Gotteslästerung Wirklich nicht verzeihbar?
Verzeiht Gott diese Sünde wirklich nicht, auch wenn man sie bereut?
18 Antworten
Jede Sünde wird verziehen, wenn der Sünder bereut.
Die Sünden gegen den Hl. Geist werden nur deshalb nicht verziehen, weil sie - solange der Sünder in der Sünde verharrt - nicht bereut werden kann.
Das heißt konkret: Solange Du Gott lästerst und Ihn lästern willst, kannst Du nicht bereuen, weil das eine das andere ausschließt. Wenn Du aber aufhörst, Ihn zu lästern, sündigst Du nicht mehr gegen den Hl. Geist, damit ist die Sünde - da sie keine gelebte Entscheidung mehr gegen den Hl. Geist mehr darstellt - verzeihbar.
Wichtig ist: Sünde und Reue sind Entscheidungen. Sünden gegen den Heiligen Geist sind immer Entscheidungen, welche die Reue per se ausschließen, solange Du in der sündhaften Entscheidung bleibst. Entscheidest Du Dich um, dann entscheidest Du Dich nicht mehr gegen Gott, nicht mehr gegen den Hl. Geist, und damit kannst Du Dich wieder für Gott entscheiden, also bereuen.
Lieber Carlo 124,
jede Sünde wird, wenn sie in Aufrichtigkeit bekannt wird, vergeben. (Gott kennt die Herzen. Er sieht, wo man nur plappert oder wo man echt bekennt.) Wir leben jetzt in der Gnadenzeit, wo jeder zum Herrn Jesus kommen kann und ihm seine Sünden bekennen kann:
"Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit." 1. Johannes 1,9
Diese Sünde, wie sie in Lukas 12,10 beschrieben ist:
"Und jeder, der ein Wort sagen wird gegen den Sohn des Menschen (Jesus Christus), dem wird vergeben werden; dem aber, der gegen den Heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden."
Diese Stelle bezieht sich auf die Zeit des Gesetzes (diese Zeit endete mit dem Kreuzestod des Herrn Jesus) und wird sich in der Zukunft im 1000 jährigen Reich wieder neu beziehen.
Die Obersten des Volkes, Pharisäer, Schriftgelehrte etc.) schrieben die Macht Jesu (gewirkt durch den Heiligen Geist) dem Satan zu. Das war Sünde gegen den Heiligen Geist, die nicht vergeben werden konnte. Wie könnten auch Menschen, die dem Satan die Macht zuschreiben, womit das Reich aufgerichtet wird, Leben haben zum Eingang in dieses Reich?
VG Netie
Wo hast Du denn diese Behauptung her? Jede Sünde die ernsthaft bereut wird wird Gott auch verzeihen. Jede Sünde an die der Mensch trotz besserer Erkenntnis beharrlich festhält kann Gott nicht verzeihen. Das ist die sogenannte Sünde gegen den heiligen Geist, denn der Geist schenkt die Erkenntnis über die Sünde. Gotteslästerung ist etwas anderes:
Nun, was sagt die Schrift über Gotteslästerung? Im Johannes und Markus Evangelium findet man klare Antworten darauf: "Sondern um der Gotteslästerung willen und dass du ein Mensch bist und machst dich selbst zu Gott." Zum einen und zum anderen: "Was redet dieser so? Er lästert! Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein?" [Joh.10:33; Mk.2:7] Gotteslästerung bedeutet nach biblischer Definition, sich als Mensch selber zu Gott zu machen oder sich anzumaßen, Sünden vergeben zu können. http://www.dreiengel.com/2.html
Jeder Christ ist gefordert, Schuld (Sünde) anderer zu verzeihen (s."Vater unser"), doch das bezieht sich nur auf die Sünden die jemand gegen einen Christen begangen hat, die Person ist dann schuldig geworden gegen diese Person, welche ihn dann auch verzeihen kann ("wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" heißt es im Vater unser). Doch generelle Sündenvergebung obliegt nur Gott selbst, der der Gesetzgeber (10 Gebote) ist und auch die Möglichkeit mit den Bedingungen zur Begradigung aufgrund des Opfers Jesu geschaffen hat. Als Stephanus gesteinigt wurde rief er mit lauter Stimme "Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!" Stephanus vergab ihnen, doch damit wurde Ihnen keine Eintrittskarte ins Reich Gottes gegeben, ohne Zurechnung dieser Sünde waren die Leute immer noch zu sehr schuldig vor Gott um für das Reich Gottes qualifiziert zu sein. http://www.kernfragen-des-glaubens.de/11-schuld-sunde-vergebung
die Person ist dann schuldig geworden gegen
diese Person, welche ihn dann auch verzeihen
kann
Nein, es geht hier nicht um Gegenseitigkeit (Abwägung) sondern um um eine grundsätzliche Einstellung - Barmherzigkeit.
Dazu gibt es genug Aussagen Jesu.
Doch generelle Sündenvergebung obliegt nur Gott
selbst,
Was ist hier "generell" ? Uns wird eben "generell" so vergeben wie wir "generell" anderen verzeihen.
der Gesetzgeber (10 Gebote) ist und auch die
Möglichkeit mit den Bedingungen zur Begnadigung
aufgrund des Opfers Jesu geschaffen hat.
Kannst du nicht mal akzeptieren, daß in Jerm.31,31-34 der "Neue Bund" angekündigt wurde, durch Jesus verwirklichst, der eine neue
Gesetzeslage postulierte ? Willst weiter den Ignoranten spielen - wir hatten dies ja schon mal.
Außerdem ist weit und breit kein Rachegott auszumachen welcher durch Jesu Tod besänftigt werden müßte. Kannst du dir vorstellen, daß der Gott der Christen als Bedingung für die Sündenvergebung ein Blutopfer forderte, er keine andere Möglichkeit sah weil ihm die Hände gebunden waren?
Die "Sünde" der Steinigung von Stephanus wurde den Tätern auf jedem Fall vergeben - über andere Schuld wurde nichts gesagt.
Deine Links hierzu kannst du den Hasen geben - du mußt hier nachvollziehbar argumentieren bei unseren Disputen.
"Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe. Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich" Mat. 05:17-19 Soviel zur Gültigkeit des Gesetzes !!
"Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken." Jer. 31:33-34 Soviel zum Gesetz und zur Sündenvergebung
http://www.bibelwissen.bibelthemen.eu/wiki/images/c/c1/Blutvergiessen.pdf
Wenn Du darüber Diskutieren willst dann bin ich der falsche Adressat suche Dir besser ein Forum dafür. Die Aussage der Bibel ist klar, keiner zwingt Dich diese anzunehmen.
