Haben wir diese negative Eigenschaft von meinen Vater vererbt bekommen?
Meine Mutter hat von meinem Vater seiner Schwester gehört, dass mein Vater früher kein schönes Leben gehabt hat. Er, als Schüler, hatte keine Freunde und lief immer mit 2 Mädchen und seinen Hund. Die Büchertaschen hat immer der Hund getragen. Mein Vater war früher auch Zeitlang in Heim, soweit ich es mitbekam.
Er war auch ein sehr fauler Mensch, wollte nie arbeiten und hat sich auch nicht um uns kümmern wollen. Auf jedenfall fällt mir auf an der ganzen Situation, dass er auch nie jemanden hatte. Keiner wollte was mit ihm zutun haben.
Doch komme ich jetzt zu meiner und meinen Bruder seinen Leben zurück.
Also mein Bruder hatte in der Schulzeit auch niemanden und aktuell hat er auch niemanden. Er hängt daher ständig bei der Mama ab. Ich habe auch niemanden, auch in der Behindertenwerkstatt, in der ich arbeite, habe ich nicht wirklichen Anschluss. Andere haben es aber schon. Manche treffen sich auch privat. Ich bin ein introvertierter, sehr sensibler Mensch.
Und ja es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wurde ich wirklich mal vergiftet oder aber ich habe die Eigenschaft von meinem Vater geerbt. Also die Eigenschaft das mich keiner leiden kann aus welchen Gründen auch immer. Mein Bruder ist komischerweise ähnlich wie ich, vermute ich sehr stark. Er ist auch introvertiert und sehr sensibel.
Diese negative Eigenschaft von jeden grundlos gehasst zu werden, nur weil wir existieren.... Keiner will mit mir was zutun haben. Da kann ich kommunizieren soviel ich will. Ich spreche immer gegen einer "toden Wand"
2 Antworten
Ich kann gut lesen. Ich habe, als ich lesen gelernt hatte, dann auch sehr viel, und gute Bücher gelesen.
Wenn ich deine Texte so lese, "höre" ich da relativ viel Ruhe, Vernunft, und ausreichend Klarheit. (Komplett kann ich nicht beschreiben, was ich empfinde)
Nun schreibst du aber auch von deinen zahlreichen körperlichen Problemen.
Beides passt so gar nicht zueinander. Deshalb könnte ich mir gut vorstellen, dass du ein massives Selbstwahrnehmungsproblem hast, welches dazu führt, dass du deinen Körper schlecht fühlen kannst, und somit immer wieder falsch oder überlastest. Das erkennt man ganz bestimmt auch an deiner Körperhaltung, eventuell sogar in deinen Gesichtszügen. (Was wohl auch das sein könnte, was andere Leute sich schlecht fühlen lässt, wenn sie mit dir, mit Blickkontakt, Umgang haben. Der Effekt ist so ähnlich, wie wenn man einem total traurig, verweinten Menschen begegnet.)
Auch dieser deiner Beiträge: https://www.gutefrage.net/frage/was-laeuft-da-bloss-falsch finde ich absolut typisch.
Natürlich können auch noch andere Gründe ursächlich sein, z.B. bis hin zu ehemaligen Vergiftungen. Nur macht es wahrscheinlich wenig Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weil man es in der Regel eh nicht mehr ändern kann.
Die Ursachen für die mangelnde Selbstwahrnehmung, möchte ich auch nicht so weit ausbreiten. Wichtiger ist, was kann man tun. Und dabei habe ich selbst gezielte Therapieformen und sportliche Betätigung als am hilfreichsten empfunden.
Es kann nur sein, dass man dabei zeitweise das Gefühl hat, "Das ist so anstrengend, und mir geht es eh schon mies, und warum muss ich schon wieder kämpfen und mich mehr anstrengen als Andere, die nicht solche Probleme haben."
Und das fängt meist schon bei der Suche nach der richtigen Therapie und wirklich hilfreichen Ärzten an.
Aber wenn man merkt, dass es hilft, ist die Freude umso größer.
Ich denke nicht, dass dieses Verhalten genetisch bedingt ist aber natürlich anerzogen.
Du kennst es halt nicht anders. Aber du kannst daran arbeiten. Jeder Mensch ist sympathisch wenn er freundlich rüberkommt. Und jeder sympathische Mensch bekommt auch positive Rückmeldungen!
Arbeite daran. Es wird sich lohnen!
Nein, nicht einschleimen, einfach höflich sein, fragen ob man helfen kann wenn man sieht, dass andere ein Problem haben. Solche Sachen halt.
Und auch das Urvertrauen haben zu wissen, dass man niemanden 'braucht'. Sich nicht anbiedern, weil man weiß, dass man auch ohne andere Menschen glücklich ist.
Das mit dem Grüßen kenne ich: Ich grüße auch immer wenn ich jemanden sehen, den ich kenne. Das ist für mich normal und eine einfache Form der Höflichkeit. Ich ärgere mich auch, wenn die Leute dann nicht zurück grüßen. Ich mach das genau zweimal und dann grüße ich diese Personen auch nicht mehr. Und ganz ehrlich: Mit solchen Menschen will man ja auch gar nicht befreundet sein.
Was verstehst du unter freundlich? Bei anderen einschleimen? Viel reden? Oder was anderes? Ich bin ein introvertierter, sehr sensibler Mensch und bin auch meiner Meinung nach freundlich. Ich lästere nicht wie viele andere, auch nicht mit Freunden oder so. Nur wenn ich extrem wütend bin, kann man das ein oder andere Wort herausrutschen. Ich klaue nichts, ich trinke kein Alkohol, ich nehme keine Drogen. Ich begrüße die Leute immer, mehr als die mich. Was soll ich nach deiner Auffassung noch alles tun?