Findet ihr 100.000€ fürs erste Auto übertrieben?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein Auto für 100 k ist Geldverschwendung. Maximal finde ich wenn man etwas mehr Geld ausgeben möchte maximal 13k ausgeben, aber 100 k ist halt einfach krank und unverantwortlich, da es für das erste Auto Geldverschwendung darstellt.

Es ist jedenfalls ein klares Statement. Man weiss dann, dass die Eltern in Sachen Erziehung offenbar völlig unfähig sind, und das fehlende eigene Selbstbewusstsein oder jenes ihres Kindes durch Protzerei kompensieren wollen.

Übertrieben ist immer Ansichtssache.

Hätten mir meine Eltern so ein Auto angeboten, hätte ich auch nicht nein gesagt :D

Wer es sich leisten kann, kanns sich kaufen. Man muss halt damit leben, dass diese Autos auch dauerhaft deutlich mehr kosten als z.B. ein Kleinwagen. Das wird oft vernachlässigt.

Ich vertrete auch nicht die gängige (komische) Meinung, dass der Erstwagen billig sein muss. Mein Erstfahrzeug war ein BMW X1 und den hab ich unfallfrei und ohne Kratzer dann mit 300.000 Kilometern wieder verkauft. Wer teure Dinge besitzt muss halt mit den Konsequenzen leben, wenn diese beschädigt werden. Mehr nicht.

Vermutlich bin ich schlicht zu alt um so was zu verstehen. Für mich ist und bleibt Deutschland ein Autoland, da ticken viele Menschen einfach anders. Für mich war es vor vielen Jahren ganz selbstverstänflich mein erstes Auto - ein Fiat 128 - selber zu kaufen umd zu bezahlen.

Generell finde ich so einen Betrag für ein Auto übertrieben. Aber wenn die's sich leisten können, sollen sie's halt machen.

Ekelhaft wie viel Neid hier wieder in den Antworten steckt.

Rolajamo  25.04.2024, 15:58
Ekelhaft wie viel Neid hier wieder in den Antworten steckt.

Definitiv

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Singelmalt  25.04.2024, 16:06

Der letzte Satz ist das übliche Totschlagargument von wohlstandsverwahrlosten Leuten die mit Scheuklappen durchs Leben laufen und glauben, dass man arm wie eine Kirchenmaus sein muss, wenn man Protzerei nicht gutheisst.

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FlockeFindet  25.04.2024, 18:22
@Singelmalt

Und das Totschlagargument der anderen Seite nennt sich "Wohlstandsverwahrlosung"...

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Singelmalt  25.04.2024, 18:49
@FlockeFindet

Wenn Eltern einem jungen Schnösel mal eben ein Auto für 100 000 finanzieren in einer Welt, in der Menschen in ihrem ganzen Leben nie auch nur annähernd soviel verdienen darf und soll man das kritisch hinterfragen. Daher ist der Vorwurf, das sei purer Neid, unangebracht, und es ist ein Totschlagargument, weil es sich um eine reine Behauptung handelt. Ich kann Auswüchse des Kapitalismus nämlich auch dann kritisieren, wenn ich finanziell keine Sorgen habe, wenn ich andere Lebensziele habe, als reich zu werden, und daher niemanden beneide, der in Geld schwimmt.

Und jetzt bist Du dran: erkläre mir, weshalb es ein Totschlagargument sein soll, wenn man Auswüchse in der beschriebenen Art als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnet.

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