Was verstehst du unter Gotteslästerung, Wo fängt sie bei dir an, und wo hört sie auf. Wenn du mutwillig Gottes Schöpfung mit Füßen trittst, wenn du mutwillig ohne es zu brauchen ,ein Tier tötest oder eine Pflanze zertrittst, ist das für mich ,auch schon Gotteslästerung. Denn er hat alles erschaffen und du würdigtst es nicht. Gott sagt ich bin wer ich sein werde, Er kann also die Stimme in der Wüste sein, oder der Vogel oder ..... Dir ist vergeben wenn du bereust,Kain wurde auch vergeben und er wurde durch ein Schutzzeichen beschützt, nachdem er es bereut hat, das er seinen Bruder erschlagen hatte. Ich denke das ist auch eine sehr schwere Sünde gewesen.und trotzdem hat Gott ihm verziehen.
Es beruhigt doch ungemein man kann die schlimmsten Verbrechen begehen, muss hinterher nur am Sterbebett bereuen, und alles wird wieder gut. Vielleicht gibt es ja in Zukunft noch Christianity-2.0, in der schickt er nochmal einen unschuldigen Sohn, den er dann für uns opfert. Dann könnten wir vielleicht auf die unangenehme Reue auch noch verzichten.
Kain hat danach sofort bereut, und nicht erst am Sterbebett, Gott will keine Menschenopfer und er hat Jesus auch nicht geopfert, das wurde nur von den Christen so hineingedichtet, Er ist für seine Brüder gestorben ,weil er sich zu erkennen gegeben hat, sonnst wären noch viel mehr gekreuzigt worden an dem Tag..Niemand stirbt für die Sünden der anderen, Jeder steht für seine eigenen Sünden gerade, Und wenn es dir nicht passt, das Gott so barmherzig ist, must du dir eine andere Religion mit einem Rachsüchtigen Gott suchen. In der Bibel ist das Hauptthema die Umkehr und die Buße, Nur leider verstehen das die meisten nicht.
Es beruhigt doch ungemein man kann die schlimmsten Verbrechen begehen, muss hinterher nur am Sterbebett bereuen, und alles wird wieder gut.
Nicht ganz! Aber mal ehrlich: Hat dieses sich beruhigen nicht etwas beruhigendes an sich?
Was entgegnest Du zB einem Kindsmörder, wenn dieser ehrlich und aufrichtig seine Untaten und Verbrechen bereut?
Erwartet dennj die Gesellschaft nicht von einem Verbrecher, dass er seine Untat bereut; weshalb dann dieser Zynismus?
Ich nehme mal an, dass Du auch nichts mit den Gesetzen des Karmas und der Reinkarnation was anfangen kannst respektive diese ablehnst, denn dann kann ich Deine Reaktion und Argumentation gut verstehen...
Gruß Fantho
"Was entgegnest Du zB einem Kindsmörder, wenn dieser ehrlich und aufrichtig seine Untaten und Verbrechen bereut?"
Hmm, deinen JHWH kannst du hier nicht meinen. Der tritt im AT zwar mehrfach als Anstifter zum Kindsmord auf, aber bereut hat er das nie. Oder hast du dir womöglich einen ganz neuen Gott ausgedacht? Das kommt in letzter Zeit ziemlich in Mode.
Nenne mir mal die Stelle die du meinst wo Gott zum Kindsmord aufruft.
Ich weiss nicht, wie ich reagieren würde, wenn es meins wäre.
Das ist eine dermaßen unvorstellbare Situation, daß ich nicht sagen könnte, ob ich voll Rachegefühle wäre (nicht an seinem unschuldigen Kind, sondern an ihm).
(und jeder der ehrlich ist, wird auch zugeben, es auch nicht zu wissen)
mein Sarkasmus war eher im Sinne der Ausgangsfrage zu verstehen:
ein Mord scheint weniger schlimm zu sein bzw. verzeihbar, als sich "von Gott zu entfernt zu haben". Mit anderen Worten: einem Kindsmörder der Reue zeigt vergibt man, einem der nicht an Gott glaubt nicht.
Das halte ich für ziemlich Unverhältnismässig. Und ist nicht damit Gottes Verhalten soweit nicht entfernt von dem der Fundamentalisten, denen man ja ständig bescheinigt, sie würden die Religion falsch auslegen?
tinimini - hinsichtlich göttlichem Kindsmord:
1. Sam 15,3: "So zieh nun hin und schlag Amalek. (…) Verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
3. Mose 27-30: "Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen, so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und (...) ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen."
3. Mose 26, 27-33 (Gott spricht): „Wenn ihr mir dann noch immer noch nicht gehorcht und widerspenstig seid, dann bestrafe ich euch in meinem Zorn noch siebenmal härter für eure Sünden. Dann werdet ihr das Fleisch eurer eigenen Kinder fressen müssen. "
4. Mose 14, 18 (Gott droht): "Ich werde für die Vergehen der Väter auch noch seine Kinder bis in die dritte oder vierte Generation bestrafen."
Jesaja 14, 21-22 (Gott sagt): "Schlachtet die Kinder wegen der Vergehen ihrer Väter, denn sie sollen nicht groß werden und sich vermehren. Ich will sie mit Kind und Kindeskind ausrotten und auch jede Erinnerung an sie."
usw., usf.
@tinimini
Das hat Phönix ja inzwischen erledigt. Ich wundere mich nur erneut darüber, dass vor allem Gläubige besonders wenig wissen, was in der Bibel so alles steht. Die beschäftigen sich wohl nur mit den wenigen Stellen, wo JHWH angeblich ein Gott der Liebe sei, während alle Stellen, wo er ausführlich als brutaler und rachelüsterner Kriegsgott auftritt, einfach ignoriert werden.
Amalek
Das 36. Kapitel der Genesis, in dem Amalek zum ersten Mal als Enkel Esaus auftaucht. Da könnte man sagen: das ist ein armer Kerl. Der Esau ist schon betrogen worden und nun wird Amalek, der Enkel, auf die Bahn des Bösen geschickt.
In diesem Kapitel 36 geht es um die Genealogie, also um den Stammbaum Esaus, dessen Sohn mit einer Nebenfrau diesen Amalek gezeugt hat. , der dann abdriftet in eine schlimme Ecke? Die Genealogie ist zunächst harmlos. Alle Patriarchen und Erzväter haben bekanntlich mehrere Frauen und
Nebenfrauen.
Und was heißt das für Christen und Juden? Die Kinder der zwölf Stämme, die Israel bilden, sind teilweise auch Kinder von Nebenfrauen,
nämlich des Patriarchen Jakob. Bilha und Silpa sind Nebenfrauen. Rahel ist
die große Geliebte und Lea ist Hauptfrau. Das ist kein Problem, dass dieser Amalek, Sohn des Eliphas, ein Kind einer Nebenfrauist. Das sind andere Zeiten gewesen wegen der großen Kindersterblichkeit,
Frauensterblichkeit, der Kriege, der Seuchen, der Überschwemmungen... Esau ist nicht, wie er dargestellt wird,
das arme betrogene Wesen, sondern er kommt gewaltig hungrig heim vom Feld und ruft von weitem schon Jakob zu: "Ich pfeife auf dieses ganze Erstgeburtsrecht!"
