Glaubt ihr daran, dass Arbeitsgeber, wenn sie ein Zeugnis vor sich liegen haben, auf die Nebenfächer achten?
In der Regel schauen sie ja nur auf relevante Fächer wie Mathe oder Deutsch oder? Natürlich variiert das von Beruf zu Beruf aber so im Durchschnitt stimmt die Vermutung schon oder?
8 Antworten
Ja, wenn die Nebenfächer von Relevanz sind. Die Erkenntnis, die Arbeitgeber sich aus solchen Noten erhoffen, wie geht mein zukünftiger Arbeitnehmer mit Aufgaben um, die nicht sein Interesse widerspiegeln. Davon ist das Berufsleben nämlich voll.
Es müssen dabei keine Spitzennoten sein. Aber eine drei sollte es in den Fächern schon geben.
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Je nach dem Alter der Arbeitgeber kommt sein eigenes Zeugnis zum Tragen und seine Erinnerung darüber, wieviel Anstrengung er in Nebenfächer gesteckt hat, um gute Noten zu erzeugen. Und wenn er dann auch noch einen Lehrer dazwischen hatte, der die Behauptung rausgehauen hat: "Wer bei mir mitmacht, der hat eine drei sicher." da ist jede vier für diesen ein Anzeichen dafür, dass der Schüler bei für ihn nicht relevanten Nebenfächern weggehört hat.
Habe ich doch geschrieben, nachdem meine Schulzeit beendet war.
Ja sicher, zumindest beim ersten Job / Ausbildung. Hast du erst mal zwanzig Jahre Berufstätigkeit hinter dir dann spielen die Schulnoten aber eher keine Rolle mehr.
Allerdings kommt es natürlich auf den Job an wie die Noten bewertet werden. Hast du einen Job als Buchhalter oder Softwareentwickler dann wird ein "sehr gut" in Sport dir nicht viel nützen. Und die Noten in Religion, Musik oder Kunst spielen eher eine Rolle wenn du eine Ausbildung zur Kindergärtnerin machen willst.
Was nutzt Dir die Erkenntnis über den Glauben anderer?
Ausbildungsbetriebe oder ggf. auch Arbeitgeber werden wohl auf die relevanten Noten schauen. Auf die anderen vielleicht auch, wenn sie schon das komplette Zeugnis vorliegen haben :)
Glaubt ihr daran, dass Arbeitsgeber, wenn sie ein Zeugnis vor sich liegen haben, auf die Nebenfächer achten?
Klar.
Wenn Bewerbungen über meinen Tisch gewandert sind, habe ich mir auch die kompletten Zeugnisse angesehen.
Als ich noch berufstätig war, zeigten sich sämtliche Personalchefs bei den Firmen, wo ich einen Vorstellungstermin bekam, fast ausschließlich interessiert an guten Deutsch- und Mathematikkenntnissen (logisch-analytisches Denken). Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand, der gern Gärtner werden will, gute Kenntnisse in Biologie mitbringen muss. Viele andere Schulfächer sind eher nebensächlich (Geschichte). Fremdsprachenkenntnisse, vornehmlich englisch, werden zumindest in Grundzügen erwartet.
So etwas gab es wohl erst, nachdem meine Schulzeit beendet war.