Erziehung in der NS-Zeit?

3 Antworten

Die Kinder wurden so erzogen, dass sie dem Regime glaubten und sich kein besseres Leben mehr vorstellen konnten. Hitler war der Größte und Deutschland war das beste Land. Leider mußte es erweitert werden, denn das Volk brauchte mehr Raum. So glaubte man das damals.

Die Kinder wurden damals sehr autoritär erzogen.

Liebe und Zuwendung gab es sehr wenig, dafür Regeln und den Anspruch auf Gehorsam. Schläge und andere Strafen waren an der Tagesordung.

Säuglinge wurden gefüttert, gewickelt und dann alleine gelassen, wenn sie weinten wurde das ignoriert. Das Kind lernte so ganz schnell, dass weinen nichts nützt, und niemand für es da ist. Folge war eine Bindungsunfähigkeit, sogar zu den eigenen Eltern. Geglückte Erziehung war, wenn man ein Kind nicht hörte und es ohne Nachfragen tat, was man ihm befahl.

So konnte man meinungslose, gehorsame Personen züchten, die sogar bereit waren die eigenen Eltern zu verraten.

https://www.spektrum.de/magazin/paedagogik-die-folgen-der-ns-erziehung/1549585