Frauen und Militär?


26.12.2023, 00:50

Ich persönlich finde diese Aussage sehr gewagt und eher ungerechtfertigt als Argument wurde unter anderem die Hormonschwankungen/Gefühlsschwankungen aufgezählt.

8 Antworten

Deutschland kann auf Frauen schon lange nicht mehr verzichten, sei es in der freien Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst, bei der Polizei oder eben der Bundeswehr, in normalen oder in Führungspositionen. 46,8 Prozent der Erwerbstätigen sind Frauen. In der kämpfenden Truppe sind Frauen noch stark unterrepräsentiert. Das sollte sich ändern. Wer den Mut zum Kampfeinsatz aufbringt kann keine Belastung sondern nur Ansporn für die Mitstreiter sein, ebenso großen Einsatz zu erbringen.

Ja, sehe ich ähnlich.

Doch zuvor ein kleiner Disclaimer (damit sich über diese Antwort keiner unnötig Aufregen muß): Frauen sind ebenso in der Lage militärische Aufgaben wahrzunehmen wie Männer. Es gibt je nach Tätigkeit geschlechtsspezifische Vor- und Nachteile, aber unterm Strich gleicht sich das wieder aus. Auch im Zusammenwirken von Männern und Frauen sehe ich kaum Probleme (zumindest keine, die man nicht lösen könnte).

Aber: Unsere Gesellschaft wertet Männer und Frauen unterschiedlich. D.h. der Verlust einer Frau wiegt schwerer als der Verlust eines Mannes. - Das hat sowohl kulturelle als auch ganz rationale Gründe.

Genau das beschränkt dann auch die Einsatzmöglichkeit von Frauen und erschwert die Planung und schränkt die Handlungsfähigkeit der Kommandierenden ein (Beispiele dafür finden sich in allen Armeen in denen Männer und Frauen gleichermaßen dienen).

Unsinn. Für bestimmte Verwendungen werden bestimmte (körperliche und geistige) Leistungen erwartet. Wenn diese erfüllt werden ist man geeignet. Völlig egal ob Mann oder Frau. Die aller aller aller meisten Verwendungen haben Anforderungen, welche sowohl von Frauen oder Männern locker erfüllt werden können, so dass das Geschlecht keine Rolle spielt.

Richtig ist, dass bei besonders körperlich anspruchsvollen Verwendungen Frauen selten oder gar nicht zu finden sind. Das liegt aber einfach daran, dass eben die körperlichen Anforderungen nicht erfüllt werden (genauso wie die allermeisten Männer diese nicht erfüllen, entsprechend noch weniger Frauen). Biologie ist böse.

Das sind aber sehr wenige Ausnahmen und im Verhältnis zur Masse der Verwendungen völlig irrelevant.

Am besten wäre es, es kämpfen weder Männer noch Frauen. Aber da wir leider in einer Welt des Krieges leben, gibt es das eben. Ob dann jemand männlicher oder weiblicher jemand erschießt, macht keinen Unterschied mehr. Wichtig wäre wahrschlich zu treffen. Oder im Sinne des Friedens, auch eher nicht zu treffen. Oder gar nicht zu schießen. Auf beiden Seiten nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich war 20 Wochen in der Rekrutenschule als Fliegersoldat.

Dabei muss ich zugeben, dass ich Frauen in der Wehrmacht mehr respektiere als Männer.

Zumal haben sie eigenständig entschieden, dem Militär beizutreten & des Weiteren sind Frauen härter als Männer.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung