Glasfaser anschließen?
Hi Leute,
ich blick in dem ganzen Internet Ding nicht mehr durch. Ich war heut bei der Telekom und der hat mich komplett verwirrt. Ich hab euch mal ein Bild von meinem Problem reingepackt. Und jetzt zur Frage:
Diese zwei Dinger befinden sich im „Technikraum“ unserer Doppelhaushälfte. Wie ich jetzt ergooglen konnte, ist das untere ein Glasfasermodem (?) und das obere sind die Leitung die in die einzelnen Zimmer verlegt worden sind.
Der Telekom Typ meinte heute, dass ich meinen Router in dem Technikraum stehen haben muss? Mein Nachbar hat das untere Teil aber schon angesteckt und mit nem LAN-Kabel an das obere Kästchen angesteckt, Router steht da nirgends. Könnt ihr mir beantworten, was ich nun mit dem unteren Telekom Kasten machen soll und wo letztendlich dann mein Router stehen wird?
außerdem hat der Telekom Typ gesagt, dass wenn der Router einen „WAN“ Port hat, nochmal stärker das Internet durchkommt? Stimmt das? Kapier es nicht..
und er meinte, dass ich unbedingt einen Router mit integrierten Glasfasermodem haben muss? Die Kosten alle 200 Aufwärts?
viele fragen, ich hoffe jemand kann mir helfen. Danke!
5 Antworten
Diese zwei Dinger befinden sich im „Technikraum“ unserer Doppelhaushälfte. Wie ich jetzt ergooglen konnte, ist das untere ein Glasfasermodem (?) und das obere sind die Leitung die in die einzelnen Zimmer verlegt worden sind.
Das obere ist ein "Mini-Verteiler", den man anstelle eines Patchfeldes montieren kann. Die Kabel, die da oben abgehen, sind sogenannte Verlegekabel, also Netzwerkkabel, die in die Zimmer gehen. Das jeweils andere Ende der dort abgehenden Kabel sind an der Unterkante und entsprechend beschriftet.
Der untere Kasten ist etwas schwierig zu identifizieren, weil Du die einzige Information darauf geschwärzt hast. Das ist möglicherweise ein Medienkonverter, der die Glasfaserleitung, die von Außen ins Haus führt, in Kupfer umsetzt. Das bedeutet, dass Du dort ein LAN-Kabel anschließen kannst. Das wird an einen Router angeschlossen. Der Router hat dann mehrere LAN-Ports, die dann an den Mini-Verteiler angeschlossen werden können. Da ein Heimrouter in der Regel nur drei oder vier LAN-Anschlüsse hat, Du aber mehr als vier Kabel in die Zimmer geführt hast, kannst Du ggf. durch einen Switch auf die nötige Anzahl an LAN-Anschlüssen erweitern.
Der Telekom Typ meinte heute, dass ich meinen Router in dem Technikraum stehen haben muss? Mein Nachbar hat das untere Teil aber schon angesteckt und mit nem LAN-Kabel an das obere Kästchen angesteckt, Router steht da nirgends.
Das geht, ist aber nicht unbedingt optimal. Du kannst z. B. den Medienkonverter an den Port 1 des Mini-Verteilers anschließen, der Router kommt dann an die entsprechende Netzwerkdose im Büro. Dann sind aber die Netzwerkdosen in den anderen Zimmern nicht nutzbar. Um das zu erreichen, kannst Du einen LAN-Anschluss des Routers an die zweite Dose im Büro anschließen, im Keller schließt Du dann einen Switch an den Port 2 des Mini-Verteilers. Vom Switch kannst Du dann Kabel an die anderen Ports des Mini-Verteilers anschließen.
außerdem hat der Telekom Typ gesagt, dass wenn der Router einen „WAN“ Port hat, nochmal stärker das Internet durchkommt? Stimmt das? Kapier es nicht..
Ich auch nicht.
und er meinte, dass ich unbedingt einen Router mit integrierten Glasfasermodem haben muss? Die Kosten alle 200 Aufwärts?
Ja, es war schon immer teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Wenn die untere Kiste also keinen Anschluss für ein LAN-Kabel hat, dann ist es kein Medienkonverter. Dann brauchst Du ein kurzes Glasfaserkabel von dieser Kiste zum Router, der eben, wie der "Telekom-Typ" sagte, ein Glasfasermodem bzw. Medienkonverter haben muss.
Hallo Dgzscjee,
der untere Kasten ist soweit ich das erkennen kann und anhand deiner Schilderungen der ONT, also der Abschlusspunkt für die Glasfaserleitung. Da raus kommt das graue Kabel welches du nun nutzen kannst um in deiner Wohnung Internet in die Zimmer zu bekommen.
