Glaubensfrage: Wenn gebt ihr beim Atomausstieg die Schuld. CDU oder Grüne?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ganz klar, CDU hat Schuld 50%
Gebe den Grünen die Schuld 50%

12 Antworten

Ich gebe niemanden die Schuld für den Atomausstieg, sondern danke der CDU und den Grünen sehr dafür.

Schon über 40 Jahre bin ich überzeugte Kernkraftgegnerin, seit wir in der Schule die Bauweise von Atomkraftwerke und die Strahlung durchgenommen haben. Tschernobyl und Fukushima haben mich nur noch mehr überzeugt davon, dass AKWs zu gefährlich sind.

Ich wähle nur Parteien, die gegen AKWs sind

Bild zum Beitrag

Außerdem sieht man doch, dass wir problemlos ohne AKWs zurechtkommen.

AKWs brauche wir einfach nicht.

 - (Politik, Strom, Energie)

CDU war ja immer dafür, bis sich Merkel plötzlich dagegen entschieden hat, zu Recht (und Grund auch der Atomunfall in Japan usw..). Merz/Söder kommt jetzt wieder mit der Nummer, weil er die Stimmen von der AFD haben will, die ja immer für Atomkraft warn. Derzeit ist es einfach nur noch lächerlich, wenn jemand mal wieder (im Fernsehen etc.) über das tote Pferd Atomkraft spricht. Sichere Endlager für 1 Mio. Jahre wird ist nirgends auf der Erde geben, mehr als 500 Jahre wird man nie in die Zukunft sehen können, der Erdmantel bewegt sich ständig, man hätte niemals mit dieser Technologie anfangen dürfen! Für 50 Jahre Strom ruiniert man sich erstmal die Erde, na toll. Energiesparen wär seit 20 Jahren der Weg nummer Eins, aber davon sind wir immer noch sehr entfernt, bisher nennt man das schönrechnen, indem bisher energieintensive Produktionen ins Ausland verlegt hat und kostenlose Energie über Solar und Windkraft offenbar nie wollte, bzw. dafür seit mehr als 20 Jahren leistungsfähige Leitungsnetze fehlen.

Ganz klar, CDU hat Schuld

Den Atomausstieg hat eigentlich schon Rot-Grün beschlossen! Die CDU hat ihn dann erst einmal verlängert und diese Verländerung anschließend wieder zurück genommen (Wahlstimmenfang nach Fukushima). Dieses hin- und her der CDU hat den Steuerzahler viele Millionen Schadensersatz gekostet...
"Länger am Netz lassen" war nicht einfach so möglich: die Brennstäbe haben eine gewisse Lebensdauer. Uran müsste auch (teilweise aus Russland!) importiert werden. Neuanschaffung (und neues Fachpersonal) kosten Geld. Es gab Kostenrechnungen, nachdenen Atomenergie so teurer als erneuerbare Energien geworden wäre.
Wenn du gewisse Dinge behauptest, dann lese vorher noch einmal nach...

Da Atomstrom nur ein geringer Teil am Strommix macht und selbst in Krisenzeiten die Garantie von Atomstrom nicht gegeben ist (siehe Kühlwassermangel Frankreich), sowie wir jetzt keien negativen Konsequenzen vom Ausstieg haben war das keine große Sache.

"Energieunsicherheit" gibt es seit 200 Jahren, also seitdem wir "Energie" industriell gewinnen. Zuerst Kohle, später mehrere Ölkriesen, jetzt Gaskrisen. Zukünftig werden wir Krisen mit den Wüstenländern im Streit um Soalrenergie haben. Energieunsicherheit ist keine Erfindung einer Partei. Genausowenig wie Kriege oder Rohstoffimport aus Diktaturen (siehe Litium) immer problematisch sein wird.

Der Atomausstieg war und ist richtig.

Von Schuld kann keine Rede sein.


AllesAufNull 
Fragesteller
 07.09.2023, 12:47

Da sagt der eine so, der andere so

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Rot Grün hatte den Atomausstieg beschlossen.

Merkel wollte das rückgängig machen, konnte das aber nicht weil zur Unzeit das AKW in Fukushima durch ein gewaltiges Erdbeben und einen nachfolgenden Tsunami zerstört wurde.

Daraufhin haben die Grünen und die Atomkraftgegner so viel rumgetrommelt das plötzlich alle deutschen panische Angst vor Tsunamis in Bayern hatten.