Entsprangen Religionen aus dem menschlichen Narzissmus?

4 Antworten

Eher dem Versuch, unerklärliche Dinge erklärbar zu machen. Aber immer wurde Religion auch missbraucht als Mittel, Macht über andere auszuüben.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Physik

Eher aus der menschlichen Neugier, die Natur besser verstehen zu wollen, aber ohne dafür auf anfangs noch befremdliche weil unbekannte wissenschaftliche Methodik zurückgreifen zu müssen. Und zum Glück haben wir als Menschheit diese Neugier, weil wir ansonsten allen natürlichen Gefahren ungeschützt ausgesetzt allenfalls eine Randnotiz der Evolution und vielleicht sogar schon seit vielen Jahrtausenden wieder ausgestorben wären. Und selbst antike Zivilisationen hätten sich dann nie bilden können, ja selbst die Nutzung von Feuer, einfachsten Behausungen, einfachsten Werkzeugen und Waffen, einfacher Anbau von Pflanzrn wäre uns fremd ohne die Neugier.

Im Gegensatz zu Gesetzen, die oftmals mit Königreichen und Herrschern zusammen untergingen, überlebten die Regeln einer Religion derartige gesellschaftliche Wandel. Religion entsprangen also einer gesellschaftlichen und politischen Notwendigkeit, um Regelsysteme langfristig zu etablieren.

Geglaubt werden sie jedoch aufgrund des menschlichen Narzissmus. Deshalb bedienen alle möglichen Götter stets der Identifikationskraft aber auch der Vorstellungskraft ihrer Gläubigen, spielen mit den Hoffnungen und den Ängsten etc.

Wer sonst würde einen Gott vermenschlichen, wenn nicht ein Narzisst?

Nein!

Religion sind vermutlich entstanden, um Natur-Phänomenen irgendwie deuten zu können und um das Zusammenleben in einer Gemeinschaft mit einem Regelwerk zu erleichtern.