Externer Bildstabilisator für Canon Objektiv?
Hi,
ich bin gerade dabei mit Fotographie als Hobby anzufangen, da ich vor ein paar Tagen eine Canon EOS 550D und zwei Objektive zufällig in unserem Keller gefunden habe. Das eine Objektiv, ein Canon EF 75-300mm 1:4-5.6, hat allerdings keinen Bildstabilisator, was man im Vgl. zum kleineren 18-55mm schon merkt.
Nun meine Frage, ist es möglich zwischen Objektiv und Kamera einen Bildstabilisator einzubauen, bzw. gibt es sowas überhaupt? Oder ist das kompletter Schwachsinn und macht gar keinen Sinn?
4 Antworten
Nun meine Frage, ist es möglich zwischen Objektiv und Kamera einen Bildstabilisator einzubauen, bzw. gibt es sowas überhaupt?
Nein gibt es nicht und ist physikalisch auch nicht möglich weil du damit den Objektivabstand verlängern würdest. Du kannst nur die komplette Kamera mit einem Gimbal stabilisieren. In wie fern das für das 75-300er Gurkenglas Sinn macht und ob man sich für das Geld dann nicht lieber ein stabilisiertes Objektiv wie das 55-250mm STM nimmt (gebraucht um die 120€), ist die Frage.
Ansonsten richte dich bitte nach der Brennweite und geh mit der Belichtungszeit entsprechend kürzer.
Mindestbelichtungszeit = Brennweite * 1.6 = 1/Belichtungszeit
Also bei 100mm = 100 * 1.6 = 160mm = 1/160 Belichtungszeit
Und bei 300mm entsprechend mindestens 1/500.
Mit dem ISO musst du dann dementsprechend hoch bzw. ihn auf Auto stellen.
Hallo
das wird bis heute von Canon als günstigstes Doppelzoomkit verkauft
Man kann ohne Stabilisator mit lange Teles fotografieren dazu nutzt man einen Stabilen Stand und eine spezielle Atemtechnik. Es gibt auch Schulterstützen, Bauchstützen, Kettenstative, Einbeinstative, 3 Bein Stative, 4 Bein Stative, Sandsäcke,,,, damit arbeitete man vor 1995.
Die 75-300 sind die typischen "Anfängeroptiken" nach wenigen 100 Bildern werden die Dinger weggelegt/verkauft, aber der Frischling weiss dann was eine Gurkenoptik ist und wie man die erkennt, man darf jetzt nur nicht beim 18-55 genauer hinsehen,,,,, aber so kommt Canon zu 2,5 verkauften Optiken pro DSLR bei, Nikon reichen 1,8 Optiken.
Es gibt aber Millionen die sind mit 18-55 und 75-300 ganz happy bzw die sind gut genug. Nicht jeder der eine DSLR kauft/hat/findet braucht/will eine gute Bildqualität, denn meisten reicht der Kit Standard von Canon völlig aus.
Geht wirklich nicht, die einzige Stabilisierung ist ein Stativ. ;-) Die Stabi selber ist integraler Bestandteil eines Objektives.
Das 75-300 ist sowieso eines der schlechtesten Objektive für den EF-S Mount. Nimm eher ein 70-300mm, oder ein 16-300/18-300, die sind besser. Das 18-55mm ist auch eines der weniger guten Objektive, da es als Standardzoom nur Offenblende von 4.0 bei 18mm hat, und eine von 5.6 bei 55mm. Da lohnt sich ein 18-135mm mehr.
Grüße
Gern geschehen. Noch ein Wort zur Technik. Im Inneren des Objektivs ist eine zusätzliche Linse eingebaut, die über einen Motor bewegt wird. Zusätzlich benötigst du die elektrischen Kontakte zum Body für die Spannungsversorgung und für die Steuersignale zur Elektronik im Body.
Als Objektivhabe ich mir mal ein Canon 100 bis 400 mm gegönnt. Da spielt aber Begeisterung mit. ;-)
Kannst lediglich nen Gimball verwenden.
Ob der bei den Brennweiten Sinn macht, ist aber fraglich.
Verdammt, aber danke dir. Das Objektiv stellt auch leider nicht mehr ganz scharf. Hast du da evtl eine Empfehlung als Ergänzung zu meinem 18-55mm?