Für welches Wunder bist du bis heute dankbar?
9 Antworten
Im Jahr 1970 war mein Großvater dem Tod nahe. Das medizinische Personal hat ihn aufgegeben. Meine Oma hat mit den damals vier Kindern gebetet, dass er wenigstens noch zehn Jahre lebt.
Was soll ich sagen? Er hat überlebt, zwei weitere Kinder bekommen, darunter auch meine Mutter, und ist 1980 verstorben.
Hätte Gott ihn nicht geheilt, würde ich diese Geschichte jetzt nicht weitererzählen.
Dazu kann niemand Stellung nehmen, ohne die Art des Karzinoms, die ärztlichen Berichte und den genauen Befund der Biopsie, mit Staging etc. zu kennen.
Ein Gott kann keine Krebserkrankung heilen, da das Studium der Humanmedizin, die ärztliche Approbation und die Weiterbildung zum FA fehlt.
Ärzte sind dazu da, um Krebs zu heilen, bzw. richtig zu therapieren, mittels OP, Chemo/Strahlentherspie/down staging des Karzinoms.
Eventuell hatte der Krebs Deines Großvaters noch nicht metastasiert oder man brachte das Wachstum der Metastasen zum Stillstand, mittels der entsprechenden Zytostatika. Dadurch wäre eine Langzeitüberlebung möglich.
Hier bei GF frage ich mich des öfteren, warum ich überhaupt Humanmedizin studiert habe, mit WB zum FA.
Wie gesagt kenne ich die genaue Diagnose nicht und ich bezweifle, dass die Befunde noch irgendwo herumliegen. Natürlich ist es möglich, dass sich die Ärzte damals nicht erklären konnten, was passiert ist. Immerhin ist es fünfzig Jahre her und die Medizin hat sich seitdem weiterentwickelt.
Was ich weiß, ist, dass Opa im Krankenhaus war. Er hatte Krebs im Endstadium, und die Ärzte haben ihn aufgegeben. Dann hatte er irgendeinen Brechdurchfall-Anfall und danach war er wieder gesund (Ich schätze mal, dass er nicht ganz gesund war, immerhin hatte er Krebs im Endstadium, aber so genau weiß ich es nicht).
Wenn Gott die Menschen geschaffen hat, wovon man ausgeht, wenn man an Gott glaubt, dann kennt er sich in der Humanmedizin wesentlich besser aus als jeder Arzt. Da braucht er keine Weiterbildung.
Aber natürlich kenne ich die Geschichte nur aus Erzählungen und weiß nicht genau, was passiert ist. Trotzdem glaube ich, dass es ein Wunder Gottes war.
Ich habe noch keine Wunder erlebt, allerdings bin ich für vieles dankbar.
Eine glückliche Kindheit und die richtigen Werte, die mir meine Eltern für mein Leben mitgegeben haben, für zwei gesunde Kinder, für meinen Partner und daß ich nicht bettlägerig bin und auf Grund dessen pflegemässig von anderen Menschen abhängig bin. Dadurch verliert man seine Autonomie.
Sehr dankbar bin ich den Ärzten in einer renommierten Augenklinik, die mir mein Augenlicht bis jetzt erhalten haben.
Die Auserwählung meines Schöpfers von ihm anerkannt worden zu sein und in einem heiligen Auftrag mit ihm zusammen arbeiten zu dürfen. - 1.Korinther 3:9
Hallo Essie4, 👋
da es noch nie Wunder gab und
es bis heute auch keine Wunder
gibt, kann ich auch für kein
angebliches Wunder dankbar sein.
~~~~~~~
LG 🙋🏻♀️
Die Welt ist ein Wunder. Die Natur ist ein Wunder. Unsere Existenz ist ein Wunder. Jeder Mensch ist ein Wunder. Die Gesundheit ist ein Wunder. Dafür sollten wir dankbar sein.
Der Mauerfall im November 1989 - und das ohne einen einzigen Schuß.
Diagnose?