Faktorreliabilitäten?

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Ich zitiere Google Bard:

Faktorreliabilitäten sind Maße dafür, wie gut ein Faktormodell die Daten erklärt. Sie werden berechnet, indem man die Varianz der Indikatoren (die einzelnen Messwerte) durch die Varianz des Faktors dividiert.
Ein Faktormodell ist ein statistisches Modell, das versucht, die Beziehungen zwischen mehreren Messwerten zu erklären. Dabei wird angenommen, dass die Messwerte durch einen oder mehrere gemeinsame Faktoren verursacht werden. Die Faktorreliabilität gibt an, wie gut diese gemeinsame Erklärung der Daten ist.
Einfach ausgedrückt:
Faktorenreliabilität = Anteil der Varianz der Indikatoren, der durch den Faktor erklärt wird
Eine hohe Faktorreliabilität bedeutet, dass die Indikatoren gut miteinander korrelieren und daher durch einen gemeinsamen Faktor erklärt werden können. Eine niedrige Faktorreliabilität bedeutet, dass die Indikatoren nicht gut miteinander korrelieren und daher nicht durch einen gemeinsamen Faktor erklärt werden können.
In der Praxis werden Faktorreliabilitäten von 0,7 oder höher als akzeptabel angesehen. Werte von 0,6 oder niedriger sind eher als unzureichend zu betrachten.
Hier ein Beispiel:
Angenommen, wir haben ein Fragebogen mit drei Fragen, die die Dimension "Zufriedenheit" messen sollen. Die Fragen lauten:
Ich bin mit meinem Job zufrieden.
Ich fühle mich wohl in meiner Firma.
Ich bin mit meinem Gehalt zufrieden.
Wir berechnen die Faktorladung jeder Frage auf dem Faktor "Zufriedenheit". Die Faktorladungen sind alle hoch, was bedeutet, dass die Fragen gut miteinander korrelieren. Die Faktorreliabilität beträgt 0,9.
In diesem Fall können wir mit hoher Sicherheit sagen, dass die drei Fragen die Dimension "Zufriedenheit" gut messen.
Faktorenreliabilitäten sind ein wichtiges Maß für die Qualität von Faktormodellen. Sie sollten immer bei der Interpretation von Faktormodellen berücksichtigt werden.
Woher ich das weiß:Recherche