Ebay verkauf in die schweiz senden?

2 Antworten

...meint ihr der Verkauf ist sicher?

Nein.

Ich würde einen über eBay verkauften Artikel niemals, unter gar keinen Umständen ins Ausland versenden, weil immer der Käuferschutz des Käuferlandes gilt, und der entscheidet im Falle eines Falles zu 99,9% gegen Dich.

Hier dazu die Aussage einer eBay-Mitarbeiterin:

„Da dein Käufer aus den USA kommt, liegt die Bearbeitung bei unseren US-Kollegen. Aus dem Grund gelten bei deinem Fall auch die Grundsätze zum Käuferschutz der US-Seite und nicht die der deutschen Seite.

Liebe Grüße, Nina.“

Und hier noch eine weitere: 

„Unsere deutschen Grundsätze weichen leider sehr stark von den Grundsätzen auf ebay.com ab. Über eBay.de wärst du hier tatsächlich im Recht gewesen, sobald der Artikel zur Abholung bereit liegt, liegt es in der Verantwortung des Käufers diesen im jeweiligen Shop abzuholen. 

Diese Regelung gilt jedoch nicht in den US-Grundsätzen. In den US-Grundsätzen muss die Zustellung bei deinem Käufer zweifelsfrei nachgewiesen werden, hier reicht es nicht aus das der Artikel zur Abholung bereit liegt. In diesem Fall können wir dir leider nur noch empfehlen, den Versanddienstleister schnellstmöglich zu kontaktieren, sodass du zumindest den Artikel zurückgesendet bekommst.

Liebe Grüße, Nina.“

Außerdem sollte Dir klar sein, dass Du - wenn du ins Ausland verkaufst – 4% Verkaufsgebühren an eBay bezahlen musst.

Klicken: eBay-Gebühren für private Verkäufer

Brich den Verkauf mit der Begründung ab, dass der Käufer aus einem Land kommt, in das Du nicht lieferst:

Klicken: Verkauf als Verkäufer abbrechen

Klicken: Problem mit einem Käufer melden

Hier kannst Du beim nächsten Mal den Käuferkreis einschränken, z.B. Länder ausschließen, in die Du nicht lieferst:

Klicken: Eingeschränkten Käuferkreis festlegen

Nein, generell ist nur sicher, wenn die Ware persönlich abgeholt und mit Bargeld bezahlt wird. Und auch das ist unsicher, weil ggf. mit Falschgeld bezahlt werden könnte.

Am besten wäre noch persönliche Abholung und dann eine Echtzeitüberweisung vor Ort auf dein Girokonto.

Alles andere ist unsicher.


Rasentraktor007  05.02.2024, 14:43

Alles im Prinzip richtig, aber auch alles auf eBay seit Inkrafttreten der neuen Zahlungsabwicklung nicht mehr zulässig.

  • Alleine eBay gibt die Zahlungsmethoden vor, nicht mehr der Verkäufer.
  • Zahlungen per Überweisung oder per PayPal direkt an den Verkäufer gibt es bei eBay nicht mehr.
  • Der Käufer kann sich aussuchen, ob er per PayPal, per Google Pay, per Apple Pay, per Visa, per MasterCard, per American Express, per Lastschrift oder per Klarna-Sofortüberweisung an eBay (!) bezahlt.
  • Der Verkäufer bekommt nicht mit, auf welche Art der Käufer bezahlt hat.
  • eBay kassiert immer das Geld und leitet es immer auf das Girokonto des Verkäufers weiter, dessen Kontoinhaber mit dem eBay-Accountinhaber übereinstimmen und das per Ausweisscan verifiziert werden muss, dadurch werden (endlich) auch Minderjährige rausgefiltert.
  • Der Verkäufer wird nie wieder Zahlungen der Käufer auf sein Girokonto oder auf sein PayPal-Konto erhalten.
  • Der Verkäufer muss verschicken, sobald eBay ihm das mitteilt; er darf nicht warten, bis das Geld auf seinem Konto ist.
  • Barzahlung bei Abholung gibt es nicht mehr!, auch bei einem Verkauf mit Abholung geht die Zahlung vorher immer an eBay.

Klicken: Einführung - So funktioniert eBay  

Klicken: Die neue Zahlungsabwicklung bei eBay

Klicken: Nutzungsbedingungen für die Zahlungsabwicklung bei eBay

Klicken: Grundsatz zu Zahlungsmethoden

Klicken: Bankverbindung verifizieren

Klicken: Abholung bei eBay anbieten