Habt ihr schonmal Fremdenfeindlichkeit erlebt oder Deutschenfeindlichkeit von Migranten in Deutschland?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
7 Antworten
Alman oder Kartoffel ist mittlerweile doch auf jeden Schulhof zu hören.
Aber wundern sollte es doch niemanden mehr. Wen schon die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman die Deutschen so beschimpft.
Thema wird lieber totgeschwiegen. Kampf gegen rechts muss ja immer im Vordergrund liegen. Selbst wen man sich Sachen dafür ausdenkt.
Also ja Deutschenhass hab ich schon öfter erlebt weil es genug gibt die das Täglich ausleben und dafür bejubelt werden.
Als ich bei einer Chefin beschäftigt war, die aus Eritrea stammt, hatte ich recht viele Afrikaner kennengelernt. Da bekommt man recht viel mit, was so alles passiert, was man als fremdenfeindlich bzw. rassistisch bezeichnen kann.
Selbst wurde ich schon ziemlich antisemitisch angemacht.
Da ich nicht unbedingt bei allen als Deutsche gelte, fällt es total raus, dass man mich als Deutsche beleidigt hätte.
In Griechenland kommt eh kaum jemand auf die Idee, dass ich eine Deutsche sein könnte.
Meine Partnerin ist keine Arierin. Das ist in Thüringen oder Sachsen schon ein Problem.
Es sollte sogar Dir klar sein, dass das Ariertum der NS-Zeit übelster Unsinn war.
Die wirklichen Arier leben teilweise im Iran, bzw. Einige flohen nach Indien, wo sie die Parsen genannt werden, was die Perser bedeutet.
Einer der bekanntesten Parsen war Farrokh Bulsara, aka Freddy Mercury.
Wenn also viele in Sachsen und Thüringen noch so drauf sind, dass sie diesen Unsinn noch glauben, dann Gute Nacht!
Wenn das wirklich vorkommt, würde ich von dort wegziehen.
Die sprechen nicht von Ariern, sondern von Biodeutschen, oder wenn sie Abitur haben von autochthonen Deutschen. Aber das Konzept ist gleich. Dass es mit den Erkenntnissen der Geschichte oder Genforschung nicht haltbar ist, sollte Allgemeinwissen sein.
Mir ist schon passiert, dass einer meinte, dass ich für ihn keine richtige Deutsche wäre, wenn bei meinen Vorfahren ab dem Jahr 1800 irgendwelche Migranten vorkommen würden. Quasi ein Ewig Gestriger, für den ein "großer Ariernachweis" noch wichtig ist.
Eine meiner Urgroßmütter war in den 1870ern geboren, und das nicht in Deutschland. Nach der heutigen Auffassung habe ich aber keinen Migrationshintergrund mehr.
Ehrlich gesagt, war der Ariernachweis meiner Mutter von ihrem jüdischen Schwager gefälscht. Außerdem habe ich laut Gentest tatsächlich 10 % iranische Vorfahren. Aber ob das jetzt reicht?
Dass die Mutter meines Vaters Jüdin war, habe ich erst erfahren, als mein Vater schon gestorben war. Beim Vater meiner Mutter wusste es die Familie offiziell auch erst in den 1960ern. Daher muss man annehmen, dass sie alle irgendwelche "geschönten" Papiere und ärztliche Atteste gehabt haben mussten.
Einen Gentest ließ ich noch nicht machen. Es wäre aber interessant, was dabei rauskommen würde. Jedenfalls soll nach Aussage der Halbgeschwister meines Vaters im 17 Jh. ein Schwede mitgemischt haben. Nach dem, was von der einen Urgroßmutter bekannt ist, ist sie in der Nähe von Bozen geboren, ihre Eltern stammten aber aus Griechenland und Apulien. Dass es aber eine jüdische Griechin war, wusste man lange nicht, bzw. es wurde totgeschwiegen, als es noch gefährlich war.
Wenn die Männer keinen Respekt vor mir als Frau haben und ich keinen Wert besitze, ist das für mich in gewisser Weise Feindlichkeit.
Respektlos Verhalten mir als Frau gegenüber habe ich bisher nur von deutschen Männern erlebt.
Zum Beispiel habe ich derzeit fast nur Kollegen, die Muslime sind.
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Nur die Antennen dafür sind unterschiedlich ausgeprägt. Das angeblich nie beobachtet zu haben kann man entweder auf diesen Umstand zurück führen, oder es ist eine Schutzbehauptung, oder auch sehr häufig: unsere AfD-Bots haben sich drangehängt.
Danke für den Stern. :)