So sagt er zu Jakob, seinem Bruder.
Der gerade in der Küche ist, er ist nämlich der Hausmann. Esau ist umHaaresbreite der Erstgeborene; der Jakob hängt ja bekanntlich an dessen
Ferse, als die Zwillinge geboren werden. Es ist also nur eine Sache vonSekunden oder Minuten. Der Esau wird dann ein roher Jäger, imGegensatz zum "Weichei" Jakob, wie man heute sagen würde.
Darum ist der andere dann der Liebling der Mutter geworden.
Nein, das ist eine Frage der Gerechtigkeit und der Fortsetzung derTradition.
Der Esau kommt heim und sagt: "Ich pfeife auf das Erstgeburtsrecht!" So fängt es an. Es ist nicht gerecht zu sagen: der arme,
betrogene Esau. Er verscherbelt sein Erstgeburtsrecht.
Mit Absicht – und mit einer großen Beleidigung. Es ist ihm Wurst. Rebekka ist eine große Frau für die monotheistische Tradition. Wie schwer ist das für eine Mutter wenn man sich entscheiden muss zwischen seinen eigenen Kindern.ie haben zwei Söhne undSie wissen, dass einer das nicht leisten kann. So müssen Sie sich
entscheiden gegen diesen Sohn, und das tut Rebekka.
Esau hat einen Segen, nur geht er auf und davon. Er will nicht!
Immer nur einer kann, quer durch die biblische Geschichte, der Träger des
Bundes sein. Das ist keine Bevorzugung, sondern eine schwere Last.
Aber wann ist dieser Zeitpunkt, an dem Amalek zum Gegner wird, zum Chef eines dieser Stämme, die gegen Israel aufgetaucht sind. Es
heißt ja in der Übersetzung "Stammesfürst" oder "Häuptling". Auch Buber
übersetzt "Häuptling". Ja, das müsste man klären. Es ist nicht so, wie man heute sagen würde:
Jawohl, der hat ja noch einen Hof gehabt und war ein König und das warsein Volk. Absoluter Unsinn! Das war ein Stamm mit einem Häuptling.
Heute nennt sich mancher Stamm in Afrika bekanntlich auch Königreichsoundso mit dem König soundso. Das sieht man doch sehr oft. Amalek war kein Reich, das waren Beduinen.
Diese Stammesangehörigen irrenherum, von Wasserloch zu Wasserloch, mit ihren Kamelen, Pferden, Eseln
oder was immer sie haben, je nach Wetter. Das ist der wandernde Amalek,
der nicht sesshaft ist, wo es nicht diese Verheißung gibt wie im Falle der
Israeliten auf dieses Land Israel. Wir treffen diesen Amalek das erste Mal
prinzipiell nach dem Auszug aus Ägypten.
Wir treffen ihn zum aller ersten Mal in Refidim.
Treffen tun wir ihn in Refidim nahe beim Horeb, beim Gottesberg.Als Amalek kam und in Refidim den Kampf mit Israel suchte, sagte Mose zu Josua:
Wähl uns Männer aus und zieh in den Kampf gegen Amalek! Ich selbst werde mich morgen auf den Gipfel des Hügels stellen und den Gottesstab mitnehmen. Josua tat, was ihm Mose aufgetragen hatte, und kämpfte gegen Amalek, während Mose, Aaron und Hur auf den Gipfel des Hügels stiegen. Solange Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker; sooft er
aber die Hand sinken ließ, war Amalek stärker. Als dem Mose die Hände
schwer wurden, holten sie einen Steinbrocken, schoben ihn unter Mose und
er setzte sich darauf. Aaron und Hur stützten seine Arme, der eine rechts,
der andere links, sodass seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne
unterging. So besiegte Josua mit scharfem Schwert Amalek und sein Heer.
Dann sprach der Herr zu Mose: Halte das zur Erinnerung in einer Urkunde fest und präge es Josua ein! Denn ich will die Erinnerung an Amalek unter
dem Himmel austilgen. Mose baute einen Altar und gab ihm den Namen'Jahwe, mein Feldzeichen'. Er sagte: Die Hand an Jahwes Feldzeichen! /
Krieg ist zwischen Jahwe und Amalek / von Generation zu Generation." Der
springende Punkt ist doch, dass hier eine ewige Feindschaft gelegt ist. Man kann beinahe sagen, dass Amalek hier schon zum Erzfeind Israels wird.
Es gibt dann noch viele Kämpfe, aber nicht unbedingt nur mit Amalek,
sondern mit den Amalekitern, also mit dem Stamm.
Erstens: Der Größe Moses übergibt den Ruhm des siegreichen Feldherrndem Josua, seinem jüngeren Nachfolger. Er selbst erinnert
Israel: "Nicht eure Kraft, nicht eure Macht ist es ...
Das Handzeichen nach oben ist die Bitte an Gott: Von dir kommt die Hilfe.
Er ist schon müde. Halten Sie mal 24 Stunden die Hände nach oben!
Daher kommt auch z. B. das Gebot für die von der Schlange gebissenen: Schau
nach oben! Der Mensch von damals dachte, Gott wohnt dort oben. Viele
denken es heute noch. Also: Denk an Gott, bitte um Gottes Hilfe. Das sagt uns das Beispiel von der Schlange und das Beispiel des Mose, der seine Hände auch mit schwindender Kraft nach oben hält. Jetzt zu Amalek. Es
wurden ja viele Kriege geschildert. Was ist das besondere an diesem
Kampf? Wenn wir etwas von der Stelle zurückblättern, die eben vorgelesen wurde, sehen wir: Amalek überfällt ein absolut elendes,
kraftloses und ausgemergeltes Israel, das soeben – gestern - aus Ägypten befreit wurde mit großen, überwältigenden Wundern und nach
jahrhundertelanger, grässlicher Ausbeutung. Es ist nicht imstande, ist nicht
organisiert und ist aufmüpfig gegen Moses bei jeder Gelegenheit. Bis weilen schreien sie sogar: "Es war in der Gefangenschaft besser!"
Kurz vor dieser Szene gibt es fast einen Aufstand der Israeliten gegenMose.
Das ist der Sinn des Erinnerns - darauf kommen wir später noch. Warum sollgenau an Amalek erinnert werden und nicht an Edom und Moab, an Hetiter und Jebusiter? Daran denkt heute kein Mensch mehr, wohl aber an
Amalek, weil das der Schwachpunkt war. Hier waren das Volk und seineExistenz, die Thora und der Monotheismus zu hundert Prozent gefährdet,
weil sie nicht imstande waren, Widerstand zu leisten. Und da kommt
jetzt das Motiv mit Gott, als sie das alles überstehen: Vergesst nicht, dass
Gott das geleistet hat. Und wie haben Sie gesagt, hat man das genannt?
Auf Deutsch hieß das Feldzeichen. So richtig kriegerisch.
Buber übersetzt "Banner".
