Gläubige sagen mir das ich mich als Atheist schämen soll?

9 Antworten

Du brauchst Dich nicht zu schämen, daß Du Atheist und homosexuell bist, im Gegenteil. Auch Atheisten kennen die Regeln der Moral und Ethik, z.b. Liebe, Anstand, Toleranz, Nächstenliebe, Höflichkeit, Disziplin, Selbstbestimmung, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Teamfähigkeit usw. Dazu bedarf es keinen Glauben an einen Gott/Götter. Homosexualität ist genauso Normalität, wie Heterosexualität. Leider gibt es in unserer heutigen Zeit noch Menschen, die homosexuelle Paare verachten und diskriminieren, z.b. erzkonservative, religiöse Fanatiker. Kopfschüttel! Hier bei GF wurde sogar schon geschrieben, Homosexualität wäre heilbar. Normalität ist weder heilbar, noch therapierbar. Früher gab es sogenannte Konversionstherapien. Diese sind mittlerweile offiziell verboten, zum Glück. Lasse Dir bitte nichts einreden und führe Dein Leben so, wie Du es für richtig findest. Nebenbei bemerkt! Jegliche Sexualität ist reine Privatsache und geht niemanden etwas an. Für die Zukunft wünsche ich Dir alles Gute! https://www.regenbogenportal.de/informationen/homosexuelle-heilen

Wer sagt denn das Religion gegen dich ist?

Ersteinmal sind nicht alle Religionen gleich. Viele Religionen verbieten keine Homosexualität.

Und zweitens kannst du auch als Homosexueller an Gott, die Lehren von Buddhas oder Allahs glauben.

Jeder entscheidet doch für sich selbst wie er seine Religion auslegt.

Z. B verfolgen wir Christen keine Hexen mehr, haben kein Problem mit Homosexualität oder mit Frauenrechten. Zeiten ändern sich.

Außerdem frage ich mich warum du anderen deinen Atheismus auf die Nase bindest?

Atheisten sind bekannt dafür auch gern mal religiöse Menschen zu provozieren. Zumindest sehe ich das hier recht häufig.

Ich z. B glaube auch nicht an Gott. Mir hat aber auch noch nie jemand gesagt das ich mich schämen soll. Weder Christen, noch Moslems.

Du beziehst deine Homosexualität mit ein. Ein Freund von mir tat das auch. Der hat immerzu geklagt in was für einer Opferrolle er als Homosexueller wäre und wie böse doch die Kirche ist. Der hat das selber gar nicht bewusst wahr genommen. Ist aber ständig damit angeeckt.

So etwas sieht man ja auch in deiner Frage. Du kehrst alle Religionen über einen Kamm. Das alle es auf dich abgesehen haben weil du Homosexuell bist.

Kann es also sein das du mit dieser persönlichen Haltung bei den angeeckt bist?

Ich meine, warum sagst du überhaupt den Leuten das du Atheist bist und warum unterstellst du Religionen Homo feindlichkeit? Natürlich kann sich dadurch jemand provoziert fühlen.

In Zukunft kannst du doch einfach anderen Ihre Religion gönnen. Du musst in ihnen keine Feindbilder oder Bedrohung sehen. Den meisten Menschen ist es egal ob du Homosexuell bist. Man sieht es dir vermutlich nicht einmal an.

Versuch also einfach in Zukunft das Thema Religion einfach zu meiden. Da du nicht religiös bist, hast du ja auch nicht viel zu dem Thema beizutragen.

Hoffe ich konnte dir helfen. Liebe Grüße


Jetlorderus 
Fragesteller
 07.05.2023, 09:48

Mit meiner Frage meinte ich Christentum und Islam und die Frage warum ich es denen überhaupt sage, meine Freunde sind auch gläubig und sie waren genauso Leute die meinten das Atheismus dumm ist

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wenn die Religion sowieso gegen mich ist als Homosexueller?

Lerne doch mal verschiedene Gemeinden kennen. Manche sind liberaler als Du vermutlich denkst. In einigen ev. Kirchen gibt es auch die gleichgeschlechtliche Ehe.

Jeder findet sein Glück auf seine eigene Weise. Und du hast deines als Atheist gefunden. Dafür sollte man sich nicht schämen.

LG SonicFan💛

Lieber Fragesteller,

Da ich denke, dass Deine Frage ernstgemeint ist und Du Dir auch Antworten durchliest, die nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, möchte ich Dir gerne einige Gedanken vermitteln. Du fragst, warum Du an eine Religion glauben und beten sollst, wenn die Religion sowieso gegen Dich als Homosexueller ist.

Die Frage, die Du Dir stellen solltest ist nicht, ob die Religion gegen Homosexualität ist, sondern wie Gott selbst darüber denkt.

Natürlich stehen viele auf dem Standpunkt, dass Gott die Menschen so leben lassen sollte, wie sie es wollen. Damit verwirft man jedoch Gott als denjenigen, der die höchste Autorität hat und setzt sich selbst an seine Stelle.

