Glaubst du an die Evolutionstheorie?
Wer an Gitt glaubt, glaubt automatisch nicht an die Evolutionstheorie. Zumindest Christen und Moslems.
Eine Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche Erklärung, die die Veränderlichkeit von Organismen beschreibt. Die Evolutionstheorie soll darstellen können, dass sich jede Art entwickeln kann. Somit kann man die Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen. Während seiner Expedition beobachtete Darwin viele Lebewesen.
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7 Antworten
Absoluter Schwachsinn. Es gibt fanatische Christen und Moslems die nicht an die Evolution glauben. Die große Mehrheit glaubt allerdings daran. Sie verstehen die Schöpfungsgeschichte als metapher. Religion und Evolution schließen sich absolut nicht aus.
Du solltest drin stark beschränktes Weltbild mal überdenken.
Die User hier bei gutefrage sind keine signifikante Auswahl.
An die Evolution muss man nicht glauben. Sie ist ein wissenschaftlich belegter und bewiesener Fakt. In dem Zusammenhang wird das Wort Theorie von Zweiflern und Gegnern gerne missverstanden und abfällig im Sinne von "unbewiesene Vermutung" gebraucht. Das ist aber eine Verwechslung mit "Hypothese".
Eine wissenschaftliche Theorie darf sich überhaupt erst dann Theorie nennen, wenn sie erwiesenermaßen die Wirklichkeit korrekt erklärt und diversen Kriterien entspricht.
Kleine Korrektur: Die Übereinstimmung eines naturwissenschaftlichen Modells mit der Realität kann grundsätzlich (im mathematischen Sinne) nicht bewiesen werden, sondern nur durch die Erfahrung gestützt oder widerlegt werden. Da die meisten naturwissenschaftlichen Modelle, über die Jahrhunderte hin, ersetzt oder modifiziert wurden, kann man berechtigterweise vermuten, dass dies auch mit der Theorie der natürlichen Evolution geschehen wird.
Die stärkste Stütze dieser Theorie ergibt sich übrigens durch ihre Anwendung auf die unbelebte Natur, wo sie ein Gegenstück zum Entropiesatz darstellt. Vor allem die Entstehung des Lebens wird durch diese Theorie plausibel gemacht, auch wenn manche diesbezügliche Einzelheiten noch im Verborgenen sind.
Gruß von Littlethought.
Und genau wegen solcher Korinthenkackerei wird Wissenschaft von manchen nicht ernst genommen. Du hast hier eben beiläufig existierende Einzel- und Teilbeweise mit einem Wisch vom Tisch gefegt und relativiert. In meinen Augen kein besonders kluger Schachzug. Auch der Vergleich mit der Mathematik nicht. Dass du rein formal Recht hast, spielt da leider gar keine Rolle mehr. Auf solche Äußerungen wie deine stürzen sich die Gegner der Evolution mit Vorliebe, um sie argumentativ zu missbrauchen.
Die Kette reißt immer nur an ihrer schwächsten Stelle. Ich habe es von dir nicht für einen besonders klugen Schachzug gehalten, den Begriff des Beweises in diesem Zusammenhang zu verwenden und das habe ich versucht zu erläutern. Inhaltlich sind wir ja offensichtlich im übrigen nicht so verschiedener Meinung.
Hier git es nur ein schwaches Glied in der Kette, nämlich gebildete Menschen wie dich, die den Kontakt zur Lebensrealität von Laien und deren Denkweise verloren haben. Ich helfe dir aber gerne nach.