Du benötigst jetzt einen passenden Router welcher einen WAN Port hat, z.B. eine Fritz!Box die auf dieser Seite aufgelistet ist. (Klick oben rechts auf "FRITZ!Box 7590 AX" und du bekommst eine ganze Liste.)
Auf der von mir verlinkten Seite siehst du ebenfalls die Anleitung um eine Fritz!Box an einem Glasfasermodem zu betreiben. Einfach der Anleitung folgen.
Da die Fritz!Box lediglich vier LAN Ports hat du aber 10 Netzwerkdosen im Haus verlegt hast, benötigst du noch einen Switch, z.B. einen solchen. Der reicht für deine Bedürfnisse aus.
Nachdem du die Fritz!Box nach der Anleitung oben eingerichtet hast, kannst du ein Patchkabel zwischen dem Port LAN 1 und einem freien Port der Switch verbinden. Die übrigen sieben Ports der Switch verbindest du dann mit den entsprechenden angeschlossenen Ports des oberen Kästchens (Anm.: nennt sich Patchpanel o.ä.) und die drei weiteren Ports an der Fritz!Box (LAN 2 - 4) mit den verbleibenden drei Ports am Patchpanel (oberes Kästchen).
Damit hast du auf allen Dosen in deinem Haus eine über Kabel verbundene Internetkonnektivität.
Ben
Gibt es auch, dann hast du aber nur in einem Raum Internet über Kabel vom Router
Nun, der Nachbar hat wahrscheinlich keinen weiteren Bedarf an ausführlicher Netzwerkverkabelung. Dem entsprechend hat er einfach den Router an einer der in der Wohnung verteilten Netzwerkdosen angeschlossen und macht sonst alles per WLAN...
Ich selbst bin fan von verkabelten Netzwerken. Für mich käme das also nicht in Frage.
Eine Lösung wäre z.B. den Router an der Dose aufzustellen wo das Telefon im Erdgeschoss vorgesehen ist. die Leitung vom DSL Modem wird dann mit 5 verbunden.
Dann nimmst du einen sogenannten 8 Port Switch (Gigabit fähig) und verbindest ihn mit den Anschlüssen 1, 2, 3 ,4, 6, 8, 10, 11 und 12.
ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr im Schlafzimmer wirklich zwei Netzwerkanschlüsse braucht (wenn überhaupt)
geräte die an die Netzwerkdose fest angeschlossen werden könnten der Nummer der Dose nach sein:
- PC
- Netzwerkdrucker
- Konsole
- TV im Kinderzimmer
- Router (Internet) siehe weiter oben
- Router (hausnetzwerk) siehe weiter oben
- nicht belegt
- nicht belegt
- TV im schlafzimmer
- nicht belegt
- TV im Wohnzimmer
- Multimedia Gerät z.B. Sky Reciver, Festplattenrecorder etc...
Wenn ihr im Wohnzimmer mehrere netzwerkfähige geräte habt, empfehle ich auch dort einen switch aufzustellen. da kann man dann dran anschließen:
- A/V Reciver (5.1 Anlage)
- BD Player
- Streaming Box
- Festplattenrecorder
- Konsole
- Multimedia PC
Übrigens: wenn ihr euch für eine Netzwerkfestplatte (NAS) entscheidet, empfehle ich einfach einen grö0eren Switch z.B. 12 oder 16 Ports, dann kann man auch alle abgänge nutzen und hat für den Anschluss der NAS im Keller vornehmen, wo ihre geräusche nicht stören.
ach ja, wenn ihr z.B. nur einen netzwerkanschluss im Wohnzimmer braucht und einen im Büro, dann könnt ihr auch einfach sagen wir den Router ins Büro stellen, die 1 für die Zuleitung zum Internet verwenden, und vom Heimnetzwerk des Routers aus über Leitung 2 und dann eine Brücke mit einem Netzwerkkabel nach 11 machen.
oder eben umgekehhrt. also den router ins Wohnzimmer, stellen, die internetzuleitung über 11 und dann vom wohnzimmer aus über 12 eine brücke nach 1.
lg, Anna
Ich Checks leider nicht. Ich würde gerne den Router im Büro aufstellen. Aber zb auch über die verbaute Steckdose im Wohnzimmer und Schlafzimmer evtl. Kabel vom Modem und die Leitung drüber zum Büro. Dann im Büro die Steckdose benutzen und mit WAN Kabel in den Router rein. Und dann?