Man kann die Frage ja auch umdrehen – warum sollte der Schöpfer nicht das Recht haben, zu bestimmen, wie man leben sollte?

Jedenfalls war es Gottes Vorsatz, als er die ersten Menschen erschuf, dass sie als Mann und Frau zusammenleben sollten. Das kannst Du in 1.Mose 1:27 selbst nachlesen. Sie sollten sich vermehren und die Kinder sollten in einer intakten Familie aufwachsen.

Im Laufe der Zeit wollte jeder selbst entscheiden, so zu leben wie er es möchte. Die Folge war – wie in Römer 1 Vers 21-32 nachzulesen ist, dass sie an sich selbst die gebührende Strafe für ihre Verirrung empfingen. Sie haben sich zB. viele Geschlechtskrankheiten und Sorgen zugezogen.

Gott hat jedoch Geduld mit den Menschen. Er möchte, dass sie glücklich und gesund bleiben. Deshalb hat er Gesetze aufgestellt. Wenn man sie beachtet, kann man in seine Gunst gelangen. Er lädt jeden dazu ein, wieder in ein gutes Verhältnis zu ihm zu kommen. Wie ein liebevoller Vater bittet er „kehr um zu mir“, gemäß Hesekiel 33:11.

Das haben diejenigen, die am Anfang des Christentums Christen wurden getan. In 1. Korinther 6:9-11 wird aufgeführt, was Gott nicht gutheißt. Zum Schluss sagt er: „und doch waren das einige von euch.“ Als sie ihre verkehrten Handlungen aufgaben wurden sie für gerecht erklärt. Also, Gott vergab ihnen.

Deshalb ist der Glaube an Jehova Gott und Jesus Christus sehr wichtig. Johannes 3: 16-21.

Es funktioniert eben nicht zu sagen: ich glaube nicht an Gott, weil ich dann nicht leben kann, wie ich will. Es muss umgekehrt heißen: wenn Gott nicht will, was ich tue, bin ich im Unrecht und muss damit aufhören.

Deshalb solltest Du Dich der Religion zuwenden, indem Du die Bibel besser kennenlernst. Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, bieten Jehovas Zeugen kostenlose Bibelkurse an. Das könntest Du auch nutzen. Und wenn Du dann weißt, was Gott von den Menschen erwartet, hast Du die Wahlmöglichkeit, ob Du seinen Erwartungen entsprechen willst.

Es ist noch nicht zu spät, Glauben zu entwickeln.

Danke, dass Du mir bis hierhin „zugehört“ hast.

Liebe Grüße

Sabine

Woher ich das weiß:Recherche

Jetlorderus 
Fragesteller
 16.05.2023, 20:00

Also kurz zusammengefasst Gott wird mir verzeihen obwohl in der Bibel steht das man nicht bei ein Mann so schlafen soll wie bei einer Frau?

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BieneD  19.05.2023, 14:58
@Jetlorderus

Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Du mir ein Feedback gegeben hast. Es zeigt mir, dass Du Dir Gedanken machst, ob Gott Dir vergeben wird. Er hat es versprochen. In Titus Kapitel 1 Vers 2 steht: „Gott kann nicht lügen.“ Doch erstellt auch Bedingungen auf.

Der 1. Schritt zur Vergebung für uns Menschen ist „bereuen“. Das kannst Du in Apostelgeschichte 3 Vers 19, Apostelgeschichte 17 Vers, 30,31 und Matthäus 3 Vers 8 lesen. Bereuen bedeutet, dass es einem leidtut, was man getan hat, wenn es gegen Gottes Willen ist.

Der 2.Schritt ist „umkehren“. Das kannst Du in Jesaja 44 Vers 22 lesen. Umkehren bedeutet, das Falsche nicht mehr zu tun.

Es funktioniert also nicht, etwas Schlechtes zu tun, dann zu bereuen und es dann wieder zu tun, dann wieder zu bereuen und immer so weiter. Umkehren bedeutet auch „Stoppen“, und dann einen anderen Weg zu gehen.

Wenn Du eine Bibel besitzt, dann wäre es nützlich, die Bibelstellen persönlich nachzulesen. Wenn Du keine Bibel besitzt, geh doch auf die Website von Jehovas Zeugen, dort kannst Du eine Bibel runterladen oder auch online lesen.

In meiner ersten Antwort stehen noch viele wichtige Anregungen, wie man wieder in die Gunst Gottes gelangen kann. Johannes 17 Vers 3 ist ein Schlüssel dazu.

Ich wünsche Dir alles Gute und ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es nichts Schöneres auf der Erde gibt, als Gottes Wohlgefallen zu spüren.

Liebe Grüße Sabine

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Lamanini  16.08.2023, 12:12

Du willst also Menschen dafür bestrafen ein eigenes Leben leben zu wollen?

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