Glauben LGBT-Menschen, dass Gott sie nicht mag?

MaxIpsum  28.12.2023, 00:51

Du vernachlässigst die Q's.

chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 00:53

Denk es dir von mir aus dazu, wenn du dadurch erfüllt wirst. LG Chiara

MaxIpsum  28.12.2023, 00:57

LG Chiara? Wieso jetzt LG? was ist aus dem BT geworden?

chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 00:59

😂 Ich versuche eine Diskussion aufzubauen.

Liebe Grüße,
Chiara

11 Antworten

Glaubt ihr deswegen, falls ihr zu LGBT gehört, dass Gott euch nicht mag

Nein, das glaube ich nicht. Obwohl ich früher tatsächlich schon oft in diese Richtung gedacht habe. Aber abseits der eigenen Sexualität. Das war nie Thema, wenn ich mir Gedanken um Gott gemacht habe.

Ich persönlich glaube das nicht, aber och habe womöglich auch ein unkonventionelles Gottesverständnis. An die Kirche glaube ich nicht und die Bibel ist für mich vor allem ein historisches Schriftstück, das von Menschen verfasst wurden, die sowieso ganz anders gelebt und geglaubt haben. Die angebliche Sünde ist halt (leider auch heute noch) ein vortreffliches Argument, um Dinge, Handlungen und Menschen abzulehnen und dabei auch noch die Schuld vin sich zu weisen. So gesehen also das peinlichste Argument für Homophobie, das man sich rauspicken kann.

Ich glaube, dass Gott jeden Menschen vor Herausforderungen stellt. Für manche ist das eben der (oftmals steinige) Weg der Selbsterkenntnis, die mir der Zugehörigkeit zu LGBTQ* einhergeht. Aber das bedeutet nicht, dass Gott einen nicht schätzt, denn wie gesagt: jeder Mensch muss mit Herausforderungen klarkommen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst bisexuell und trans

Ich mache es mir einfach: Ich glaube an mich selbst und an mein eigenes Gefühl von gut und böse. Ich glaube nicht an ein unsichtbares etwas, vor dem ich mich davor schämen muss, wie ich bin, oder das irgendwelche bescheuerten Regeln aufstellt, die ich sowieso nicht einhalten kann.


chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 01:12
vor dem ich mich davor schämen muss

Du musst dich davor nicht schämen, weil jeder Mensch Sünden begeht.

Deine Einstellung, dass du an dich selbst glaubst, finde ich aber super. LG Chiara

1
nach der Bibel ist Homosexualität eindeutig eine Sünde.

Sehen nicht alle Christen so.

Was man heute unter Homosexualität versteht, war der Antike und somit allen Autoren des Alten und Neuen Testaments unbekannt.

.

 Er hasst nur die Sünde.

Nein, Gott kann auch Menschen hassen:

 13 wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«

https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/R%C3%B6mer9%2C13

.

Glauben LGBT-Menschen, dass Gott sie nicht mag?

Das glauben nicht nur manche queere Menschen, sondern auch manche Christen:

Bild zum Beitrag

.

Solche T-Shirts kommen nicht von ungefähr:

Bild zum Beitrag

 - (Religion, Christentum, Gott)  - (Religion, Christentum, Gott)

chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 10:47

Die Bibel wird von Leuten, die, warum auch immer, ein persönliches Problem mit Gott haben, absichtlich falsch interpretiert, um denn Sinn zu pervertieren. LG Chiara

1
Mayahuel  28.12.2023, 11:05
@chiara0204
absichtlich falsch interpretiert, um denn Sinn zu pervertieren.

Die Bibel erlaubt klipp und klar Sklaverei. Ein Christ, der Sklaverei verurteilt, pervertiert die Bibel, weil er ein persönliches Problem mit Gott hat.

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chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 11:29
@Mayahuel

Jesus hat sich nicht für Sklaven eingesetzt. Die frohe Botschaft hebt die alten jüdischen Gesetze auf. Er war der Wendepunkt. LG Chiara

1
Mayahuel  28.12.2023, 11:32
@chiara0204
Die frohe Botschaft hebt die alten jüdischen Gesetze auf.

Jesus und alle Autoren des Neuen Testaments lebten im Römischen Reich. Und im römischen Recht waren Sklaven keine Personen, sondern eine Sache.

Was Jesus nicht verurteilt, sollst auch du nicht verurteilen. Es sei denn:

ein persönliches Problem mit Gott haben
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chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 12:33
@Mayahuel
Was Jesus nicht verurteilt, sollst auch du nicht verurteilen.

Wo steht das?

Jesus hat Nächstenliebe geprägt und keine Sklaven gehalten. LG Chiara

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Mayahuel  28.12.2023, 12:39
@chiara0204
Jesus hat Nächstenliebe geprägt und keine Sklaven gehalten.

Aber Juden.

Das Alte Testament kennt Nächstenliebe:

 18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR.

https://www.bibleserver.com/EU/3.Mose19%2C18

Und diese Nächstenliebe erlaubt dem Vater, seine Tochter als Sklavin zu verkaufen:

 7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.

https://www.bibleserver.com/LUT/2.Mose21%2C7

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chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 12:44
@Mayahuel
Aber Juden.

Wo?

Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.

Das ist ein antikes Gesetz gewesen. Und was hat das mit Jesus zu tun? LG Chiara

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Mayahuel  28.12.2023, 12:47
@chiara0204
Das ist ein antikes Gesetz gewesen

Von Gott seinem Volk gegeben.

Und was hat das mit Jesus zu tun?

Jesus war Jude. Lebte unter Juden. Im Römischen Reich, dass Sklaverei kannte und erlaubte.

Er hat Sklaverei nicht verurteilt. Und auch kein Apostel.

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chiara0204 
Fragesteller
 28.12.2023, 13:22
@Mayahuel

Jesus ist der Messias, daher auch König der Juden. Er war für die Pharisäer ein Dorn im Auge, weil er das religiöse System zerstört hat. Bis heute weigern sich die Juden, ihn als Sohn Gottes bzw. Gott im Fleisch anzuerkennen.

Und wie gesagt, er hat keine Sklaven gehalten. Da bringen auch deine Bibelverse nichts :)

LG Chiara

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Mayahuel  28.12.2023, 13:27
@chiara0204
Und wie gesagt, er hat keine Sklaven gehalten

Und?

Er war auch nicht verheiratet, hat aber in der Bergpredigt die bestehenden Ehegebote verschärft.

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Ich selbst, auch wenn ich auch auf andere Mädels stehe, fühle mich der LGBTQ+ COmunity nicht wirklich zugehörig. Jedenfalls nicht der sagen wir radikalen Fraktion.

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