Fachabitur schwerpunkt Gesundheit und Sozialwesen - Wo Praktikum?

3 Antworten

Wie erwähnt gibt es viele Möglichkeiten,

Altersheim, Pflegehein, Kinderheim, Kindergarten, Kindertagesstätte, Krankenhaus, in Beratungsstellen für Opfer, Erziehungsberatungsstelle, AIDS-Beratungsstelle, Beratungsstelle für sexuell anders orientierte, Krebsberatungsstelle, Beratungsstelle für Leute die an seltenen und schweren Krankheiten erkrankt sind oder deren Angehörige, sonstige Beratungsstellen im sozialen oder gesundheitlichem Bereich, Gesundheitsamt, bei einer Kirche (z.B. im Kinder- und Jugendbereich), in einem Hospitz, in einer Apotheke oder in einer (Fach-)Bücherei.

Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass sich deine Motivation dabei herrauskristallisiert.

Meine persönlichen Favoriten wären Kindergarten, Krankenhaus, Kinderheim, Pflegeheim und eine Beratungsstelle für Kranke.

Letzten Endes musst aber du persönlich entscheiden was dir am meisten liegt und was du auch auf jeden Fall ein ganzes Jahr lang durchhälst. Damit meine ich seelisch, körperlich und auch vom Willen her. Es bringt dir kein Praktikum im Krankenhaus etwas, wenn du es seelisch nicht schaffst täglich kranke oder sogar sterbenden Menschen zu sehen oder du es körperlich nicht packst weil du (vorallem) an einem deiner Beine oder eines deiner Beine etwas hast zum Beispiel eine Knieerkrankung. Damit kannst du dann besser in einer Beratungsstelle arbeiten, wo nicht so eine hohe körperliche Anforderung abverlangt wird. Aber auch der Rücken wird in einem Krankenhaus sehr belastet, denke da zum Beispiel an das Umlagern von Patienten, die sehr schwer pflegebedürftig sind und sich nicht mehr selbst in eine andere Position bringen können.

Ich selbst zum Beispiel weiß dass die körperliche Belastung in einem Kindergarten, vorallem der Beine gefragt ist, denn die Belastung für die Knie ist schon groß wenn du von den kleinen Stühlen aufstehen musst oder dich daraufsetzen musst. Auch das Sitzen auf den kleinen Stühlen ist nicht für vorbelastete Knie geeignet. Das kann man nur machen wenn man Tricks hat die das wieder ausgleichen. (Ich weiß leider wovon ich da spreche, da ich eine Neuralgie im rechten Knie habe. Es ist zwar skellettmäßig alles in Ordnung an den Knien, aber eine Neuralgie bedeutet auch schonmal häufiger Schmerzen zu haben, und zwar dadurch dass die Nerven falsche Signale an das Gehirn senden.)

Du solltest auf jeden Fall auch schauen, dass du das körperlich und seelisch packst. Es wäre ja doof, wenn du später feststellen musst, es macht dir Spaß und du verpackst das seelisch auch, aber du hast irgendwelche Schmerzen weil du nicht darauf gehört hast was dein Körper dir sagt. Auf keinen Fall solltest du aus falschem Stolz ein Praktikum weitermachen, wenn sich herrauskristallisiert, dass du die körperliche Belastung, die dieser Beruf mit sich bringt nicht verkraftest. Du solltest dann lieber das Praktikum mitten im Jahr noch wechseln.

Überlege dir gut, was dir Spaß macht, was du körperlich und seelisch verkraftest und schau dich dann danach um, wo du das machen kannst. Du solltest dich aber mittlerweile schnell entscheiden, denn ich glaube die Praktikas fangen im Oktober immer an und du musst dich ja auch noch vorstellen gehen und bedenke dass es gut sein kann wenn du mehrere Stellen hast wo du unterkommen könntest, denn die sammeln ja auch erstmal Bewerber und suchen sich dann Jemanden herraus.

Jetzt wünsche ich dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg

Eure Vendettina

Es gibt da sehr viele Möglichleiten. Du könntest in einen Kindergarten oder auch in einem Altersheim deine Praktikum machen. Deine zwei genannten Aspekte müssten bei einem solchem Praktikum zum Vorschein kommen. Ich habe zwei Wochen ein Schülerpraktikum gemacht. Dieses hat mir sehr zugesprochen.

Ich würde dir ein Altes- oder Pflegeheim vorschlagen. Da kannst du beide Richtungen verbinden.