Farbverstärker bei EOS 600 D?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich lese hier was von Farbsättigung nachträglich am Rechner bearbeiten.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur, wenn man die Bilder mit mehr Information im RAW Format aufnimmt und später entsprechend "ausentwickelt".

Wer allerdings z.B. für einfache Schnappschüsse (Urlaubsfotos) nur im jpg Format speichert, der sollte die Farbsättigung schon bei der Aufnahme einstellen. Nachträglich aus komprimierten Bildern die Farbsättigung am Rechner zu erhöhen vermindert die Bildqualität.
Ich finde, das muss dazu gesagt werden, da hier nicht alle Leute, die mitlesen, Bilderprofis sind.

Allgemein: Eigentlich hat schon jede halbwegs vernünftige Kamera eine Einstellung für Kontrast und Farbsättigung. Man muss es nur bei manchen mühsam in den Menüs finden. Und sich merken, wenn man was verstellt hat, damit es nicht bei anderen Motiven stört.

Bei höherwertigen Canon (ich kenne das konkrete Modell nicht) gibt es unabhängig davon die Einstellungen 'Portrait' und 'Landschaft'. Diese führen zumindest bei meiner 5 D zu völlig unterschiedlichen Farbcharakteristiken, selbst wenn ich darunter die Sättigung angleiche, es lohnt sich also mal, die selbe Aufnahme mehrfach zu machen und zu Hause am Rechner zu vergleichen. Ich mag z.B. die Einstellung 'Portrait' mit leicht erhöhter Farbsättigung. In der Einstellung 'Landschaft' werden mir die Rottöne zu Orange dargestellt und der Himmel zu türkis. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Ich lese hier was von Farbsättigung nachträglich am Rechner bearbeiten. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber nur, wenn man die Bilder mit mehr Information im RAW Format aufnimmt und später entsprechend "ausentwickelt". Wer allerdings z.B. für einfache Schnappschüsse (Urlaubsfotos) nur im jpg Format speichert, der sollte die Farbsättigung schon bei der Aufnahme einstellen. Nachträglich aus komprimierten Bildern die Farbsättigung am Rechner zu erhöhen vermindert die Bildqualität. Ich finde, das muss dazu gesagt werden, da hier nicht alle Leute, die mitlesen, Bilderprofis sind. Allgemein: Eigentlich hat schon jede halbwegs vernünftige Kamera eine Einstellung für Kontrast und Farbsättigung. Man muss es nur bei manchen mühsam in den Menüs finden. Und sich merken, wenn man was verstellt hat, damit es nicht bei anderen Motiven stört. Bei höherwertigen Canon (ich kenne das konkrete Modell nicht) gibt es unabhängig davon die Einstellungen 'Portrait' und 'Landschaft'. Diese führen zumindest bei meiner 5 D zu völlig unterschiedlichen Farbcharakteristiken, selbst wenn ich darunter die Sättigung angleiche, es lohnt sich also mal, die selbe Aufnahme mehrfach zu machen und zu Hause am Rechner zu vergleichen. Ich mag z.B. die Einstellung 'Portrait' mit leicht erhöhter Farbsättigung. In der Einstellung 'Landschaft' werden mir die Rottöne zu Orange dargestellt und der Himmel zu türkis. Aber das ist natürlich Geschmackssache.


unpolished  21.03.2017, 13:24

Wer eine DSLR hat und nicht im RAW-Modus fotografiert, dem ist nicht mehr zu helfen! 

P.S: Ein paar Absätze würden deinen Texten gut tun. Ist ja furchtbar zu lesen so ein Textklumpen! 

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rfoto  21.03.2017, 14:09
@unpolished

Zunächst sorry für den Textklumpen. Ich musste mich nach dem Abschicken neu einloggen. Und danach stand mein Text ohne meine Formatierungen drin. Ändern ließ es sich nicht mehr, wurde nur neu reingesetzt.

Zum RAW denke ich, ich habe es ausreichend erläutert. Es lesen Leute gerade zu dieser Frage mit, die noch keine Experten sind. Auch die Fragestellung selbst deutet darauf hin, dass der Fragesteller sich noch nicht mit den Möglichkeiten der Kamera und erst recht dem Entwickeln des Rohformates beschäftigt hat.

Nebenbei: Wenn ich auf Tour tausende Bilder mache, bin ich froh, wenn schon die jpgs zur Durchsicht gleich die gewünschte Farbanmutung haben und ich nicht die ganze Serie ausentwickeln muss...

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Barnim61 
Fragesteller
 29.05.2017, 06:53
@rfoto

@ rfoto
Danke, Du sprichst mir aus der Seele...

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Ich würde sowas lieber nachträglich und an das jeweilige Motiv angepasst machen als schon in der Kamera. Lightroom wäre hier das Mittel der Wahl.

Ja und zwar in Bildvoreinstellungen im Menü. Dort wo man wählen kann zwischen Monochrom, Neutral, Natürlich, Portrait u.s.w. (Picture Styles) Wenn man dort zusätzlich die "Info-Taste" drückt, kann man Schärfe, Sättigung, Kontrast u.s.w. von Hand einstellen. Kaum ein Anwender weiß das. Machen wir an allen EOS Geräten bei uns im Studio...

Picture Styles - (Fotografie, Canon, fotografieren)

Mit der Kamera neutrale Einstellung, Rohdaten. Am Computer mit z. B. Adobe Lightroom die Bilder entwickeln. Da geht alles, von knall bunt bis schwarz/weiß.


Barnim61 
Fragesteller
 29.05.2017, 06:49

Das geht devinitiv nicht! Wir haben manchmal 100 - 150 Fotos pro Shooting und die möchte ich nicht wirklich alle am Rechner nachbearbeiten...

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