Laien haben schon Probleme, Begriffe wie "Theorie" und "Hypothese" auseinanderzuhalten. Für sie ist "Theorie" oder "theoretisch" etwas, das vielleicht stimmen könnte oder auch nicht. Man weiß es nicht und kann sich nicht drauf verlassen. Das Thema "Evolution" ist enorm komplex. Kein Laie versteht dank Schul-Biologie, wie sie funktioniert und weiß so gut wie nichts über mittlerweile gefundene Belege und Beweise für die einzelnen Wirkprinzipien. Dass es da mehr als ein paar Fossilien gibt, wissen die wenigsten. Wie moderne Beweise und Experimente zur Evolution aussehen, wissen sie erst recht nicht. Die meisten glauben immer noch, dass die Evolution besagt, dass der Mensch vom Affen abstammt und fragen danach, welchen evolutionären Sinn blaue Augen oder Zecken und Mücken haben.
Und dann kommst du mit mathematischer Beweisbarkeit. Beim Laien bleibt hängen: Der Eine sagt so, der andere so. Man weiß nicht, was stimmt. Auf Wissenschaft kann man sich nicht verlassen, weil jeder was anderes behauptet und man die Leute kaum versteht.
Solche Laien verlassen sich dann lieber auf Bibel und Koran, denn das sind ja heilige Bücher von Gott und was da drinsteht, stand schon immer drin.
SO sieht die Realität aus, in der du argumentierst.
Wenn du nicht von "bewiesener Fakt" geschrieben hättest, dann gäbe es das Problem nicht. Warum reicht es dir nicht zu schreiben, dass die Gültigkeit durch die Erfahrung gestützt wird?
Mir ist schon klar, dass die Menschen einfache Erklärungen haben wollen. Aber einfache Erklärungen machen keinen Sinn in einer komplexen Welt.
Leonardi da Vinci hat die Studenten auf der Uni angeblich dadurch in seine Vorlesungen gelockt, dass er ihnen versprochen hat (bei einiger Mühe) ihnen sogar das Dividieren beizubringen.
Ein Professor für Experimentalphysik hat in der Vorlesung etwas ironisch gemeint: "Den Nablaoperator kennt ihr doch schon aus der Grundschule."
Ich bin noch nicht bereit zu meinen, dass der Entropiesatz (dass alles immer schlechter wird) auch für die augenblickliche Entwicklung zwingend gilt, auch wenn es momentan vielleicht ganz danach aussieht.
"Bewiesener Fakt" ist nur für genau eines gut und genau deshalb werde ich das auch in Zukunft verwenden:
Es zeigt einem zweifelnden, unsicheren Laien, dass es Menschen gibt, die basierend auf WISSEN und nicht auf GLAUBEN in der Lage sind, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Nach deiner Einlassung verpufft MEIN begründeter Stolz auf das Wissen, das Generationen von Forschern mühsam erarbeitet haben.
Die Selbstverliebtheit von Leuten wie dir in ihr Wissen verleitet euch dazu, um jeden Preis unbedingt eine Präzisierung vorher gesagter Dinge durchführen zu müssen und der Preis in diesem Fall ist, dass Laien und Evolutionsgegner gestärkt aus der Diskussion hervorgehen in dem Bewusstsein, dass selbst gebildete Leute, die sich beide für die Evolution aussprachen, sich nicht einig werden können, wer denn nun mehr recht hat. Ich gratuliere dir zu deinem Erfolg. Du schnallst es einfach nicht.
In der Bergwelt und auch an anderer Stelle (z.B. beim Autofahren) gilt der Satz: "Je größer das Gefühl der Sicherheit, desto größer ist die Gefahr." Möglicherweise sehen wir beide die "Gefahr" aus unterschiedlichen Richtungen. Die Überheblichkeit deines Schlußsatzes "Du schnallst es einfach nicht." hättest du dir aber sparen können.
Nein, hätte ich nicht. Ich stehe dazu.
Über 40% der US-Amerikaner glauben an eine maximal zehntausend Jahre alte Erde. Sie halten Fossilien für Fälschungen, sie halten die Mondlandungen für Fälschungen, sie misstrauen Ärzten und glauben an Wunderheilungen und Heilsteine usw. Überall gibt es Bemühungen, das Thema Evolution aus Lehrplänen zu verbannen und "alternative" Inhalte zu lehren. Nicht umsonst wurde das weltfremde Gebaren früherer Wissenschaftlergenerationen in der Öffentlichkeit zu einem comicartigen Stereotyp der "Eierköpfe" mit ihren Brillen und weißen Kittel.
