Fundament für Garage fragen

5 Antworten

Du kannst Erdschalung machen,kein problem,aber mit den 30 cm Spritzschutz hat dein Vater schon Recht.Meist ist es so ,wenn du es so machst wie du es möchtest das durch Wasser und Frost der Putz nicht lange hält.

Hör auf Deinen Vater und den Statiker, den ihr hoffentlich beauftragt habt. Auch muss doch eine von der Bauaufsicht genehmigte und geprüfte Statik vorliegen.

Was soll also die Frage bei GF? Da bekommst Du für diese bautechnische und baurechtliche Frage doch sowieso keine seriöse Antwort!

Hi simsonfreak2012,

wenn du schon 1,00 m tief ausgehoben hast, dann musst du ohnehin einen Frostkoffer einbauen. Darauf würde ich eine 20 cm starke bewehrte Bodenplatte in einem Guss betonieren und die Bodenplatte in noch frischen Zustand unter Einstreuung von Grobzement schleifen. Eine bombensichere Sache.

Wichtig!!! Gefälle beachten, und zwar weg vom Außenmauerwerk, und zwar außen und innen, denn Wasser fliest nicht bergauf.

Die Fundamentplatte 20 cm gegenüber dem Außen Mauerwerk vorstehen lassen, und diesen Vorsprung ebenfalls mit Gefälle nach außen!!!

Den Sockelbereich des Mauerwerkes 30 cm hoch mit einem Zementkratzputz o.ä außen, und einem Zementputz innen versehen.(Spritzwasserschutz)

Mauerwerk in evtl. erdberührten Bereichen mit Bitumenemulsion (KEIN normaler Bitumenanstrich!) unter Verwendung eines Bewehrungsnetzes gegen Erdfeuchtigkeit abdichten( z.b. Webertec )

Dann gibts auch kein Feuchteproblem

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo, Einen Statiker habe ich nicht. Dafür habe ich meinen Vater. Der War Jahrelang Bauleiter hat von Garagen, EFH und Hochbauten für Industriegebäude geleitet.

Wollte nur hier nochmal nachfragen wie jetzt der Stand der Technik ist. Er meinte mit meinen Aushub habe ich mir doppelte Arbeit gemacht. Jedenfalls ist jetzt die Kompletfläche 1m Tief. Er will schallungselemente für den Grundriss setzten und Betonieren und wie gesagt, ca 30cm wegen Spritzwasser höhr als wie meine Bodenfläche. Die Bodenfläche wird auch in mehrschicht mit kies und Bewährung Betoniert. Wir nehmen zum Mauern dann diese großen 24er Steine, Hohlblock oder wie die heißen. Diese Roten da. die so groß sind wie diese Porenbeton.

Die Stahlsträker wegen eingesetzt in die letzte Mauerschicht und es werden solche Betonplatten Dazwischen geschoben. So ist das bei und bei jeder Garage und in unseren Nebengebäude auch. das hat nun schon 80 Jahre gehalten Ohne Risse, also wird dies auch halten. Darüber wurde Estrich gegossen damals. Das nebengebäude ist 20m lang und 6m breit, dies zur info. Mein Vater meinte zur Bewährung das für Garagen und EFH sowas früher nicht verwendet wurden ist. Aber heute der Stand ist und deswegen eine rein kommt. Gruß


bauteufel  26.05.2013, 12:49

Durch deinen großzügigen Aushub brauchst du jetzt 20-30 Tonnen mehr Kies als notwendig. Der Irrtum kostet dich leider 1000 €.

Ein Bauleiter kann noch lange keine Statik rechnen oder Bewehrungspläne machen. Das ist das Fachgebiet der Tragwerksplaner und ohne geht es nicht.

Und wie schon ewähnt, kann man die Stahlträger nicht einfach auf das Mauerwerk auflegen, sondern man betoniert zuerst einen Ringanker auf, natürlich wieder mit Bewehrung.

Es ist nicht verkehrt zuerst einen Sockel zu betonieren und dann erst darauf zu mauern, man muss es aber nicht. Es reicht völlig aus das Mauerwerk im Sockelbereich und die Ränder der Betonplatte fachgerecht mit einer Dichtschlämme abzudichten.

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Du hast doch wohl für die Planung hoffentlich einen Statiker konsultiert, denn 5 m Spannweite sind so wenig nicht.

Der kann dir dann auch sagen, dass du die Stahlträger für die Decke nicht einfach auf das Mauerwerk auflegen kannst und dass Fundamente eine Bewehrung brauchen. Dann kann er dir auch gleich die Abmessungen der Fundamente nennen die Stückliste für die Bewehrung zeichnen. Die bekommst du beim Eisenflechter.

Hast du nur den Graben für die Streifenfundamente 1 m tief ausgehoben oder die gesamte Fläche für die Garage ? Dann hast du dir das Leben schwer gemacht. In diesem Fall böte sich eine Plattengründung an, aber die Bodenplatte braucht erst recht reichlich Eisen.

Vor der Bodenplatte bringt man noch eine kapillarbrechende Schicht aus mind 15 cm Kies und eine PE-Folie ein.

Da deine Kenntnisse offenbar nicht ausreichen, solltest du die Gründung einem Fachmann überlassen.