Erziehung bestimmt extrovertiert sein?
Oder ggf. Introvertiert sein? Oder wie kommt ein Charakter zustande?
7 Antworten
Das zeigt sich ja eher in der Pubertät und wird fast unabhängig von der Erziehung
Durch die Schule beeinflusst.
die meisten Kinder sind zuhause völlig anders als Kinder schule
Ich würde sagen es kommt durch eine Mischung zustande - aus Genen, Erziehung und Erfahrung. Aber zum Großteil wird es Angeboren sein, sodass sich hauptsächlich die Ausprägung verändert im Laufe des Lebens.
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Meine persönliche Erfahrung:
Bei mir war es schon von Geburt an so das man mich irgendwo hinsetzen konnte und dann blieb ich ruhig da und beschäftigte mich mit mir selbst, sodass man mich glatt vergessen konnte. Daher würde ich sagen es ist angeboren. Mein Vater früher und auch meine Onkel waren ebenso. Meine Geschwister kommen da mehr nach meinee Mutter.
Auch die Erziehung spielt natürlich eine große Rolle in der Entwicklung. Meine Eltern unterstützten keine Selbstständigkeit, daher wurde ich fast krankhaft schüchtern und blieb lieber für mich. Mein Vater wurde ähnlich erzogen und bis dahin (ca 12) war er ebenso.
Die Erfahrungen lassen den Charakter sich entwickeln und ändern das Verhalten, das man an den Tag legt. Ich machte in verschiedenen Lebensphasen alle vier Phasen vom Introvertiert-sein durch (Thinking Introv., Anxious Introv., Restrained Introv. und schließlich, jetzt, ein Social Introv.), was zeigt das sich dieser Zustand immer wieder ändern kann, innerhalb eines gewissen Rahmens. Mein Vater und meine Onkel haben nicht die gleichen Erfahrungen gemacht und sind zT nicht mehr introvertiert, bzw man merkt es bei dem einen kaum noch, bei den anderen sehr extrem.
Hm also meine Mutter war sehr extrovertiert und ich war immer das genaue Gegenteil von ihr. Ich habe mir zwar einiges abgeschaut was Durchsetzungsvermögen oder Kommunikation betrifft und kann durchaus sehr selbstbewusst und bestimmt sein, aber mein Charakter ist introvertiert.
Aber Introversion perse ist ja nichts Schlechtes. Man muss ja nicht permanent laut sein, um eine Meinung zu haben.
Meine Kollege schätzen meine ruhige und besonnene Art auch. Ich denke halt vorher nach, wäge ab und antworte dann, bevor ich mich im Eifer des Gefechts auf Wortklaubereien einlasse.
Glaube schon dass da Veranlagung mit reinspielt. Und sicher auch ein wenig Erfahrung.
Es ist in der Regel eine Mischung aus Erbanlage, Erziehung und Umfeld.
Ich selbst war aus Erlebnisarmut und Vernachlässigung in früher Kindheit sehr introvertiert. Habe aber eindeutig die Extrovertiertheit meines Vaters ererbt. Niemand käme auf die Idee, mir Introvertiertheit zuzuschreiben.
Mein Vater war in hohem Masse extrovertiert.
Meine 3 Geschwister sind ebenfalls extrovertiert meine Schwester, die Älteste von uns, unangenehm penetrant hoch. Sie und mein älterer Bruder hatten keine isolierte frühe Kindheit.
Starke Erbanlagen setzen sich gerne durch. Wenn auch nicht immer von Anfang an.
bloß die Grundlagen sind angeboren, der Rest ist veränderlich (Erziehung)...
zB wenn zB die Geschwister dominant auftreten, kann der das ja nicht auch noch und spielt dann eben die ruhige Nebenrolle. Dann muß der nicht mal introvertiert sein aber den ständigen Ärger...Och nö!
Die gehen ja später nicht mehr überall zusammen hin...An anderen Schauplätzen isser dann eben wie ausgewechselt.