Gegen Anhängerkupplung gefahren... was kommt auf mich zu?
Hallo, heute war vor mir ein Auto und an dem Auto war ein Anhängerkupplung. Ich bin dagegen geknallt, jedoch ist bei ihm keinerlei Schaden sichtbar. Nur bei mir ist das Autokennzeichen bisschen verbogen. Der Auto Fahrer hat meine Daten genommen (Name, Telefonnummer, vor-/Nachname und Autokennzeichen). Wir haben es ohne Polizei geklärt. Und an dem Tatort wurden keine Bilder o.ä gemacht. Und meine Fragen sind 1) bezahlt den Schaden für den anderen Fahrer die Versicherung ? 2) wenn nein, wieviel muss ich Bezahlen dafür ? 3) ich bin noch in der Probezeit, was kommt auf mich zu, wenn die Polizei eingeschaltet werden wollte ? 4) Wie lange hat er das Recht, dass der Polizei zu melden ?
5 Antworten
Tja, Du hast so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann!
Warum hast Du keine Fotos gemacht? Wenn Du gegen die AHK gefahren bist, dürfte gar nichts bei dem kaputt gegangen sein, jetzt kann er Dir alle möglichen Schäden unterjubeln!
Du solltest sofort Deine Versicherung anrufen, den "Schaden" melden und ganz genau und detailliert schildern, was passiert ist!
Die Chancen sind gering, zumal beim Fragesteller nur das Nummernschild verbaeult ist.
Eine Anhängerkupplung ist ein ziemlich stabiles Bauteil. Schließlich hängen da schwere Anhäger dran. Wenn bei dir nur das Kennnzeichen verbeult ist, darf bei dem anderen normal gar nichts passiert sein.
Du solltest zumindest jetzt mal deinen Schaden fotografieren, denn daraus lässt sich auf die Kraft auf die Anhängerkupplung schließen, falls da noch was kommt.
Zuerst sollte man bei sowas immer Fotos machen. Das dient dazu dass dir der Unfallgegner keine späteren Schäden unterjubeln kann. Den Schaden am gegnerische Auto übernimmt zunächst deine Haftpflichtversicherung und dann bekommst du später einen Schriebs in dem die Schadenshöhe angegeben ist.
Dann kannst du entscheiden ob du den Schaden selbst übernimmst, um eine Höherstufung und damit höhere Versicherungsbeiträge zu vermeiden - dann ist der Schaden sozusagen nur passiert - oder du belässt es dabei und musst mit der Höherstufung leben. Da muss man dann ausrechnen was sich mehr lohnt, bei geringeren Schäden bis ca. 500 € lohnt sich eigentlich immer ein Rückkauf. Für diese Entscheidung hast du 6 Monate ab Erhalt des Schreibens Zeit.
Wie schnell bist du denn auf die AHK gefahren/gerollt? Wenn es eine abnehmbare AHK war kann man unter Umständen das Unfallopfer mit zur Haftung ziehen. Das solltest du dir aber gut überlegen, denn je nachdem wie kooperativ der Unfallgegner was kann man sich damit ein Eigentor schießen.
Dieser ist dann vielleicht nicht mehr so nett und gibt jeden kleinen Kratzer an.
Wenn die Polizei eingeschaltet wird kommt höchstens ein Bußgeld auf dich zu, mit einem Fahrverbot oder Verlängerung der Probezeit musst du nicht rechnen. Vorrausgesetzt du hast nicht die ganze Zeit am Handy gespielt oder so etwas.
Die Versicherung zahlt auf jeden Fall den Schaden am Fahrzeug des anderen.
Deshalb morgen direkt bei deiner Versicherung anrufen und den Unfall melden.
Wenn der Schaden geringer ist als die Höherstufung kannst du den Schaden natürlich später an deine Versicherung zurück zahlen.
Danke für deine Antwort. Aber ich habe seinen Kennzeichen nicht. :/ er meinte er würde sich melden vllt sogar gar nicht meinte er. Soll ich trotzdem zur Versicherung ?
Ohne Kennzeichen ist das natürlich schlecht. Ich würde es aber vorsichthalber trotzdem mal melden also anrufen ,https://www.bussgeldkatalog.org/unfall-versicherung-melden/
meist ist das stabil. Hinter der Stoßstange montiert, sind bei AHK aber auch Pralldämpfer-Elemente etc.
Das kann bei elektrisch schwenkbaren Kupplungen schon teuer werden
Mir wurde seitens der Versicherung eine neue AHK als Geschädigtem genehmigt
Natürlich kann da auch was kaputt gegangen sein.