Folgen Wirtschaftskreislauf bei Mehrwertsteuersenkung?
Ich habe diese Folgen rausgearbeitet:
-Staat steht weniger Geld zur Verfügung, da Einnahmen durch Mehrwertsteuer zurückgehen
-Konsumausgaben der Haushalte steigen, da sie weniger Steuern bezahlen müssen
-durch größere Ausgaben der Haushalte sparen diese weniger, womit den Banken weniger Geld zur Verfügung steht
-Unternehmen erreichen durch erhöhten Konsumausgaben der Haushalte größere Gewinne, von denen sie weniger an Staat abtreten müssen
-dadurch steht ihnen mehr Geld für Investitionen zur Verfügung
-durch Investitionen können effizienter Güter produziert werden, womit die Experterlöse an das Ausland auch größer werden
3 Antworten
Soweit richtig, aber ein Fehler schleicht sich dir ein. Es stimmt dass man mit mehr Geld mehr konsumiert, was nicht ausgerechnet heißt, dass man es auch tut. Neu verfügbares Geld im Portemonnaie wird entweder ausgegeben oder gespart. Nur weil zum Beispiel der Fisch halb so viel kostet stopfst du dir ja auch nicht doppelt so viel davon rein.
Im Endeffekt läuft das aber auf dasselbe hinaus, denn das gesparte Geld senkt ja nur den Preis des Fremdkapitals.
Jedoch kann man anmerken ob Personen wirklich mehr ausgeben oder doch eher Sparen. Als 6 Monate lang die Umsatzsteuer von 19% auf 16% gesenkt wurden und die 7% auf die 5% stieg der Konsum der Leute nicht wirklich und hat am ende nichts gebracht da die Leute eher gespart haben.
"nichts gebracht" ist falsch, denn in den Augen der Leute muss das sparen ja etwas gebracht haben, sonst hätten sie das Geld ja auch dem Staat zurückgeben.
Wiso Senkung ? Wir sind Jahrhunderte OHNE MwSt. ausgekommen und die sollte ja auch nur vorübergehend sein. Ich bin dafür - Senkung von 19 % auf 0 !