Glaubt ihr, man kann fremde Völker zivilisieren?
Ihnen Fortschritt und Technischen Geist zeigen. Sie industrialisieren oder überhaupt erst einmal sesshaft machen. Ihnen die Mystikern abtrainieren, die für Ungerechtigkeiten sorgen … Denkt ihr man kann den Fortschritt und den Zivilisierungsprozess als Außenstehender beschleunigen, indem man ihnen das zeigt?
sprichst du von "eingeborenen Wilden"?
Unter anderem
8 Antworten
Nein das geht definitiv nicht zudem muss man sich erstmal fragen ist z.b Industrialisierung wirklich eine Bereicherung zum anderen musst du dich fragen greifst du diese Menschen damit nicht an dieser Menschenleben eventuell Zeit sehr langer Zeit so für sie sind es Bräuche Rituale die ihnen am Herzen liegen neue Technologie könnte auch sie wie Magie oder teufelswerk wirken
Der Fortschritt die zivilisierung und die Industrialisierung ist ein langwieriger Prozess Und wenn ein Volk diesen bis heute nicht bestritten hat möchte es dies eventuell gar nicht
Für dich indestrualisierung gibt es seit dem 19 Jahrhundert weltweit wenn völker nach über 100 Jahren diese nicht nutzen liegt es kaum an fehlenden wissen oder interligenz für manche Fölker wiederspricht dieser Fortschritt der eigenen Kultur, Glaube und Lebensweise ist es nicht eher Arroganz zu glauben wir können ihnen was lehren
Und wie anstrebenswert ist unser oft Menschen verachtendes und Umweltzerstörendes system eigentlich sollten wir nicht eher mehr wie dese leben als ihnen zu zeigen wie auch die ihre Umwelt zerstören
Auch unsere Gesellschaft ist alles andere als vorteilhaft
Nein wieso denkst du dass was glaubst du was passiert wer wird dort Fabriken bauen richtig Großkonzerne diese sind natürlich auf Profit aus sie brauchen dann ausgebildete arbeiter also kommen diese auch aus dem Ausland und Ehe sie sich versehen sind sie selbst eine underdrückte Minderheit sehe USA du kannst dir nicht vorstellen das dies manche Völker nicht möchten
Die meisten Menschen dort möchten keinen Fortschritt oder fremde sie sehen uns zurecht als Bedrohung
Deine Vorstellung zur Hilfe ist nicht nur naiv sondern gar unrealistisch
Hallo,
ja klar geht das. Entweder mit hohen Verlusten - siehe Amerika - oder es dauert eben sehr lange über Generationen..
Grüße aus Leipzig
Das stimmt nicht so. Es gibt derzeit gute Beispiele aus dem Amazonas-Regenwald. Die Indianer sehen es ein, dass sie Kontakt brauchen und reden müssen. Sie sind bereit, junge Leute zur Schule zu schicken. Und sie finden ihr Leben erbärmlich, mit den Bedrohungen durch Jaguare und Malaria und sie hätten schon gern Hilfe gegen Krebs. Sie finden allerdings auch Sozialhilfe, käufliche Hängematten und kostenlose Klamotten toll und wollen nicht zivilisiert im Schichtdienst arbeiten.
Ja klar gibt es bereits zu Beginn der Entdeckung immer auch Menschen, die dem Neuen zugewandt sind. Bis aber das ganze Volk soweit ist, dauert es ..
Dein Beispiel, ist ja auch nicht so wie die Frage gemeint ist, denn alle Völker im Amazonasgebiet kennen bereits oder hatten bereits seit langem Kontakt mit unserer Zivilisation.
Es gibt kein Volk mehr auf der Erde ohne Kontakte. Einige haben nur keine Lust auf mehr.
Schwierige Frage.
Müsste man erst mal einen konsens schaffen was Zivilisation/Fortschritt ist.
Ist Technik und Wohlstand so wie wir es haben tatsächlich zivilisierter und Fortschrittlicher als das was Naturvölker hatten ? (indianer, Kelten, Buschmänner ect.)
Den technischen Fortschritt kann man sicher beschleunigen... siehe Afrika (Kolonisierung)
Positive Auswirkungen hatte das eher nicht, der ganze Kontinent ist dank "Einmischung" zur Katastrophe geworden, Besserung ist nicht in Sicht.
Nächstes Beispiel Afganistan, Iran. Auch hier haben sich "fortschrittliche Völker" eingemischt.
Das eEgebniss sieht man.
Ich denke alles muss seinen natürlichen Weg gehen.
Alles hat seine Zeit die es benötigt.
Na ja es macht einen Unterschied, ob sie Imperialistische Staaten irgendwo aggressiv einmischen, oder ob man eine freundliche Handelsbeziehung pflegt. Die Akadier zum Beispiel waren friedliche französische Flüchtlinge, die Handel und Informationsaustausch mit den Amerikanischen Ureinwohnern trieben, insbesondere den Mi’kmaq. Technologie gegen Geographie, Gut gegen Gut
Den Russen waren die freundlichen Handelsbeziehungen offenbar nicht so wichtig; haben das als aggressive Einmischung imperialistischer Staaten betrachtet.
Ja man sollte schon noch wissen, dass 2 + 2 = 4 ist, und nicht 5 wird, nur weil wir uns nicht in die fremde Logik einmischen dürfen.
Nein. Nicht als Außenstehehnder.
Als Außenstehender wird als bevormunend, arrogant, u. vglb. wahrgenommen. Eine wirkliche Entwicklung muss von innen erfolgen. Viele (nicht alle) Muslime in Deutschland sehen tagtäglich Gleichberechtigung und halten trotzdem Frauen als "Gebärmaschinen".
Im Bezug auf Hinrichtungen in China hat es Helmut Schmidt so formuliert: "Ich bin kein Lehrer für die Chinesen".
Eine solche Art des Kontakts (heuzutage nennt man es feministische wertegeleitete Außenpolitik) führt lediglich zu Differenzen und Entfremdung.
Man muss andereren Kulturen, Völkern, etc. die Chance geben sich selbst zu entwickeln.
Man muss es ja nicht auf aggressive Weise tun. Man könnte doch einfach Handel treiben und sich untereinander vermehren.
Du meinst sie zwingen und Unterdrücken, damit sie sich an die Mehrheit anpassen ohne das sie es wollen?
Definitiv nicht. Ein Naturvolk würde nie einfach so ihre Lebensweise ausgeben um Technik zu gewinnen. Ein paar einzelne würden es sich anschauen, aber es wäre nicht von Dauer.
Um sie zu "Zivilisieren" müsste man sie zwingen. Und genau ehrlich. Hast du dir schon mal unsere Gesellschaft angeschaut? Was ist daran noch zivilisiert? Technik gewonnen, aber uns selbst verloren.
Ich bin ein bisschen verstört, was du unter Zivilisieren verstehst. Wenn der Zivilisierungsprozess genauso brutal ist, dann will ich das nicht Zivilisation nennen, was wir aus denen machten. Ich dachte an was anderes. Jemanden zu erklären, wie ein Acker, das Rad oder naturrechtliche Philosophie funktioniert, klingt freundlicher, und war auch eher so meine Idee.
Aber muss man anderen denn immer das Rad Neuerfinden lassen. Ein Tauschgeschäft mit Lehrmaterial wäre doch für alle vom Vorteil.