Das heißt auf Hebräisch ganz schlicht: "HaShem nisi" - Gott ist mein
Wunder. "nisi": mein Wunder oder meine Flagge. Also merkt euch: Ihr habt heute das Trauma eures bis jetzt sehr jungen Lebens des befreiten Volkes
erlebt. Das ist hier geschehen, und vergesst es nie! Wehret den Anfängen!
Wenn sie sich nicht gewehrt hätten, was dann? Ich wollte das eigentlich zum Schluss sagen: Es gibt drei Motive in der ganzen Amalek-Geschichte,
derentwegen sie uns so intensiv hinter die Ohren geschrieben wird, und
nicht die Geschichte mit den Jebusitern oder andere Kämpfe. Motiv Nummer eins: Wehret den Anfängen! Kleine Anfänge - ein lächerlicher,
kleiner Stamm. Amalek? Was ist das? Niemand weiß, wer Amalek ist. Aber
das Volk war so geschwächt, so zerstritten und so ungefasst, dass dieserStamm imstande gewesen wäre, alles zunichte zu machen. Wehret denAnfängen! Zweitens: Denk an dein eigenesVersagen! Nicht nur an das Versagen und die Fehler der anderen, des anderen, sondern an dein eigenes, die Zerstrittenheit, die
Aufmüpfigkeit, das Meckern. Das rechne ich eigentlich der Geschichte besonders an: Es wird nicht geschönt. Denk an deine eigenen Fehler, nicht nur an Amalek! Was hastdu falsch gemacht? Drittens: Vergiss nicht, zu guter Letzt hilft Gott und
erbarmt sich. Er verzeiht und nimmt wieder an, damit kein Defätismus
entsteht. Das sind die drei Punkte. Da muss man sagen, dass dieser kleine Stamm, dieseIsraeliten, durch Schwierigkeiten geführt wurden und rings um
sich Versuchungen hatten. Dieser Mose, der sie immer wieder
zurückrufen musste. Der ihnen sagen musste: "Ihr müsst festhalten an dem
Ein- Gott-Glauben!" Dieser Monotheismus musste sich erst etablieren
gegen wahrscheinlich ganz interessante Nachbarn. Und viele aus dem Volk haben wohl gesagt: "Na ja, wenn wir uns mit denen so ein bisschen arrangieren, geht es uns doch viel besser. Warum sollen wir diese langenMärsche mit diesem Mose machen? Lassen wir uns jetzt doch hier nieder.
Vielleicht vermischen wir uns sogar mit den anderen. Da könnte es uns viel besser gehen."
Die Kinder Israels haben vom Auszug aus Ägypten bis zumLande Israel ca.vierzig Jahre gebraucht. Diese vierzig Jahre waren
kein Dauermarsch von vierzig Jahren. Sondern ursprünglich war
-und das ist die Amalek-Geschichte, - derAuszug geplant vom Roten Meer, also vom Schilfmeer aus.
Die Hauptirritation ist der hinterhältige Überfall dieses Amalek
gewesen. Und da wäre noch eine wichtige Sache zu erwähnen: Zwischen allen diesen Kontrahenten, den Paaren, die Sie schon gestreift haben -
Ismael und Isaak, Jakob und Esau, Laban und Jakob sowie
Abraham und Nahor - werden uns ganz redlich die Differenzen dargestellt,
aber zu guter Letzt gibt es in der Bibel eine Versöhnung, zumindest eine Verständigung. Der einzige, wo es über Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte
keine Verständigung gibt - und wir werden noch davon sprechen - istAmalek. Der verweigert sich dem Friedensschluss.
Wobei es so ist, dass Gott, also Jahwe, sagt, Feindschaft zwischen
Amalek und Israel würde auf ewig herrschen. Aber Ich verstehe dieses "ewig" anders. Wenn man diesen Satz auf Hebräisch liest, sieht man, dass der Satz seinen Akzent nicht auf "Feindschaft" legt,
sondern auf "gedenke". Der Begriff "ewig" bezieht sich also auf "gedenke".
Der ganze Satz fängt doch ganz groß an mit "gedenke": "sachor".
Aber das Gedenken gibt es- und dieses Prinzip "sachor" kommt genau von dieser Stelle. Warum? Gedenke nicht nur, wie hundsgemein und wie lebensgefährlich der Amalek für die Existenz Israels gewesen ist, für jedenEinzelnen wie für die Gesamtheit, sondern gedenke auch deinesVersagens. Das ist alles der Punkt zwei,
Amalek wird zum Symbol.Wie haben sich denn die Amalekiter nach Amalek entwickelt? Dieser
Stamm, der bis David hinauf in Kriegen besiegt wird, aber manchmal
wieder vernichtend wirkt, dieser Stamm ist dann immer größer geworden.
Wir kriegen das in der Bibel im Zeitraffer erzählt.
Ammon und Moab, die groß dargestellt werden, mit so mächtigen Königen und fetten Ländereien, die fingen an als einzelne Kinder des Lot und seiner Töchter.
In ein paar Dörfern.
Ein Mann ist der Ammon und ein Mann ist der Moab. Lot und seine Töchter
haben gemeint, es gebe keine Menschen mehr, und schliefen miteinander.
Je eine Tochter gebar einen Sohn. Und die - wird uns in Zeitraffer erzählt -
wurden dann über ein paar Jahrhunderte, Jahrtausende große Völker.
Das war bei allen Stämmen so, auch bei Amalek. Natürlich ist es hier keineswegs der Fall -
und das ist mir wichtig -, dass alle ausgerottet wurden über Nacht. Das sehen wir daran, dass Amalek immer wieder vorkommt. Es ist eine
Nomadenvolk par excellence, nicht wie die Israeliten, die zwar auch
Nomaden sind, die aber sehr früh sesshaft werden und ihre einzelnen
bestimmten Adressen haben. Sebulon ist ungefähr bei Haifa. Dan ist ungefähr beim heutigen Tel Aviv. Eliab kommt aus dem heutigen Nord Transjordanien.
Juda kommt aus Hebron, etc. Sie haben ihre Adressen bzw. ihre Gebiete von Moses und sogar noch von Jakob zugeteilt bekommen. Aber diese anderen Völker, die wandern wie Amalek. Wir
treffen den Stamm auf der Strecke vom Horeb, dem Sinaiberg, - wobei man übrigens nicht haarscharf auf Längen- und Breitengrad feststellen
kann, wo er ist, jedenfalls ist er aber im Süden der Sinai-Halbinsel -bis
hinauf in den Süd-Negev, bis zu einer Stadt namens Amalek, also Amaleks
Stadt. Das ist Jericho, die Dattelstadt, die Palmenstadt. Da wandert er hin
und her von Wasserloch zu Wasserloch, wie das üblich war. Da sieht man die Größe Davids als Feldherr, bei allem Nachteil. Er ist Stratege, er hat
einen Plan. Der Moses hat es insofern viel schwerer gehabt. David ist mit
den Aufmüpfigkeiten und mit den Meutereien fertig geworden. Er ist der
erste nach Saul, der auch noch sehr schwach ist, der aber mit Amalek fertig wird. Es ist aber noch nicht aus mit Amalek.
Mit Amalek ist jetzt der Stamm der Amalekiter und nicht mehr die Person gemeint. Das müssen wir festhalten, weil es in diesem Stamm immer wieder bestimmte Führer gegeben hat. Agag und Haman die das Böse personifizieren.
Aber es gibt einen großen Unterschied. Das ging hin und her.
Jeder sagt: Das ist mein Land, das ist meinEisen, usw. Warum wird
Amalek so herausgestellt? Weil es bei Amalek nicht um ein Stück Land geht.
Da ging' s auch um gar nichts.
Das Motiv ist: Das Böse tun, einfach der Überfall aus dem Hinterhalt.
Denn was hatten die Israeliten, was den Amalekitern gefehlt hätte?
Mit den Philistern z. B. ging es um Land in diesem Sinne, wie ich es eben erklärt habe. Deshalb ist es zu einem
Trauma geworden. Es ist traurig und es gibt eine Elegie sondergleichen
über den Fall von Saul im Philister-Krieg. Das ist eine traurige Sache. Das hier ist traumatisch, und keiner wird mit damit fertig. Das ist das Schlimme:
Es kommt immer wieder.
Israel hat sich diese Bedrohung eingeprägt über die Jahrhunderte, wie bei einem Kind, sagen wir mal, das ein Unrecht, das ihm inseiner Kindheit getan wurde, auch wenn es groß wird, nie vergisst. Das ist Israel und Amalek. Dieser Hinterhalt, dieses grundlose Böse in Refidim und auch später. Und wie sie mit Saul umgegangen sind, diese große Tragödie von Saul und Agag. WobeiSamuel keine gute Rolle spielt.
Hier haben wir schon die sich abzeichnende Trennung von Thron und Altar,
wie wir sie im Mittelalter so wichtig wurde. Ein kleiner Vorläufer vom Gang nach Canossa zwischen Samuel, der sich durchsetzen will, und Saul, der
ein Politiker ist.
Man muss sich immer wieder wundern, wie es zu solchen ideologisch aufgeheizten Kämpfen zwischen zwei Völkern, zwischen zwei Stämmen
kommt, die eigentlich ja durchaus nebeneinander leben können.
Das ist der Monotheismus. Schauen Sie sich das heutige Afrika an oder die Völker, von denen wir jeden Tag in derZeitung lesen. Bitte schön: drei Milliarden Menschen im fernen Osten.
Wenn Sie denen jetzt auf einmal sagen, wir lassen da mal ein Volk inSumatra oder sonst wo ansässig werden. Es ist ein landwirtschaftliches
Volk, zu Recht erfolgreich und schön und gut, und das hat einen Gott, derhat keine Buddhastatuen, der hat keine Felsenbilder, gar nichts. Und diesesVolk heiratet eure Töchter nicht, hält sich apart, isst andere Sachen. Das
war die Schwierigkeit. Der Monotheismus ist ein Fremdkörper für die Leute außen herum, und für die eigenen Leute gibt es die Gefahr des Rückfalls.
Die permanente Herausforderung an alle anderen, die sich in ihren Götterwelten bequem eingerichtet hatten und natürlich mit diesen Göttern umgingen.
Die Israeliten waren genauso Kinder des Mittleren Ostens wie die anderen. Es gab überhaupt keinen Unterschied im Aussehen: das selbe semitische Aussehen; sie sprachen ebenfalls eine semitische Sprache, also das Hebräische und das Aramäische. Es gab überhaupt keinen Unterschied. Die Tradition ist dieselbe. Aber dieser Gott, den man
nicht anfassen kann, den man nicht verwerfen kann. Es war doch so in der
Umgebung: Wenn eine Gottheit ihnen nicht zufrieden stellend geholfen hat,
dann haben sie sie verworfen und haben eine andere genommen. Oder wenn sie ihnen sehr gut geholfen hat, dann haben sie ihr einen kleinen Palast gebaut oder ein besonders schönes Zelt. Das war ein Gott zum Anfassen. Die Göttinnen waren besonders reizvoll mit den
Fruchtbarkeitskulten und den Hurereien, auch für die israelitischen Männer.
Dieser Monotheismus hat sehr schwer und sehr zögerlich Fuß gefasst und
war immer etwas Besonderes, aber auch, was die anderen herausfordern
musste, denn die Israeliten haben gesagt, das ist der eine Gott und es gibt keinen anderen. Das ist dieser überzeugende Wille,
den Moses und andere deutlich gemacht haben: Jahwe hat uns erwählt.
Aber hier muss man zwei Dinge nennen. Erstens ist es wichtig festzustellen,
dass dieser israelitische Monotheismus keine Mission betrieben hat. Sie
und Ihre Familie können - das ist ziemlich unbekannt
ohne weiteres Jude bzw. Ihre Frau Jüdin werden und ein Jude kann Christ
werden, wie z. B. Kardinal Lustiger von Paris, geborener Jude, der im Alter
von 14 oder 15 Jahren aus seiner Überzeugung heraus Katholik geworden
ist. Und umgekehrt - damit wir schön ausgewogen bleiben - ist HerrProfessor Fohrer aus Erlangen, ein führender protestantischer
Alttestamentler, vor einigen Jahren aus seinem Willen heraus mit
seiner Frau und seinen Kindern Jude geworden und lebt jetzt in Jerusalem.
Das ist alles möglich. Aber das Judentum hat nie Mission betrieben. Das ist
ein sehr wichtiger Faktor, denn die anderen Völker bis hin – wie Sie ja
wissen - zum Christentum, welches im Mittelalter mit Feuer und Schwert
ganze Kontinente missionierte, haben Mission betrieben.
Der Buddhismus hat nie missioniert.
Der hat es auf andere Art getan. Die sind auch nicht so glücklich, wie uns immer angeboten wird. Es geht jetzt nun nicht um das Glück. Es geht nur um die Tatsache, wer missioniert hat.
Aber das Judentum hat prinzipiell nicht missioniert. Und die Propheten
sagen, jeder möge in seinem Glauben glücklich werden. Wir leben in diesem Glauben, also in dem monotheistischen Glauben. Das ist auch die
Antwort, warum es bei diesem antiken Stamm Israel heutzutage so
wenig Menschen gibt, sehr wenig im Vergleich zu der Größe eine Milliarde Christen, eineinhalb Milliarden Muslime aller
Schattierungen und nur 13 Millionen Juden. Und das ist die Folge der absoluten Verneinung der Mission. Die jüdische Reform in Amerika setzt sich dafür ein, dass die Religionszugehörigkeit auch nach dem Vater des neugeborenen Kindes gehen möge, denn sie geht bisher in der Orthodoxie nach wie vor immer nach der Mutter: "mater
certa". Das Kind, egal ob Knabe oder Mädchen, geht nach der Religion der Mutter; es kann nachher tun, was es will. Das nenne ich das Bestreben der
jüdischen Reform nach der Gleichberechtigung des jüdischen Mannes. Dasist noch ein Ringen. Es geht bisher nicht nach dem Mann.
Zurück zu Amalek und zurück zu dem Bösen,
Wie wird das zum Bösen, zur über die Jahrhunderte dauernden Bedrohung, zum Schrecken.
dieser Hinterhalt. Es ist sehr schwer,
diesem Volk eine Zukunft einzupflanzen, eine Zuversicht und Hoffnung.
Und Amalek kommt aus dem Hinterhalt, ohne Grund, ohne
Herausforderung und - überfällt das Lager, noch dazu von hinten. Es wird beschrieben, wie die Lager damals im Altertum aufgebaut wurden. Wir lesen das auch bei der Flucht Jakobs vor seinem Schwiegervater. Vorne sind die Starken, die Männer, dann kommen die Frauen, dann die Kinder
und hinten stellt der Jakob – wird uns erzählt - Rahel und ihren Josef hin.
Die Allergeliebtesten und Schwächsten kommen hinten hin. Im Kriegsfall
gab es und gibt es eine Hackordnung: erst die Männer, dann die Frauen,
dann die Kinder. Und dieser Amalek geht und überfällt von hinten! Und hat
da ein großes Blutvergießen bewirkt. Die Schwächsten: das ist das Trauma. Nicht ein Kampf von vorne; dann könnte man sagen, es war Krieg wie mit Ammon und Moab z. B. Bis in unsere Zeit haben sich ja Menschen auf Amalek berufen und ihn inAnspruch genommen als Erzfeind der Israeliten. Wie geht das?
Julius Streicher z. B. Er hat sich so eine Gestalt gesucht.
Als er in Nürnberg beim Prozess saß, wo auch ein deutscher Jude namens
Kempner Staatsanwalt war – der hat das erzählt und es gibt ja auch Akten ,
habe er noch vor der Urteilsverkündigung gesagt: "Ich bin ein Nachfahre Amaleks". Das heißt, er ist nicht in sich gegangen. Er hätte ja auch sagen
können, ich habe mich geirrt, ich würde es nicht noch mal tun.
Er hat sich auf den Standpunkt gestellt, der Amalek habe das ganz richtig gemacht ...der Streicher war ja ein Germane – das haben wir zwölf Jahre lang gehört.
Er hat sich auf einen berufen, der Israel überfallen hat.
Aber er hat nicht das Geringste mit ihm zu tun. So wie ich nichts mit
Siegfried oder Brunhilde zu tun habe. Aber er hat gesagt: das ist mein Ideal.
Und dann ist es so ausgegangen, wie es ausgegangen ist. Aber wir haben noch vorher interessante Gestalten gehabt. Immer wieder Menschen mit einer boshaften Absicht, nicht mit der Güte des Jesus: "Was ihr dem
geringsten meiner Brüder getan habt, habt ihr mir getan". Z. B. der Herr
Haman und seine Frau Seresch. Er ist der Großwesir des Königs von
Persien Ahasveros im fünften vorchristlichen Jahrhundert. Da wohnten die
Juden und waren brave Bürger. Aber den Haman ärgerte wie das rote
Tuch den Stier – und da ist wieder das selbe Motiv – ein gewisse rMordechai, der nicht vor ihm kniet, weil er sich vor niemanden kniet, vor
keinen Menschen. Wenn überhaupt, dann nur vor Gott, und das auch nur am Jom Kippur. Diese Eitelkeit, dieser Eigensinn bringen Haman um. All diese Motive werden erzählt im Zusammenhang mit dieser Gefährlichkeit des Motivs "Amalek". Haman kommt nach Hause, und es geht ihm wunderbar. Er ist Großwesir, in jeder Beziehung bevorzugt. Dass dieser Mann sich nicht vor ihm beugt, kann er nicht ertragen. Alle sind brav und dienen dem Obersten, aber einer
nicht. Und da sagt seine Frau Seresch zu ihm: dann geh doch und mach irgendeine große Intrige. Erzähle dem König irgendeine Geschichte gegen
Mordechai und sage, er muss aus Staatsgründen, aus Staatsräson gehängt
werden. Und der Haman sagt sich: “Gescheite Frau, das mach ich.” Er lässt
sich also von ihr beraten. Und dann kommt die berühmte Geschichte - die
man nachlesen kann im Buch Esther -, dass der Mordechai sich als treuer
Staatsbürger auszeichnet, und dem Ahasveros das Leben rettet. Er bringt ihn daraufhin zu hohen Ehren. Haman, der
Nachfahre Amaleks, kommt dann nach Hause und sagt zu der Seresch:
“Du hast nicht Recht gehabt, du hast mich schlecht beraten, Liebling.” Da
sagt sie zu ihm: “Ich hab' s dir ja schon immer gesagt, fang nichts mit den
Juden an!” Wörtlich hat sie das gesagt. Wer mit den Juden was anfängt,
wird den Kürzeren ziehen. Aber sie hat ihn aufgehetzt! Was Frauen im AltenTestament betrifft, ist das ein negatives Beispiel, wie man sich nicht benehmen sollte.
Wenn man von dem Bösen spricht, dann taucht natürlich diese theologische Frage auf: Braucht denn das Gute oder das Positive die Folie des Bösen? Muss es diese zweiPrinzipien geben? Wieso ist das Böse in der Welt, woher kommt denn das?Ein abstrakter Begriff, aber trotzdem aktualisiert er sich immer wieder.
Das wäre ein Thema für sich. Aber ganz kurz gestreift: Erstens gilt es, bei dir selbst nach dem Bösen und dem Guten zu fragen, und zweitens: Du hast eine ganze Menge Freiheit. Es gibt die jüdische Auffassung aus dem Alten Testament, dassGott kein Polizist ist. Wie oft gesagt wird: "Warum hat Gott in Auschwitz nicht für Ordnung gesorgt und im Dritten Reich?" Gott ist aber kein Polizist.
Und das nennt man auf Hebräisch das Prinzip "Zimzum". Gott ist in dieserWelt für den, der es annimmt. Wer es nicht annimmt, wird es eines Tages,
in der Späte, wenn er allein ist und "du" schreit zu Gott, auch sehen. Gott hat sich zurückgenommen, ein kleines Stückchen.
