Frage an die Gläubigen dürft ihr Sündigen oder warum machen die meisten das einfach?

13 Antworten

Der Mensch ist von Natur aus fehlbar. Wohl niemand macht immer alles richtig. Wer aber etwas falsch gemacht hat, z. B. jemanden durch eine böse Lüge geschadet hat, also gesündigt hat, der sollte diese Sünde auch ernsthaft bereuen und wieder gut machen, soweit das irgend geht. Dann verzeiht Gott die Sünde.

Glaube bewahrt Menschen nicht davor, Fehler zu machen und macht Menschen auch nicht zu besseren Menschen im Vergl. zu Atheisten und allen anderen.

Im Islam hat man nie Gewissheit, ob die geleisteten Taten reichen werden. Im Christentum kann der Glaube an die sog. Heilsgewissheit zum Verhängnis werden, denn Gott vergibt alle Sünden, selbst missbräuchliches Verhalten (so scheint es), solange man nur an Jesus glaubt.

Der Glaubenssatz, dass es uns Menschen nicht möglich ist, frei von Sünde zu leben, weil wir ja eh alle Sünder sind, wirkt sich mMn negativ auf das Bewusstsein für Eigenverantwortung aus.

Das ist die Crux mit der Religion.

Dürfen nicht, da wir aber immer noch unvollkommen sind, passieren diese auch, wenn jedoch immer weniger. Das Lösegeld, um Sünden zuzudecken, Jesu Tod, wird erst nach der Schlussprüfung nach den 1000 Jahren weggetan, als erfüllt erklärt.

Christen sollen möglichst nicht sündigen. Das nicht aus Zwang, denn errettet sind wir durch den Glauben, aber weil wir so leben wollen, wie es Gott gefällt.

Wenn wir ehrlich sind, merken wir aber, dass wir immer wieder in Worten, Taten und Gedanken sündigen. Meist wohl in Gedanken, denn ich habe mich z. B. noch nie geprügelt, aber Gedanken, die mit Unzufriedenheit, Neid, Zorn usw. zu tun haben, kenne ich leider auch. Auch das ist schon Sünde...

Aber für Sünde gibt es Vergebung:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Menschen haben Gelüste, den sie nachgehen, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es verboten ist

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