Frage als Pflegestelle?

5 Antworten

Naja - das ist wieder kein Tierschutz sondern nur Hundehandel aus dem Ausland. Da geht es nur ums Geld.

Ich würde denen schon nochmal eine email schreiben mit dem dezenten Hinweis dass es hier wohl nicht um Tierwohl geht.

Und ja - es ist Betrug zweimal zu kassieren. Vielleicht solltest Du dem Verein dann eine Rechnung über die Futterkosten präsentieren. Oder hast Du einen Pflegevertrag unterschrieben in dem drinsteht dass Du diese Kosten übernimmst.

Man kann natürlich auch einen Anwalt einschalten. Aber der kostet auch wieder Geld.

Abgesehen davon - wenn Du die Vermittlungsgebühr schon nicht zahlen kannst - wie willst Du auf Dauer den Hund finanzieren ? So hoch wird die Gebühr kaum sein ?


MaryLynn87  24.10.2023, 13:26
Und ja - es ist Betrug zweimal zu kassieren. 

Es wäre Betrug, wenn man vertragsbrüchig würde. Was hier nicht der Fall ist.

Es ist hier ganz klar formuliert: Geld gegen Hund. Geld wird nicht rückerstattet.

Wo genau siehst du hier Betrug? Familie 1 hat den Hund nicht mehr haben wollen und ihn zurück gegeben. Familie 2 hat den Hund nicht bezahlt und will ihn trotzdem behalten... ja, da geht der Betrug los. Aber nicht der, den du gemeint hast!

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MaryLynn87  25.10.2023, 07:24
@William1307

Wir sind uns schon einig, dass dieser Verein nicht ganz kosher arbeitet. Aber Betrug ist es eben nicht wenn man den Leuten Verträge anbietet und diese sich mit den Bedingungen darin einverstanden erklären.

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William1307  25.10.2023, 09:40
@MaryLynn87

ja klar :-) Ich weiss ja nicht inwieweit das Finanzamt bei solchen Vereinen involviert ist... Aber mehrfach für den gleichen Hund zu kassieren - das ist für mich mehr als unseriös. Vor allen Dingen wenn die Pflegestelle anbietet den Hund zu übernehmen. Schliesslich zahlt die Pflegestelle schon das Futter etc. selber. Diesen Verein würde ich weder unterstützen noch weiterempfehlen.

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MaryLynn87  25.10.2023, 09:45
@William1307

Nochmal weil der Punkt noch nicht verstanden wurde es wird nicht mehrfach kassiert!

Es wurde mit Familie 1 ein Vertrag geschlossen, dafür wurde bezahlt. Familie 1 hat den Hund zurück gegeben und sich bei Vertragsabschluss einverstanden erklärt, dass es keine Rückvergütung geben wird.

Jetzt will Familie 2 den Hund haben und bekommt den GLEICHEN Vertrag angeboten. Natürlich soll auch Familie 2 für die Vertragserfüllung bezahlen.

Und dass sie vorher Pflegestelle waren ist auch völlig irrelevant. Nebenbei wusste Familie 2 ja auch unter welchen Bedingungen sie den Hund in pflege nehmen und dazu gehört eben auch, dass man den Hund vom eigenen Geld füttert.

Was genau soll das das Finanzamt jucken?

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William1307  25.10.2023, 11:39
@MaryLynn87

soweit ich weiß, sind die Einnahmen aus der Vermittlung von Tieren umsatzsteuerpflichtig... Und so ein Verein wie der oben genannte wird wohl kaum angeben, dass er für den Hund zweimal kassiert hat.

So eine kleine Steuerprüfung macht Spaß😀

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MaryLynn87  25.10.2023, 11:40
@William1307

Nachdem zwei völlig voneinander unabhängige Verträge abgeschlossen werden, ist das weder Betrug noch Steuerhinterziehung!

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Ihr werdet doch als Pflegestelle einen entsprechenden Vertrag haben. Was steht dazu drin bezüglich der anfallenden Kosten?

Dass ihr, obwohl der Hund ein Rückläufer ist, noch einmal die Gebühr zahlen müsst, sehe ich nicht als Problem. Jeder Adoptant von "Außerhalb" wir diese auch überweisen müssen.

Die mangelnde Kommunikation, die aufgehübschten Vermittlungstexte... Das ist leider nichts neues bei den Orgas, die nur auf Masse arbeiten und ihre Tiere ohne Rücksicht auf Verluste vermitteln.

So wie ich das sehe, hast du folgende Möglichkeiten

  • den Hund adoptieren und die anfallende Gebühr bezahlen
  • den Hund vermitteln lassen, als Pflegestelle, aber sicher gehen, dass die neue Familie genau weiß, auf was sie sich einlässt
  • einen Anwalt einschalten und euren Pflegevertrag gegenlesen lassen

Du scheinst leider an eine der vielen Orgas geraten zu sein, die sich nicht wirklich um das Wohl der Hunde scheren und dicht machen, sobald es Probleme gibt.

Nicht jede "Tierretterorganisation" rettet tatsächlich Tiere.

Aber ganz ehrlich...wenn ihr euch schon eine Schutzgebühr nicht leisten könnt, dann könnt ihr euch auch einen weiteren Hund nicht leisten.

Rechtlich gehört euch der Hund nicht. Ihr könnt ihn also nicht einfach behalten.

Und warum sollte die Schutzgebühr zurückgegeben werden? Die erste Familie hat einen Vertrag unterschrieben und sich damit einverstanden erklärt was in diesem Vertrag steht.

wenn ich das so lese, dann finde ich das Verhalten von dem Verein nicht schön! Ich denke auch es wäre gut wenn der Hund bei euch bleibt. Wie wäre es wenn ihr euch an die Öffentlichkeit wendet? Ich denke dabei an das RTL Mittagsmagazin. Teilt dem Verein einfach mit das ihr mit seinem Verhalten nicht einverstanden seid und ihr an die Öffentlichkeit geht! Meine moralische Unterstützung habt ihr!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MaryLynn87  24.10.2023, 13:09

Was man schön findet und was rechtlich in Ordnung ist, muss nicht unbedingt übereinstimmen.

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Wenn ihr den Hund behalten wollt, dann bezahlt die Schutzgebühr. Sofern der Verein euch den Hund noch vermitteln will.

Je mehr Stress du dem Verein machst, desto unwahrscheinlicher wird es, dass sie ihn an euch vermitteln.