Ekel vor Krankheiten: was steckt dahinter?
Meine Schwester hat einen Mann kennenglernt, der ausführlich über seine Krankheit (er hatte Corona, er hat Blut gehustet, usw.) berichtet. Er schrieb ihr alles haargenau in einer 2 Seiten Mail. Er hat auch über anderes geschrieben. Dennoch sie fand das eklig und hat den Kontakt beendet.
Meine beste Freundin erzählte, dass sie mal einen Typen kennengelernt hatte, der ihr auch ausführlich berichtete, dass er eine Magendarmgrippe hatte mit Kotz- Emoji.... Dann Corona hatte. Sie fand das eklig. Aber kam mit ihm zusammen und er hat sich als Hypochonder entpuppt, der in jeder kleinen Erkältung leidend eine Krankenschwester in ihr sah.
Würdet ihr das auch eklig finden? Oder gehört das zum normalen Leben? Woher kommt so ein Ekel?
In welchem Kennenlernstadium würdet ihr detailliert eure Krankheiten einer Frau/ einem Mann mitteilen, den ihr daten wollt? Oder gehört das zu dem "wir können in unserer Beziehung über alles reden" - Wunsch?
4 Antworten
Ich teile meine Krankheit nur mit, wenn ich dezidiert danach gefragt werde. Dann läuft das 'auf eigene Gefahr'.
Das grenzt an Gestörtheit. Nicht nur hat der Typ keine Ahnung, wie man sich mit anderen Menschen zu unterhalten hat, aber er ist auch einfach nur selber ekelhaft.
Nein, sowas ist eher intim und gegenüber bekannten und Freunden würde ich nicht so detailliert darüber reden es sei denn es fragt mich jemand, aber von selbst mit Sicherheit nicht.
Ich rede nie detailliert über meine Krankheiten. Wozu? Das fänden dich die meisten ekelig...