Heute wird das eigentlich positive (seriöse) Image der Wissenschaft von Wahrsagern, Astrologen und Esoterikern missbraucht, indem sie pseudowissenschaftliches Vokabular verwenden. DAS glaubt die Masse dann und ist beeindruckt.
Die Gefahr, die du siehst, existiert nur hinter den Türen von Universitäten und Forschungseinrichtungen, wo sich konkurrierende Abteilungen um Budgets streiten oder um das höhere Prestige bei Veröffentlichung von Ergebnissen.
Die Anzahl der in Amerika lebenden Menschen, die hier bei gutefrage aktiv sind dürfte minimal sein. Dass in Amerika Schulbücher verwendet werden, in denen deine obigen Darstellungen in etwa zutreffen könnten, ist mir bekannt und das kann ich nicht ändern.
Ich hatte hier bei gutefrage schon Kontakt mit 16-jährigen Schülern, die neben der Schule schon die Vorlesungen der Universität besuchten und die Klausuren mitschrieben. Ich habe den Eindruck, dass wir in verschiedenen Welten leben.
Und wieder: Du schnallst es nicht.
Die Anzahl der in Amerika lebenden Menschen, die hier bei gutefrage aktiv sind dürfte minimal sein.
Hier gehts doch nicht darum, ob hier Amerikaner mitlesen. Hier geht es um eine Abkehr großer Teile der Bevölkerung in einem wesentlichen Teil der zivilisierten Welt von Wissen und Bildung. Schau dir doch mal die hiesigen Themen von Teenagern an: Heilsteine, Horoskope, Silent Subliminals, Shiften, Manifestieren, Geister, Dämonen, Flüche, ...
Ich hatte hier bei gutefrage schon Kontakt mit 16-jährigen Schülern, die neben der Schule schon die Vorlesungen der Universität besuchten
Ja toll, freu dich. Welche Repräsentationsfähigkeit und Beweiskraft hat das? Aha.
Die "Beweiskraft", dass die User hier bei gutefrage keine repräsentative Auswahl darstellen.
Warum hast du dann überhaupt meine Situationsbeschreibung mit Nutzern bei GF in Verbindung gebracht? Wolltest wohl doch etwas beweisen, ohne das Argument verstanden zu haben. Lass es einfach gut sein und suche dir einen anderen, den du korrigieren kannst.
Ich als Atheist bin völlig davon überzeugt,dass die Wissenschaft mehr Recht hat als Religion,weil ich nämlich nicht glaube,das die Mondlandung nur durch Gebete von statten ging.
Und immer wieder wollen mich Christen, Moslems und andere sogesagt konvertieren denke ich das nervt nur noch.
LG Simon
Ja, die Evolutionstheorie bestätigt sich immer wieder. Jedoch: Alles kann sie nicht (er)klären, es fehlen ihr m. E. noch weitere, bisher wohl unbekannte "Mechanismen", nicht Gott oder so.
Das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ist belegbar und glaubhaft. Wäre mal interessant zu erfahren, wie die Studien zur Evolution unserer Generation in, sagen wir mal 100 Jahren aussieht. Ich denke, ich will das aber eigentlich gar nicht so genau wissen. Inzwischen ist ja auch bekannt, warum sich Religionen früher so standhaft verankert haben. Nur sind die Menschen heute teils wesentlich aufgeklärter und in vielen Fällen mit dem Bodenpersonal aus den verschiedensten und nachvollziehbaren Gründen nicht (mehr) zufrieden. Ob sie dennoch an eine höhere Macht glauben oder nicht.....die Evolutionsgeschichte ist in meinen Augen Fakt.
Guck dir doch diesen Fragemarathon mal an. Das spricht doch Bände.