Elektro anschluß Verteilung

1 Antwort

so ganz habe ich die erklärungen noch nicht verstanden

auf jeden fall solltest du schon alleine aus versicherungsgründen die finger von dem Sicherungskasten lassen...

fangen wir bei den Sicherungen für die fussbodenheizungen an. wenn der hersteller 25 Ampere vorsieht, dann wird das schon seinen grund haben. auch wenn die heizungen nicht permanent an sind. die stromaufnahme bleibt.

kommen wir zum FI Schalter. der muss heute nicht nur fürs Bad, sondern auch für alle stromkreise mit Steckdosen im Innebereich bis 20 Ampere. und für alle Stromkreise mit Steckdosen im Außenbereich bis 32 Ampere.

meine empfehlung: mehrere FI Schalter für bestimmte gefährdete Bereiche. z.b. den Außenbereich einen eigenenen.

der boiler im Bad sollte, wenn er mehr als 2 kW hat eine eingene Sicherung haben, UND fest angeschlossen werden. stärke der Sicherung richtet sich nach dem Anschlusswert des gerätes und der verlegten Leitung...

grundlegend gilt: alle Leitungen die nur 1,5 mm² haben soltlen nicht mehr als 13 Ampere abgesichert werden. 16 Ampere nur bei kurzen und einzeln verlegten Leitungen wo die wärmeabfuhr auch gewährleistet ist. für alles was mit 16 Ampere abgesichert wird, sollten 2,5 mm² verlegt werden. schon alleine um die verlustleistung einzudämmen.

kommen wir zur trägen Sicherung für die Säge. träge sicherungen in verbindung mit schukosteckdosen sind keine gute idee. die verbindung Sicheurngsauotmat C16 plus Schukosteckdose ist schlicht unzulässig.....

hier gibt es eine reihe von probaten möglichkeiten:

  • 400 Volt CEE steckdose installiren, 3poligen C16 Automaten verwenden, Drehstromstecker an der Säge montiren. Anschluss L1 gegen N (PE wie vorgeschrieben)
  • 230 Volt CEE Steckdose (wie für Carvan und co) für die Säge installiren, absichern mit einpolig C16, entsprechenden Stecker an der Säge montiren. Leitung entsprechend 3 x 2,5 mm² verlegen
  • Steckdosen in der Werkstatt wie gewohnt mit B 16 absichern, 2,5 mm² Leitung verlegen, und einen Anlaufstrombegrenzer für die Säge verwenden. die lösung hätte den vorteil, dass man die Säge auch getrost mal wo anders verwenden kann.
  • Sicheurngsautomaten C10 für die Stecksoen in der Werkstatt verwenden. die meisten Geräte brauchen eh nicht mehr als 10 Ampere. kleiner wehrmutstropfen: man sollte eben dann jede Steckdose einzeln absichern...

du siehst also, es gibt eine menge zu beachten, was man eben nicht auf dem schirm hat... deswegen solltest du bei aller liebe zum selbst machen bitte auf jeden fall mal einen elektriker fragen, ob er dir hilft...

die meisten sind gerne bereit, so auch mein chef. aber bitte unter 2 vorrausetzungen:

  • du kaufst das Material dort. das hat den vorteil, dass du auch ordentliches zeug bekommst und glaube mir, auch wenn er ein paar Prozente daran hat, im baumarkt bist du auch nicht billiger, zumindest nicht dann, wenn du auch wirklich ordentlichs zeug kaufst, und den Billigmist da liegen lässt wo er hin gehört...
  • er wird dir aus gutem Grund sagen, was du bitte nicht selbst machst, weil es gewisse dinge gibt, von denen man einfach die finger lassen sollte. z.b. beim Anschluss des Kastens an die Zuleitung... das kann man aber vorher mit dem elektriker aushandeln...
liebe grüße, Anna