Wie soll ich meinen Essay für die Schule über den Veganismus nennen und welche Fragestellungen und Aussagen kann man Diskutieren?
Ich lebe seit einer Weile aus Überzeugung vegan. Ich habe auch schon ein paar Menschen dazu gebracht, vegetarisch zu leben, würde aber gerne den Veganismus an mehr Leute bringen. Jetzt haben wir in der Schule die Aufgabe, einen Essay zu schreiben, Thema völlig frei. Das würde sich jetzt natürlich anbieten, Leute zum Nachdenken anzuregen. Ich bin mir nur unsicher, wie ich ihn nennen soll. Habt ihr vielleicht Vorschläge für Fragestellungen, Aussagen, die man Diskutieren kann?
3 Antworten
An sich kannst du natürlich erklären, was die Vorteile/Nachteile vom Veganismus sind oder welche Beweggründe es gibt und sowas.
Aber pass auf, dass du nicht so rüber kommst, als würdest du jeden bekehren wollen, das kommt überhaupt nicht gut an und ist meiner Meinung nach ein absolutes No-Go.
Liebe Grüße
Du musst niemanden irgendwas näher bringen, wer vegan leben will macht das von sich aus.
Am besten nimmst du ein anderes Thema.
Niemand möchte über seine Ernährung belehrt werden.
Der Mensch hat aber einen eigenen Kopf und ist frei in seiner Entscheidung.
Meine Eltern, sogar ein ziemlich großer Teil meiner Familie lebt von Landwirtschaft bzw Viehzuch, ich bin trotzdem veganer, ganz ohne Missionare.
Ich bin der Meinung, dass man durch Vorleben (besonders über leckeres Essen) viel erreichen kann - erlebe das immer wieder im "richtigen Leben"...:)
Das stimmt! Ich habe aber den Eindruck, dass das Essay der fs Gefahr läuft zu belehrend auszufallen und gerade bei Jugendlichen ereicht man damit eher Trotz als das sie sich Gedanken machen.
Auch wenn ich deine Meinung sehr schätze und sie stets teile, denke ich hier, dass das Gros der Jugendlichen offen dafür ist...
Die, die aus Trotz handeln, tun das so oder so...:)
Trotz dürfte - grade auch in dieser Hinsicht - meines Erachtens eher ein Privileg der "Erwachsenen" sein...
Sieht man hier auf GF doch am besten, wie du weißt ! ;)
Nun - ich weiss nicht genau, wo der vegane Missionierungseifer herkommt...
Aber Du solltest auf jeden Fall darauf hinweisen, dass man diese Lebensform nicht so nebenher machen kann... man muss - wie bei allem im Leben - darauf aufpassen, dass man es konsequent richtig macht (Stichwort: Nudelvegetarier)
Bei einer unausgewogenen Ernährung ist es möglich, dass die Aufnahme von beispielsweise Vitamin B12, Vitamin D und Calcium vermindert ist – dies kann bei allen Ernährungsformen auftreten. Vitamin D und Calcium lässt sich über Aufenthalte an der Sonne sowie über calciumhaltige Lebensmittel (z. B. Tofu, angereicherter Sojadrink, Fenchel, Broccoli, Lauch) decken. Durch eine ausgewogene, vielfältige Ernährung kann man die Risiken einer Unterversorgung stark reduzieren. Bei Vitamin B12 wird allerdings grundsätzlich die Aufnahme über angereicherte Lebensmittel oder Präparate empfohlen
Er oder sie meint wohl die sog. "Puddingvegetarier", die sich zwar vegetarisch, aber dennoch überwiegend fettlastig und von viel Fastfood ernähren (z. B. Pudding, Kuchen, Pommes, Chips, Nudeln, Süßkram usw...)
Wer aber nie darüber nachdenkt wird auch nichts verändern. Ohne meine Schwester wäre meine Ernährung (und die meines Vaters ) z.B. nie die, die sie jetzt ist.