Es es realistisch, dass Deutschland 1,5 Millionen Zuwanderer pro Jahr anwerben kann?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist nicht nur unrealistisch, sondern auch dumm. Wir können damit unmöglich unseren Wohlstand erhalten. Denn jeder Mensch der zusätzlich in Deutschland lebt, verbraucht zusätzliche Ressourcen. Er benötigt Energie und Infrastruktur. Schon heute ist Deutschland eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Wir können nicht unendlich wachsen. Wir müssen uns damit abfinden, dass die fetten Jahre vorbei sind. Wir werden nicht in Armut leben, aber auch nicht mehr zu den ganz reichen gehören.

Es spielt keine Rolle was diese angebliche " Weise " sich so zusammenphantasiert hat, weil es nicht passieren wird.

  • Wo sollen die Fachkräfte ( also tatsächliche und nicht nur angebliche...) denn her kommen...?
  • Wo in Deutschland sollen sie bei der jetzt schon hohen Wohnraumknappheit wohnen...?
  • Aus welchem Grund sollten sie ausgerechnet nach Deutschland kommen, worin besteht der Anreiz...?

Deutschland ist lediglich attraktiv für Armutsmigranten, aufgrund der hohen Sozialleistungen, der extrem geringen Abschiebequoten und der Tatsache, hier quasi machen zu können was man will, ohne große Angst vor Polizei und Justiz haben zu müssen.

Abgesehen davon halte ich die Altparteientruppe jetzt schon und bis auf weiteres für komplett unfähig, auch nur irgendein vernünftiges Anwerbe- und Förderprogramm für Fachkräfte oder Jugendliche die man ausbilden könnte aus EU-Ländern zusammen zu bekommen, geschweige denn aus dem weltweiten Einzugsbereich und in der Größenordnung wie es diese " Wirtschaftsweise " da meint.

Nebenbei werden die gesellschaftlichen Spannungen durch die weiterhin ungebremste Massenzuwanderung in die Sozialsysteme natürlich zunehmen, auch das ist sicher nix, was für tatsächlich qualifizierte Zuwanderer anziehend wirkt.

Einen Zuzug von 1,5 Millionen Menschen halte ich durchaus für machbar.

Nur habe ich Zweifel daran, dass das dann auch Arbeitskräfte mit entsprechenden Kenntnissen und Fähigkeiten sind.

Nofear20 
Fragesteller
 06.07.2023, 11:29

Ja, es sollen ja qualifizierte Fachkräfte sein. Was anderes würde ja keinen Sinn machen. Aber da steht wohl ein großes Fragezeichen dahinter.

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Pro Jahr dürfte logistisch schwierig sein. Und durch 1,5 Millionen wird man wohl auch keine Fachkräfte schaffen können. Die meisten Leute, die kommen, sind sicher keine Fachkräfte. Das hat man schon bei der Flüchtlingskrise 2015/16 gesehen. Und ob man so viele Vorarbeiter hat, die Zeit haben, es zeigen zu können udn diese auch gut zu betreuen, ist noch eine ganz andere Sache.

Die Frau Schnitzer macht sich das viel zu einfach. Es hat in den letzten Jahren mehrere Forschungsergebnisse gegeben, die gezeigt haben, dass durch KI mehr Jobs vernichtet werden als geschaffen werden. Wo hat Frau Schnitzer dazu was gesagt? Vergessen? Nicht gewusst? Aus ideologischen Gründen nicht benannt/genannt?

Dieser Umkehrschluss, dass wenn die Zuwanderung nicht gelingt, der Wohlstandsverlust unvermeidlich ist, ist überhaupt nicht bewiesen. Und wir wissen nicht, was hinter ihren Worten steckt, z.B. welche Hintergedanken und Einstellungen sich hinter ihren Worten verstecken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Ja, allerdings vor allem solche aus bildungsfernen Schichten.