Das nennt man"Zimzum". Gott hat den Menschen geschaffen und hat ihm ein wunderbares Stück Freiheit gegeben, zu entscheiden zwischen Gut undBöse - nicht was den Stern Mars oder Jupiter betrifft, sondern was Sie und Ihre Frau und Ihre Kinder und Ihr Umfeld betrifft. Sie sollen entscheiden. Das ist der Unterschied zwischen
Mensch und Tier in der Genesis-Geschichte. Das Tier kann nicht
entscheiden. Das Tier hat Triebe, wird von ihnen oder von Menschen da
oder dorthin erzogen und in die Ecke gedrängt mittels Versuchungen wie Essen, Trinken und allem möglichen anderen. Der Mensch hat aber eine kleine Freiheit. Und diese kleine Freiheit ist bei Kain schon da: die Sünde
lauert vor der Tür, vor der Tür der Wohnung und des Herzens, aber du kannst ihrer Herr werden. Und das ist diese große Freiheit, diese schreckliche Freiheit, mit der viele Menschen damals und heute
Schwierigkeiten haben. Man hat seinen Rahmen.Das ist diese
schreckliche Freiheit, die wir haben, das Böse zu besiegen. das auch in mir steckt, in jedem steckt. Esläst sich abe besigen !Denn es gibt so etwas wie Jesus und die Propheten, die in sich mit ihrem Gutsein das Böse besiegt haben. Das sind die Beispiele.
Amalek, noch einmal: das Böse in der Geschichte. Die Herausforderung: Wir, das auserwählte Volk mit diesem einen Gott,müssen uns gegen dieses Böse ständig wehren.
Diese Auserwähltheit hat im christlichen
Mittelalter einen Weg genommen, der so nicht gedacht war. Das ist keinVorzugsschüler-Dasein, sondern das ist das Beispiel: “Du hast die zehnWorte, die zehn Gebote am Berg Sinai bekommen. Geh und leb sie den anderen vor!” Und das ist arg schwer geworden! Es wurde einem übelgenommen. Übrigens ist das keine geschlossene Gesellschaft, denn schon am Sinai steht viel Mischvolk, wie Buber sagt, also Leute aus der Umgebung: "Ui, was ist denn da los, da gehen wir mit." Es war immer eine offene Sache. Das Auserwähltsein ist eine schwere Sache gewesen, keine Würde, sondern eine Bürde, immer noch. Es war keine Belohnung.
Trotzdem sehe ich die ganzen großen Schwierigkeiten um das Heilige
Land, damals wie heute, mit Amalek und Moab und Römern, Griechen undAssyrern, Ägyptern und Hetitern, ganz irdisch. Es geht um diese
Landbrücke, die dieses Land darstellt. Ausgerechnet dieses Land. Eine Handelsrute am Mittelmehr.
Das zu Sam 15 ,3
Den Text kann ich nicht unter den Nummern finden in der Bibel
4. Mose 14, 18 (
4. Mose 14, 18 (
(3. Mose 27-30): "Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen, so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und (...) ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen."
Den Text kann ich nicht unter den Nummern finden in der Bibel
Das steht dort.
Sodom und Gomorrah sollten sich nicht bekehren, sie sollten sich nur besser benehmen und das Gastrecht wahren. Heute kommst du in den Sandsturm und brauchst Schutz und morgen bin ich der den es passiert.Von Bekehrung war da nie die Rede. Gott schickte einen Propheten ,obwohldie Sodomiter und die Gomorraiten sich nicht für den Monotheistischen Glauben interesierten. Gott war auch die Menschen wichtig, nur haben sie sich nichts sagen lassen, und als dann das Unglück kam, da haben die Menschen die davon gehört haben, das so interpretiert, als hätte der Gott der Juden das gemacht. So war damals und ist oft auch noch heute die Ansicht der Menschen, das Gott die Sünde straft. Dem ist aber nicht so. Der Mensch nimmt das lieber selber in die Hand und sagt dann eben mal schnell, Gott wollte das so.
Nach Deiner Argumentation gibt es also nur JHWH oder einen selbst getrickten Gott...
Sehr eng Dein Sichtfeld...
Des Weiteren: Nur weil ich von einem Allmächtigen Gott schreibe, beziehe ich mich noch lange nicht dabei auf JHWH. Dies ist Deine Interpretation...
Es gibt nur einen Allmächtigen Gott, und dieser hat mit den von Menschen kreierten Religionen nichts zu schaffen...
Aber Atheisten machen es sich sehr einfach mit ihrer 'Kritik'...
Zu guter Letzt: Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet, obwohl Du Dich darauf beziehen wolltest...
Gruß Fantho
tinimini, alles was Du hier in fleißiger Copy-Paste-Arbeit zusammen getragen hast, ist ein weiterer Beleg dafür, wie man sich die Bibel zurecht legen muss, um sie (zumindest einigen Leichtgläubigen) schmackhaft zu machen. Zu allen Deinen exegetischen Versuchen kann ich Dir gegenteilige Auslegungen bringen, darunter auch von gestandenen Theologen und anderen, die sich nicht weniger "Christ" nennen dürfen als Du!
Naja ich glaube kaum das sich @tinimini jemals hier als Christ angezeigt hätte .
Die /er sie auch kaum sein kann ,ob ihrer reichlich merkwürdigen Bibelauslegung ,die zwar nicht uninteressant ,aber sicher keine Christliche ist .
ein Mord scheint weniger schlimm zu sein bzw. verzeihbar, als sich "von Gott zu entfernt zu haben".
Wer natürlich nicht an Gott glaubt, wird dies natürlich nicht nachvollziehen können; verständlicherweise...
Aus der Sicht der Spiritualität ist dies so begründet, dass man karmische Beziehungen (in diesem Fall Täter-Opfer) in einem weiteren Leben bereinigen und auflösen muss, wenn dies nicht schon in diesem Leben eine aufgelöste karmische Geschichte gewesen war. Das heißt, die Seele(n) werden im Laufe der Inkarnationen gereinigter (auch jene des Täters); sofern sie sich darauf einlassen wollen...
Jedoch werden sie nie zu Gott (nach Hause) gelangen, wenn sie sich weiterhin von Gott entfernt halten. Dieses 'Zuhause' ist die Wiederverschmelzung mit dem höchsten Bewusstsein, der Allliebe, was letztendlich das Ziel einer jeden Seele sein soll...
Dies ist der Grund, weshalb das erste nicht als ganz so schlimm betrachtet wird, als das zweite (im Jenseits)...
Gruß Fantho
Gott kann man nicht lästern, denn das hieße, dass Gott irgendwelchen Befindlichkeiten unterworfen wäre. Doch dem ist nicht so...
Gott verzeiht auch nicht, ebenso wenig, dass er strafe...
Du bist derjenige, der entscheidet, ob er sich von Gott entfernen, oder sich Gott nähern möchte...
Und nur Du selbst als Mensch kannst Dir bereuend vergeben und verzeihen...
Alle Gedanken, Empfindungen, Gefühle, Erkenntnisse, Erfahrungen usw. werden in der Seele gespeichert, und die Seele wird dementsprechend von Energien beladen sein, welche im Jenseits für alle ersichtlich sein werden, wie Du als Mensch im jetzigen Leben gedacht, gelebt, gehandelt hast...
Und nur Du selbst als Seele kannst Dir bereuend vergeben und verzeihen...
Gruß Fantho
@fantho
also ich bin auch erstaunt, über die detaillierte Kenntnis der Psyche eines Wesens, von dem selbst die Topgelehrten sagen, er sei vom menschlichen Verstand nicht begreifbar.
