Findet ihr es richtig, dass Transgender nicht mehr als Krankheit gilt?
Also sich im falschen Körper gefangen zu fühlen und ein daraus entstehender psychologischer Leidensdruck könnte man ja durchaus als Krankheit ansehen. Die Transition wäre dann sozusagen die Heilung oder Behandlung dieser Krankheit.
Andererseits kann man ja auch argumentieren, dass da keine körperliche oder psychologische Abweichung von jemandem ohne eine Geschlechtsidentitätsstörung vorliegt.
Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen
12 Antworten
Ich finde es richtig. Was ich nicht richtig finde, ist die fehlende Antwortoption dazu.
Ich weiß nicht wass passiert ist. Ich war mir ziemlich sicher dass ich Nein geschrieben hatte
Krankheit ist halt nicht NUR wenn man "körperlich nachweisbare" Krankheiten hat. Heutzutage ist man etwas weiter und kann auch beweisen, dass psychische Belastungen viele (auch körperliche) Nebenwirkungen haben kann. Körperliche Probleme können psychische Auswirkungen haben und umgekehrt.
Die Psyche wird aber noch weitgehend unterschätzt. Aber wer je gemobbt wurde oder wegen Aussehen, Gewicht, Verhalten, Sexualität, Herkunft oä. ausgegrenzt, der hat vielleicht eine Ahnung was ich damit meine. Solche Dinge setzen Streßhormone frei - und inzwischen sollte jeder sich im Klaren sein darüber, dass diese schädlich sind und Entzündungsprozesse im Körper auslösen die lt. Statistik auch die Lebenszeit verkürzen können. Leben und leben lassen ist unter normalen Umständen noch immer die beste Lebensart - mMn. Man muss nicht jeden mögen und man muss nicht immer einer Meinung sein. Aber oben genannte Dinge gehen keinen was an. Und wer will bitte schon mit Ratschlägen erfreut werden, wenn er nicht danach gefragt hat.
Transgender an sich ist für mich keine Krankheit. Aber die Nebeneffekte können welche auslösen.
Dafür muss man nur die Definiton von Gesundheit der WHO heranziehen. In der steht sinngemäß, dass Gesundheit das "vollständige physische, psychische und soziale Wohlbefinden eines Individuums" ist.
Transidentität beschreibt ein natürlich bedingtes Phänomen, bei dem die Geschlechtsidentität mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht nicht übereinstimmt. (gendertreff.de) Es liegt also ein Fehler vor, der künstlich korrigiert werden muss.
Um Transgendermenschen zu helfen, werden sie operiert. Es werden ihnen Hormone gespritzt etc. Und zwar findet das alles in Krankenhäusern statt und wird von Medizinern durchgeführt. Sie werden also von einem kranken Zustand durch medizinische Maßnahmen in einen möglichst gesunden Zustand überführt, was aber niemals zu 100% gelingen kann (so können sie weder Kinder zeugen noch gebären und sind damit immer gehandicapt und mithin nicht gesund.)
Mir wäre nicht bekannt, dass gesunde Menschen derlei über sich ergehen lassen müssten. Demnach ist das logischerweise eine Krankheit. (und das meine ich wohlgemerkt rein sachlich und nicht wertend!) Nur dass man sie inzwischen erheblich lindern kann. Was aber nicht bei allen gelingt.
Ich nehme meine Tabletten auch Zuhause und bin trotzdem krank.
Was ist denn das für ein Argument...
Aber wenn du weiter an die Gesundheit jedweder Abnormitäten glauben willst - wir haben ja Glaubensfreiheit. ^^
ich habe erklärt, dass es mehr optionen gibt als du es mit deinen behauptungen darstellen willst "Es werden ihnen Hormone gespritzt etc. Und zwar findet das alles in Krankenhäusern statt"
man muss zudem auch keine hormontherapie anfangen nur weil man trans ist. es ist aber bei den meisten der wunsch, da es mit der geschlechtsdysphorie hilft, und nicht, weil es trans sein heilt.
wofür du tabletten nimmst kann ganz andere zwecke haben. wenn du zum beispiel vitamintabletten nimmst, gleichst du nur einen mangel aus, hast aber in dem sinne keine krankheit. wenn es für andere dinge ist dann durchaus auch für krankheiten. muss aber nicht sein.
du hast hier die WHO angeführt und ich möchte das jetzt auch mal machen.
Und diesmal möchte ich auch etwas direkt zum thema anführen
Im ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) 10 (veraltet) wurde "transsexualism" noch als gender identity disorders unter
„Mentale und Verhaltensstörungen" gewertet
https://icd.who.int/browse10/2019/en#/F64.0
jetzt aber nach mehr forschung wird nicht das transsein sondern die daraus erfolgenden sozialen, mentalen und physischen prozeduren und komplikation Conditions related to sexual health beschrieben.
Krankheit oder Krankheitsursache... Für mich bleibt es "nicht gesund". Und ich möchte mit keinem Betroffenen tauschen und durchmachen, was sie durchmachen müssen.
der punkz ist eben das es keine krankheit und nicht zwingend eine krankheitsursache sondern ein grund für behandlung ist
Mehr Forschung = Störung ist stigmatisiert und deshalb benennt man es um, weil man die Stellung jener positiver gestalten möchte.
Ja das klingt eindeutig nach Forschung. Man sollte die flache Erde als gültige Annahme bei Beweisen gelten, weil man das Stigmata von Schwurblern nehmen möchte.
Und natürlich fehlt wieder die Antwortmöglichkeit, dass es keine Krankheit ist. Natürlich wird die Frage wieder in eine bestimmte Richtung gelenkt, was denn auch sonst.
Transgender zu sein ist keine Krankheit.
Ein weiteres Indiz dafür, dass Transsexualität höchstwahrscheinlich angeboren ist, ist die frühe Selbsterkenntnis transsexueller Kinder und Jugendlicher. Nach einer Studie können Kinder durchschnittlich in einem Alter von 8,5 Jahren ihre Geschlechtsidentität zuordnen.[75] In der Studie mit über 100 transsexuellen Kindern und Jugendlichen lag die Bandbreite der Selbsterkenntnis in einem Alter zwischen 4 und 13 Jahren.
Das einzige, was man als Krankheit bezeichnen kann, ist die davon hervorgehende Gender Dysphorie.
Der Begriff Gender- oder Geschlechtsinkongruenz beschreibt in der Psychologie, der Medizin und der Sexualwissenschaft einen Zustand, bei dem sich Personen nicht mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren. Bei der klinischen Diagnose eines durch die Inkongruenz hervorgehobenen Unbehagens wird auch der Begriff Geschlechts- bzw. Genderdysphorie verwendet.
Dann nächstes Mal einfach noch Mal lesen, ob man alle Antwortmöglichkeiten dabei hat. Kann nicht so schwer sein.
Vor allem eine der Haupt antworten zu vergessen … aber dafür eine beleidigende Antwort rein zu packen
Es ist keine Krankheit, weil rein körperlich kein Defekt vorliegt. Und es ist eine Krankheit, weil die geschlechtsangleichende Operation eben ein medizinischer Eingriff ist. Der psychische Leidensdruck hingegen kann zu körperlichen Krankheiten führen, das muss aber nicht zwingend zur Krankheit ausarten.
vieles was du sagst, ist zum glück falsch bzw fehlinformiert. die WHO schreibt: