wem tatsächlich eine Gefahr für Dich darstellt.

Natürlich ist der Rat "lass das Hände waschen doch einfach" vermutlich wenig hilfreich für Dich, und bei fest sitzenden Ängsten braucht es vermutlich eine Therapie, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass Du Dich dieser Angst entgegen stellen musst. In einer Therapie passiert das begleitet und Du lernst, warum das notwendig ist und wie Du Dich selbst beruhigen kannst, wenn der Stresspegel / die Angst ansteigt.


jenshiller  03.05.2022, 10:11

Hier über mir findest du die perfekte Antwort.

Es klingt nach einem Zwang und es gibt ganz verschiedene Zwänge. Die nicht ge -bzw. verschlossene Tür, der noch warme Herd, oder die Sorge, einen Unfall verursacht zu haben um dann die Strecke nochmal und nochmal abzufahren.

Im Kern geht es aber darum, dass du die Konfrontation suchst und aushälst. Dafür sind Fachleute da, die dich begleiten und nach den Ursachen suchen, bzw., dich bei der Suche begleiten.

Geh die Sache an, besser wird es nicht, versprochen. Hole dir Hilfe, wir gehen auch ungeniert zum Zahnarzt.

Gute Besserung

Von Experte Noeru bestätigt

Du solltest einen Psychologen aufsuchen. So wie das klingt ist das nicht fast wie eine Zwangsstörung, sondern exakt wie eine.