Hochachtung!
er sei vom menschlichen Verstand nicht begreifbar.
Das ist auch der Grund, weshalb Gott auf diese Weise nicht begreifbar sein wird...
Ich bin nicht der erste und der einzige, der diese Erkenntniss über Gott gewonnen hat...
Die Topgelehrten wandeln eben auf den Aussagen der Religionen, welche Kreationen von Menschen und nicht von Gott sind, und versuchen Gott per Ratio zu erfassen und zu begreifen...
und werden so Gott nie verstehen lernen (können)...
Gruß Fantho
fantho
versuchen Gott per Ratio zu erfassen und zu begreifen...
und werden so Gott nie verstehen lernen (können)...
Ob Du endlich mal begreifst, dass "verstehen lernen" eben etwas mit Ratio und Begreifen zu tun hat und keineswegs Antipoden sind!
Erkläre mir Gott bitte, denn Du scheinst "ihn" ja verstanden zu haben!
Sorry, wenn ich Dir entgegnen muss, dass das Verstehen nicht immer auf der Ebene der Ratio stattfinden muss...
Wenn Du zB noch nie die Emotionen von Verliebtheit kennen gelenrt hast, wirst Du meinen Ausführungen über diverse Gefühlszustände bei Auftreten jenes Verliebtseins erst dann verstehen - begreifen - erkennen - wahrnehmen, wenn du sie selber auf der emotionalen Ebene erfahren hast...
Gruß Fantho
@Fantho
Sag mal kennst du "Gott" persönlich oder woher ziehst du dir diese Eigenschaften?
So persönlich, wie ich mich persönlich zu kennen glaube ;-)
Zu diesen Erkenntnissen kannst auch Du kommen, wenn Du Dich persönlich kennenlernen würdest ;-)
Gruß Fantho
Im Prinzip einverstanden, aber nach meiner individuellen Überzeugung mit folgender Einschränkung:
- Die Liebe Gottes führt bei ihm zu "Befindlichkeiten". Zwar steht er so hoch über seinen Geschöpfen, dass es lächerlich ist zu glauben, dass man ihn beleidigen könnte. Aber er leidet doch mit den Menschen mit, wenn sie sich nicht harmonisch zu seinem guten Plan für die Schöpfung verhalten ("sündigen"). So wie Eltern über Torheiten der Kinder bekümmert sind. Dazu ist Gott in der Welt erschienen und hat in Christus gelitten, dass seine Schöpfung weiß, er ist auch im Leid mit ihr. Liebe und Leid gehören im Mitleid zusammen.
- Gott verzeiht, nicht weil ihm Genugtuung zuteil werden muss (das geht gar nicht), sondern indem er die Seele daran hindert, zu streng mit sich selbst zu richten. Der "strenge Richter aller Sünder" ist der Sünder selbst, Gott ist sein Verteidiger.
Auch kleine Kinder entwickeln in ihrer Fantasie gerne mal ein Märchen weiter, das sie gehört haben. Aber auch das bleiben natürlich Märchen und Fantasien.
Fischi
Wieso muss er erst "in Christus leiden", damit "seine Schöpfung" weiß, dass er auch im Leid mit ihr sei?
Eine einfache Mitteilung zu diesem Fakt hätte doch genügt, damit zumindest "seine" Gottesknechte begreifen und glauben, dass "er" mit ihnen leide! Wozu diese grausame Folterung und Hinrichtung mit dem nachfolgenden Zauberhokuspokus und Himmelfahrt seines Sohnes?
Was muss das für ein verrohter Vater sein?
Der "strenge Richter aller Sünder" ist der Sünder selbst, Gott ist sein Verteidiger.
Aha! Deswegen auch in Mt 12,31: "Jede Sünde und jede Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung des Heiligen Geistes wird nicht vergeben werden."
Oder Mk 2,17 bzw. Lk 18,13 oder Lk 7, 34ff.
Nein, Gott leidet nicht mit, sondern fühlt mit. Das ist ein Unterschied...
Liebe und Leid sind im Mitgefühl zusammen, nicht im Mitleid...
Da Gott jedoch die Allliebe und Allgüte als Wesenheit ist, kann Gott nicht anders als Allliebe und Allgüte sein; Leid(en) und Mitleid(en) sind bei Gott nicht mehr gegeben...
Bitte vergleicht Gott nicht mit uns Menschen und unseren menschlichen Befindlichkeiten, Begierden, Trieben, Wünschen und Animositäten...und trennt ihn nicht vom Menschen, sonst trennt ihr den Menschen von Gott...
Das mit Jesus lasse ich mal lieber sein, denn dieser kommt in meinem Gottesglaube nicht vor...
Danke für Deine Ausführungen...
Gruß Fantho
fantho, mir wird gleich schlecht:
Da Gott jedoch die Allliebe und Allgüte als Wesenheit ist, kann Gott nicht anders als Allliebe und Allgüte sein;
The Bible says: "I´m true, because I say, I am true!"
Lächerlich, wenn es nicht traurig wäre!
mir wird gleich schlecht
Geh zum Arzt...
Phönix says: Das ist lächerlich, weil ich sage, dass es lächerlich ist...
So what...
Du kannst recht haben, oder auch nicht. Das liegt dann im Auge des Betrachters...
Gruß Fantho
@Fantho ¨
Aus esoterischer Sicht hast du sicherlich recht !
Aber es entspricht nicht dem christlichen Glauben .
Aber es entspricht nicht dem christlichen Glauben
Das liegt daran, weil dieser Glaube nicht korrekt ist bzw. nicht von Gott ins Leben gerufen wurde...
Kann ja auch schon nicht sein, wenn die spirituelle Sicht die richitge sein soll bzw ist ;-)
Gruß Fantho
Wo wird deine Aussage in der Bibel definiert ? In den von dir zitierten Textstellen, steht jedenfalls nichts davon, daß Jesus (der ist maßgebend) dies sagt.
Tatsache ist, daß Jesus seine Junger ausgesandt hatte (nach der "Bibel" ) den Menschen Sünden zu vergeben und auch jeder Christ gefordert ist, Schuld (Sünde) anderer zu verzeihen. (s."Vater unser")
Menschen, welche sich selber zu "Gott" machen sind geisteskrank oder persönlichkeitsgestört. Da kann von Gotteslästerung keine Rede sein.
Das ist wohl logisch weil ja nur der der "umkehrt" sich vom Unrecht löst.
Dies wohl weniger. Wo steht das ?
Die Sünde gegen den Geist ist die bewußte ständige Verdrehung der Wahrheit. Da kommt kaum einer raus wie die Erfahrung zeigt.
Der Mensch verbaut sich damit Erkenntnis (Heil ?), nimmt Schaden an seiner Seele.
Ansonsten - wo wir verzeihen tut es auch Gott. Oder meinst du der ist weniger barmherzig als wir ?