Gibt es freiwillige Obdachlosigkeit?

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Es gibt einige, gerade junge Leute, die von zu Hause abhauen und dann ein Leben auf der Straße vorziehen, obwohl sie eine Alternative hätten. Trotzdem steckt oft Verzweiflung und Hilflosigkeit dahinter. Menschen, die Freiheit von gesellschaftlichen Konventionen suchen, ziehen oft in besetzte Häuser oder sehr offene, alternative WGs im Sinne der Kommune.

Moin Moin, mein Name ist Basti und ich möchte euch meine Geschichte erzählen:

Ich bin Jahrgang '84 und ich lebe freiwillig OfW und bin bis heute nicht Substanzabhängig, habe nie im Knast gesessen und nachweislich keine Psychische Einschränkungen!

Von Klein auf bin ich Neugierig, Reiselustig, Musikalisch kreativ, Hyperextrovertiert, Selbstreflektiert und Rebellisch...

Papa ('64) war Polizist, Mama ('66) ist Erzieherin im Katholischen Kindergarten. Dementsprechend auch erzogen worden, ohne Gewalt aber sehr Streng und kontrolliert. Schon mit 7 sehnte ich mich aber nach mehr, stellte alles in Frage und dort weg zu wollen.

Dann, in meinem 12ten Lebensjahr lernte ich die Menschen kennen die mich verstanden und die Punk-Kultur kennen und lieben.

Die nächsten Jahre wurden recht turbulent....

Ich lernte GaLa-Bau, kurz darauf an einem Samstag bin ich 18 geworden am darauf folgenden Montag meldete ich mich OfW und war weg

. Fast 10 Jahre lebte ich mit meinen Hunden von Musik und Feuerjonglage, von Luft und Liebe und die Welt wurde mein Zuhause. Selten länger als 2 Wochen an einem Ort.

Eine Frau brachte mich dann etwas zur Ruhe, zähmte mich quasi etwas...

Fast 12 Jahre war ich Sesshaft. Mit Höhen und Tiefen, eigene Wohnung, 2te Ausbildung, schlug Wurzeln usw....

Ich ging kaputt ohne es zu merken, bekam Depressionen und rutschte fast in eine Drogenabhängigkeit.

Ich lebe mittlerweile wieder fast wie früher und es geht mir wieder gut und ich bin endlich wieder glücklich!

Übrigens fehlen mir auch nur drei Backenzähne und bin auch sonst noch recht fit.

Natürlich gibt es das. Schon alleine die vielen Kinder und Jugendliche, die freiwillig von zu Hause und vorm Jugendamt weglaufen auf die Straße. Und um ehrlich zu sein, gibt es in Deutschland genug Ämter, damit sowas nicht passiert. Obdachlosigkeit ist nur in ganz wenigen Fällen Schicksaal...

Ja, gibt es wirklich. Aber diese Menschen haben ein psychisches Problem.


Ekelhaft  04.01.2013, 15:41

Ich geb dir gleich Psychisches problem.......wenn hier jemand soetwas schreibt, dann hat der jenige psychische Probleme

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Ja! Es gibt Menschen, die sich bewusst nicht der allgemeinen Gesellschaft anpassen wollen oder können; das betrifft auch das Wohnen.

Es gab schon immer Einsiedler (Eremiten), die den Kontakt mit anderen Menschen mieden und sich in die Einsamkeit, z. B. in den Wald, zurück zogen und sich dort eine Unterkunft (Höhle, Holzhäuschen etc.) bauten.

"Moderne Einsiedler", die den "Luxus" lieben, suchen sich - wie ich in Wiesbaden feststellen konnte - öfter eine "fertig erstellte Waldhütte bzw. Schutzhütte" für "ihr Zuhause" aus.

Solche Menschen wollen sich den sozialen Regeln der Gesellschaft nicht unterwerfen; sie sind im Prinzip nicht integrierbar und nicht sozialisiert.


Ekelhaft  04.01.2013, 15:37

Das ist eine sehr gewagte aussage du faschistische Dummheit !!! Wir sind alle sozialisiert auch da wo ich wohne!! und wir wollen einfach nur frei sein und uns keinen bullen unterwerfen müssen wir wollen tun und lassen können, was wir wollen. Damit du's nochmal verstehst. Wir sind die einzig normalen menschen hier. ihr seid alle faschisten wenn ihr euch denen unterordnet.

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