Gab es in Deinem Leben schon Momente, wo Du völlig überfordert warst....was war es und wie bist Du damit umgegangen?
15 Antworten
Ja ziemlich oft. Dadurch das ich ADS habe, bekomme ich dafür das ich mich nicht auf eine Aufgabe konzentrieren kann,halt andere Dinge mit. Merke auch sofort,wenn es jemanden schlecht geht. Aber Veränderungen u Verluste ängstigen mich sehr.
Ja, sonst wäre ich kein Mensch. In solchen Momenten (Zeiten) - Meditieren und das Denken ausschalten. Ist aber Übungssache, das kriegt niemand auf Anhieb hin. Ansonsten denk ich mir immer: in 10.000 Jahren interessiert's keinen mehr.
Ne eigentlich nicht. Klar, ich hatte früher auch Probleme mit der Schule und so, aber ich bin chillig damit umgegangen und mir gesagt, dass ich das schon schaffe. Und, na ja, ich hab auch alle Probleme gelöst, die sich mir in den Weg gestellt haben.
Jawohl.
Ich habe einmal in einem Job den Arbeitsaufwand maßlos unterschätzt.
Bei der Einarbeitung waren wir für eine Zeit zu zweit. Alles ging schnell. Ich plante für die alleinige Bewältigung 2, maximal 3 Stunden länger ein.
Es wurden unzählige Stunden mehr und nicht fertig.
Die Arbeit häufte sich ein paar Tage lang.
Kollege X musste aus dem Urlaub zurück geholt werden, um auszuhelfen.
Extrem peinlich, jeder sah die Überforderung.
Es passierte nie mehr.
Lektion: Nicht zu sehr von sich überzeugt sein, damit fällst du und schürfst deine Psyche auf.
Und dir, dass du dir jedes mal noch die Mühe machst, mit einem Dankeschön zu kommentieren.
Das ist keine Mühe, das ist mir wichtig :-)
Wird das nicht anstrengend? Weil du bekommst ja recht viele Antworten, auf deinem Account ist wohl viel los.
Nein, es ist nicht anstrengend, teile mir meine Zeit gut ein und bin ja nicht rund um die Uhr hier ;-)
Momente dieser gibt es immer wieder mal. Sei es im Job wo ich nicht weiß was ich zu tun habe und mich nicht zu fragen traue oder einfach niemand da ist den ich fragen kann.
Oder privat weil ich mit einer Situation nicht umzugehen weiß, hier habe ich zum Glück Freunde und Familie die ich ansprechen kann oder im Zweifel auch die Therapeutin.
Ich habe in den ersten 30 Lebensjahren aber soviel angesammelt das ich dann wirklich nicht mehr konnte und den Nervenzusammenbruch hatte. Neun Jahre später sieht das alles anders und deutlich besser aus. Ich weiß mir heute besser zu helfen als davor, komme aber trotzdem noch immer in solche Situationen.
Ich danke Dir sehr für Deine Antwort 🤗