- vom Modem zu anschluss 1 am Patchfeld (das weiße ding auf dem Bild) ein Patchkjabel stecken
- von der Dose im Büro, verbunden mit Anschluss 1 am Patschfeld ein Patchkabel zum WAN Anschluss am Router
- von einem der LAN Anschlüsse am Router ein Patchkabel zum anderen Anschluss im Büro
- im Keller einen Switch, der mit allen benötigten LAN Buchsen im Haus inclusive anschluss 2 verbunden wird
LAN geräte, die im Büro benötigt werden, können an die 3 verbliebnden LAN Anschlüsse am Router angeschlossen werden.
lg, Anna
kaum bis nicht messbar. bei den richtig großen, im 19" gehäuse mit sagen wir 48 Ports pro Switch und einer highspeedanbindung über einen backbone mit 40 GBit/s und mehr, DA kommt es in der Tat auf performance richtig an. aber so kleine Spieldinger mit 8, 12 oder 16 Ports wenn sie gigabit fähig sind, da hast du quasi volldampf. so viel traffic, dass du da performanceeinbußen erlebst, wirst du in deinem heimnetzwerk nicht erzeugen.
lg, Anna
was ich nun mit dem unteren Telekom Kasten machen soll und wo letztendlich dann mein Router stehen wird?
An dem Telekom Modem ist neben dem Stromanschluss ein RJ45-Anschluss für ein Netzwerkkabel. Dieser Anschluss muss mit dem WAN-Anschluss deines Routers verbunden werden. (Der Router sollte kein integriertes Modem haben oder die Option bieten, dieses Modem zu deaktivieren.)
Vom Router aus kannst du an dessen LAN-Anschlüsse dann Patchkabel (kurze Netzwerkkabel) zu den benötigten Anschlüssen des oberen Verteilers (Patchfeld) legen. Ggfs. an einen LAN-Anschluss des Routers einen 8Port-Switch, damit du ausreichend LAN-Ports für den Verteiler hast - an den Routern sind ja häufig nur 4-5 Anschlüsse verfügbar.
also normal steckst du da von unten jetzt das kabel da rein wenn das modem schon LAN liefert . aber dann hättest du das nur für einen eingang -
willst du jeden raum , musst du ein switch holen und dann alle jeweils mit einem port verbinden . ggf wirklich ein router wenn man verschiedene dienste verschieden anbinden will .
ich guck mal ob man da noch eine anleitung findet .
hab die frage ergänzt .
du brauchst dann wohl noch ein kabel , von dem modem nach oben . ist halt die frage was das modem schon so gibt oder ob du noch ein router zur anmeldung brauchst . ggf hat dein kollege schon ein router in seiner wohnung und verteilt von da . du könntest aber auch ein router gleich unten anbringen und dann die diversen ausgänge mit den eingängen oben verbinden so verteilst du gleich überall hin .
Ich gehe davon aus, dass das untere lediglich der ONT ist und damit keinerlei Switching Funktion bietet. Fritz!Box dranklemmen dann hat man Switching, Telefonie, eine kleine NAS wenn man möchte.
Für den Verbraucher reicht das vollkommen aus.
ich hatte nciht daran gedacht, das der nachbar oben sein router stehen hat und warscheinlich nur eine leitung direkt nach oben patched .
Ist aber auch ziemlich dämlich. Wenn man allerdings nur in diesem einen Raum Internet benötigt dann ist das ausreichend...
ok , dann hat sein nachbar schlicht sein router in der wohnung oben und nutzt wohl gar nicht unten die anschlüsse .
Das Telekom Gerät ist ein Modem ok. Bedeutet: ein Router müsste daneben stehen, ein WAN Kabel muss vom weißen Modem in den WAN Port vom Router. Und mit lan Kabel kann ich dann vom Router ins obere Kästchen irgendein Anschluss funktionsfähig machen. Seh ich das richtig oder gehts noch irgendwie anders? Damit ich wlan Router in der Wohnung drin haben kann. Außerdem bietet der Router ja gar nicht so viele Ports an wie oben verlegt sind?
jo , so sollte es sein , wie die anderen schon erklärt hatten .
also wenn du die ganzen zimmer da anschließen willst, brauchst du entsprechend 1 router mit entsprechend vielen patchkabeln , (die sind kürzer , meist 1m )
willst du oben dann in den räumen noch WLAN , baust du da "oben" auch noch ein WLAN router/access point an . da packt man das dann meist in LAN Port 1 und verteilt über WLAN etc . steht aber in den handbüchern .
1 WLAN pro stockwerk wäre sinnvoll , da Decken meist sehr viel vom WLAN (funkt) abschirmen .
Heißt aber, der switch Kasten und der WLAN Router muss im Technikraum stehen? Oder gibts da ne andere Möglichkeit, sodass er im Büro steht?