Frage zu Psychologin und Medikamenten?

8 Antworten

Im Studium und in der anschließenden Ausbildung lernen Psychotherapeuten auch einiges über Psychopharmaka. Das sind allerdings Grundlagen- so dass sie Nebenwirkungen und Komplikationen bei Patienten erkennen können und ein grundlegendes Wissen darüber haben, wann besserungen durch die Medis zu erwarten sind etc...man bekommt einen Überblick darüber, was es gibt, und was wem helfen kann. Aber das Wissen geht nicht tief genug, um zu wissen bei wem wann welches Medikament einzusetzen ist und das sicher verschreiben zu können- dafüür benötigt man dann auch tiefergehendes Wissen in Biochemie, Pharmakokietik, Stoffwechsel etc...das kann ein Psychologiestudium nicht abdecken. Also: Allgemeine Fragen kann sie beantworten, wenn sie Schwerpunktmäßig mit ADHS-Patienten arbeitet, wird sie diese Medis auch gut kennen, aber für die Details kann der Psychiater mehr sagen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Hi,

Im Grunde müsstet du das ausprobieren. Sie hat sicherlich ihre Gründe, für ihre Meinung, ich würde das auch nicht abtun. Letztensendes würde dir aber nichts anderes über bleiben, als es auszuprobieren ob dir das hilft, wenn du das möchtest, zumindest bei solchen Medikamenten. Ich würde das dann aber auch zumindest am Wochenende versuchen oder wenn man frei hat, falls man fahren muss, oder Maschinen bedienen müsste, damit nichts passiert, wenn man das nicht gut verträgt.

Besser ist es natürlich, wenn man keine Medikamente nehmen muss aber das muss man dann entscheiden ob es hilft bzw nötig ist, oder nicht.

Es ist auch aus der Ferne schwer zu beurteilen, wer mehr Erfahrung hat Ärzte sind manchmal auch Betriebsblind und eine Psychologin hat vielleicht mehr Erfahrung damit. Aber man weiß meist erst hinterher wer Recht hatte, wenn man mehrere Meinungen bekommt.

Eine Psychologin, sofern sie auf klinische Psychologie spezialiseirt ist oder eine Psychotherapeutin ist, kennt sich in der Regel schon relativ gut mit Medikamenten aus, aber nur Ärztinnen oder Ärzte dürfen Psychopharmaka wie Concerta verschreiben. Bei weiteren Unsicherheiten frag noch mal bei deiner Psychologin nach oder bitte um einen Termin bei dem Arzt (also Chef der Psychologin). Die Verordnung darf ohnehin nur durch den Arzt erfolgen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Suche dir einen anderen Arzt wenn zu dem kein Vertrauen hast,mehr gigt es nicht zu sagen dazu.

Grundsätzlich kennen sich Psychologen nicht besser mit Medikamenten aus als der durchschnittliche, intelligente, belesene, informierte Mensch.

Psychologen sind, anders als PSYCHIATER, keine Mediziner.

Wenn du etwas über zb Psychopharmaka wissen willst, dann ist der Psychiater der richtige. Aber auch der weiß nicht alles. Und selbst wenn er gut ist, jeder reagiert auf Psychopharmaka anders!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung